Beiträge von insich+

Übersicht der Foren

Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren

Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.

    Das letzte Mal war es vor über zwei Jahrzehnten. Wir waren eine Woche in Neapel und sind dort extra drei Stunden früher abgereist, um nochmals den besten Baccalà Roms zu kosten, bevor wir zurück in Termini um Mitternacht den Nachtzug in die Schweiz bestiegen und uns für eine lange Fahrt im Couchette-Abteil einnisteten.


    Ob es wohl den Laden mit dem besten Baccalà immer noch gibt ?

    In Portugal kennt man den Bacalhau auch im rohen Zustand. Ich war öfters in Portugal unterwegs, vorwiegend in ländlichen Regionen. Dieser getrocknete Stockfisch wird in Wasser eingelegt bis er weich ist und dann in kleine Stücke geschnitten. Zusammen mit Zwiebel, Olivenöl, Essig und dort, wo ich ihn gegessen habe, mit viel Knoblauch zubereitet. Aufgepasst auf die Gräten, die noch im Fisch sitzen.


    Bei uns landet diese portugiesische Delikatesse eher weniger bis gar nicht auf dem Teller.




    Danke für den Beitrag!

    Was Luxus ist, ist eine persönliche Empfindung.

    Ich finde es luxuriös, wenn ich mir fünf Dosen Billiges Bier leisten kann. Aber wenn ich die hintereinander in kurzer Zeit stürze, bin ich besoffen und finde ich gar nicht luxuriös!

    Dann lieber nur ein Bier... Dafür ein Premium.

    Es wäre auch Luxus, das neuste Handy für 1350 Franken zu kaufen, wenn man eines für 700 Franken bekommt, mit dem gleichen Arbeitsspeicher und Speicherplatz. Das 1350-fänkige wird mit einer Luxussteuer belegt. Deshalb scheibt der Bundesrat auch, dass die Problematik einer Luxusbeteuerung darin besteht, eine Abgrenzung des Kreises der zu erfassenden Gegenstände zu erfassen. Ausserdem müsste der Kreis der als Luxus geltenden Gegenstände immer wieder den veränderten tatsächlichen Verhältnissen und Lebensanschauungen angepasst werden.

    Nicht Arbeit und Reichtum, sondern Luxuskonsum höher besteuern!




    Reich wird man in der Regel nicht durch Arbeit, sondern durch Realkapitalbesitz (Aktien, Immobilien, Rohstoffe) oder durch Erbschaft. Volkswirtschaftlich schädlich wird Reichtum erst, wenn er mit Luxusgütern verprasst wird, sonst bleibt er ja – vielfach als risikotragendes Kapital – der Wirtschaft und damit auch den Arbeitnehmenden – erhalten. Daher sollten nicht primär Löhne oder Vermögen höher besteuert werden, sondern deren Verwendung für Luxusgüter und –dienstleistungen via eine progressive Konsumsteuer.

    Ihr Anliegen haben Sie das erste Mal 2018 und danach in diversen Online-Medien kund getan.


    2004 hat CHEVRIER MAURICE eine Motion eingereicht, betreffend «besonderen Besteuerung der Luxusgüter». Die Stellungnahmen des Bundesrates finde ich treffend:


    Was Luxus ist, kann objektiv-wissenschaftlich nicht umschrieben werden. Der Begriff richtet sich vielmehr nach den persönlichen Vorstellungen eines jeden Menschen (jeder hat seine eigene Bedürfnisskala), er ist relativ und in Raum und Zeit stetem Wandel unterworfen. Die jeweiligen Bedürfnisse sind nicht allgemein durch die Bevölkerung, sondern individuell bestimmt und können nicht ohne grobe Willkür verallgemeinert werden. Weiter

    Danke für die informative Auskunft.


    Ich habe nicht gegoogelt. Ich habe meinen Beitrag abgeändert, weil ich die aktuelle Version logischer fand als die vorangegangene.

    Mit etwas Denkkraft (Logik) hättest du diese Frage gar nicht stellen müssen. Wäre nur die AHV-Rente um diese 2.5 % erhöht worden und die Ergänzungsleistungen nicht, hätten die RentnerInnen gar nicht davon profitiert. Warum wohl? Diese Erhöhung hätte die EL als Mehreinkommen berechnet und dementsprechend bei der Leistung abgezogen. Somit hätten die RentnerInnen gleich viel in ihren Taschen wie vorher. Das kann man sich auch ohne Kenntnisse der EL vorstellen.

    Beim GO sind immer zwei Dinge zu beachten, sind Steine oder Strukturen des Gegners zu schlagen aber am Ende zählen nocht die Steine sondern die Gebiete die umzingelt sind. Sind mehrere Spielziele zu erreichen wird es sehr viel komplizierter.

    Ja, auch solche Strategiespiele wie GO sind sehr geeignet, um die Neuroplastizität zu trainieren. Wichtig ist, dass unser Gehirn auf Trab gehalten wird. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, aber Hauptsache ist, dass das Gehirn etwas zu tun hat und mit Denken herausgefordert wird.

    B) Persönliches


    • Warum war die Annahme, dass man auf diese Art und Weise IP-Adressen herausfinden kann, mein erster Gedanken in dieser Sache? Wohl weil ich bei den Überlegungen von mir persönlich ausging und ich selber ehrlicherweise erkennen muss, dass ich manchmal gerne mehr über die anderen UserInnen wissen möchte. Auch dies förderte meinen Irrtum.

    Rodizia fragte, zu welchem Zweck jemand eine IP-Adresse sammeln soll. Du hast darauf keine Antwort gegeben. Ein Zweck davon wäre jemanden mit einer geografischen Blockierung zu belegen.


    Link

    Bei der aktuellen Debatte geht es doch hauptsächlich darum, dass die Kaufkraft von Rentnern aus den untersten Einkommensschichten sinkt, statt steigt.

    Und das Versicherungsmodell BVG diesbezüglich verkehrt herum funktioniert.

    Während dieses Modell dem Grosskapital Gewinne beschert, bluten die Versicherten aus...

    Das ist systematisch so bedingt und wurde von alescha01 zu recht moniert.

    Aleschas Titel heisst: Warum diese BVG-Revision nicht funktioniert


    Er schreibt aber nicht genau, um was es dabei geht und auch hier schreibt niemand, um was es bei dieser BVG-Revision geht, sondern nur, dass sie nicht funktioniert.


    Es geht unter anderem darum, dass der heutige gesetzliche Umwandlungssatz von 6.8 Prozent zu hoch ist und auf 6 Prozent gesenkt werden muss. Bei einem Guthaben von zum Beispiel 200'000 Franken ergibt das eine jährliche Rente von 13’600 Franken – und das bis ans Lebensende. Dieses Guthaben reicht mit 6.8 Prozent für 14.7 Jahre. Heute leben aber Personen ab 65 Jahren im Durchschnitt noch weitere 23 Jahre bis ans Lebensende. Es sind 473'000 Personen, die über 79gi sind.


    Mit 6 Prozent ergebe das Beispiel eine jährliche Rente von 12'000 Franken. Gemäss Experten müsste der Umwandlungssatz bei etwa 5 Prozent liegen.


    Alescha schreibt über tiefe Umwandlungssätze.


    Die Umwandlungssätze sind unterschiedlich und teilweise bereits unter 6 %:


    Hier


    Gemäss Alescha müsste also dieser Umwandlungssatz von 6.8 Prozent nicht gesenkt werden, sondern die tiefen Sätze erhöht werden. Aber darum geht es bei dieser Revision gar nicht.

    Ich hatte in einem anderen Thread (von oytenkratos) ein Existenzminimum von 18`000 CHF /p.a. für die Berechnung des "grauen Energiebedarfs" zu Grunde gelegt....

    Können sie sich vorstellen, dass jemand mit einer AHV-Minimalrente (ca 1250.- CHF) inklusive der Miete und auch sonst allen Lebenskosten in der Schweiz existieren kann?

    Der Betrag ist exkl. KK !

    Es gibt tatsächlich solche, die freiwillig unter dem Existenzminimum leben, weil sie sich schämen, diese Ergänzungsleistungen in Anspruch zu nehmen.


    … denn die AHV-Mindestrenten sind nach wie vor nicht existenzsichernd und jene Rentnerinnen und Rentner, die davon leben müssen, sind um jeden Franken froh, den sie erhalten. Viele von ihnen könnten Ergänzungsleistungen beziehen, machen das aber nicht, weil sie sich schämen. Sie leben damit unter dem Existenzminimum. Link


    Hier ist «sich schämen» fehl am Platz und da hält sich mein Mitleid in Grenzen. Von den rund 20 Prozent der RentnerInnen, die mit ihrer Rente an oder unterhalb der Armutsgrenze liegen, beziehen lediglich 7.3 % Ergänzungsleistungen. Würden sich die restlichen doch entscheiden Ergänzungsleistungen zu beziehen, gäbe es diese Altersarmut nicht, denn wenn Rente und Vermögen (BVG) nicht ausreichen, haben sie Anspruch auf diese.


    Mit 2500 Franken ist man armutsgefährdet, kommt über die Runden, hat aber Anspruch auf Ergänzungsleistungen von mindestens 750 Franken.




    Steigen die Beiträge ohne MZ und KK (aktuell: 2500.-/Monat für Ehepaare und 1675.- für Alleinstehende) bei der EL automatisch um den jeweiligen prozentualen Teuerungsausgleich bei der AHV-Rente und evt. anderer Renten ebenfalls an?

    Ja, die Lebenshaltungskosten erhöhen sich prozentual gleich wie die AHV. Das kannst du Googlen.

    Abgesehen davon, dass beide sehr bescheiden leben, halten sie sich jeweils aus anderen Gründen zeitweise in der Schweiz auf.

    Beide könnten sich einen anderen Lebenstandard leisten, wenn sie wollten.

    Nur? Sie wollen irgendwie halt einfach nicht?

    Ich war neulich am Freitag im Coop einkaufen. An der Kasse vor mir ein älterer Herr im Pensionsalter - ich vermute alleinstehend. Auf dem Laufband befanden sich nebst einem Brot und einem frischen Blumenkohl zwei Plastikschalen mit Servela-Käsesalat und eine Schale mit einem fertigen Hördöpfelsalat. Ein Liter Milch, drei Birchermüsli und ein Pack Aufschnitt befanden sich auch noch auf dem Laufband. Das war wohl sein Wochenendeinkauf und er bezahlte dafür etwa 32 Franken – für 3 Tage. Rechnet man dies auf einen Monat hoch, ergibt das rund 320 Franken. Getränke und Hygieneartikel nicht einberechnet.


    Heute bekommt man nicht allzu viel für diesen Betrag. Und dieser Einkauf war wohl das Mindeste, was man so zum leben braucht.


    Von diesen 1250 Franken bleiben also noch 930 Franken für Wohnung und sonstiges!


    Ich nehme aber an, dass auch dieser Herr vom Coop Ergänzungsleistungen erhält, aber trotzdem sparsam lebt.

    Können sie sich vorstellen mit weniger als 1500.- CHF pro Monat ohne KK, aber inklusive Miete zu leben. Hier in der Schweiz?

    Im Ernst, also ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, mit 1500 Franken incl. Mietzins zu leben. Bereits bei einem günstigen MZ von 500 Franken müsste ich mit dem auskommen, was ein Sozialhilfebezüger bekommt.