Liebe Nachdenkerin, du bist genial, vielen lieben Dank für deine Bemühungen. Es stimmt schon, dass es hauptsächlich darum geht, was wir beiden (Frauen) wollen und natürlich weiss ich, dass es Faktoren gibt, die ich so kurz nicht beschreiben konnte.
Du hast recht, wahrscheinlich ist es wirklich nicht gut, wenn ich die beiden Sachen vermische. Ich fühle mich auch nicht wohl beim Gedanken, jetzt plötzlich wegen der Sachen kleinlich zu sein. Andererseits hat mindestens die Hälfte der Möbel ja auch mein Freund mitfinanziert, und was, wenn der nun wirklich sagen würde: "Wenn XY ständig kommt, will ich meine Sachen zurück!" So weit würde er zwar nicht gehen, braucht dies aber als Argumentation.
Zu deiner Frage, ob es sich um denselben Partner handelt - ja. Wir führen eine langjährige Beziehung, sind zusammengezogen mit dem Ziel zu heiraten und haben die Hochzeit schliesslich aufgrund des Studiums und später wegen seiner Depression verschoben. Am Entschluss selbst hat sich aber eigentlich nichts geändert, sondern das ganze hat uns eher noch zusammengeschweisst. Und abgesehen von den paar Macken ist er normalerweise ganz umgänglich. Deshalb belastet es mich schon, dass er den Freund meiner Freundin nicht ausstehen kann und sich so eklig benimmt, gleichzeitig habe ich aber auch wenig Lust für einen Typ gross Partei zu ergreifen, der nicht mal für seine Freundin und sein Kind (seine Eltern wissen von beiden nichts) Partei ergreifen will.
Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass sie sowieso ausziehen muss, weil unsere Wohnung für ein Kinderzimmer schlichtweg zu klein ist, aber das Baby sollte erst in 7 Monaten kommen unter dicker Luft zu leben ist halt trotzdem belastend. Trotzdem herzlichen Dank!
Beiträge von Corinne_00
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Guten Tag!
Ich habe ein Anliegen, das mich belastet und weiss nicht wie die Rechtslage ist. Die Geschichte ist etwas schräg.
Es geht darum, dass ich vor rund fünf Jahren mit meinem Freund in eine Wohnung gezogen bin, in der wir drei Jahre gelebt haben. Im letzten dieser drei Jahre ging es ihm aber nicht gut und es wurde eine Depression diagnostiziert, weshalb wir entschieden haben, dass es aufgrund seines Studiums, seiner Teilzeitstelle und seinem Gesundheitszustand besser ist, wenn er bis Studienabschluss wieder zu seinen Eltern zieht. Anschliessend ist meine beste Freundin bei mir eingezogen, und lebt seit rund einem Jahr als Untermieterin in der Wohnung. Ich bin die Hauptmieterin.
Das Zimmer und die Wohnung allgemein sind komplett und schön eingerichtet (ich bin Innendekorateurin). Sie musste für keinerlei Kosten aufkommen, keine Möbel, keine Bettwäsche, keine Handtücher und auch sonst nichts kaufen, alles war bereits da und gehört mir (bzw. meinem Freund, der bei seinen Eltern wohnt). Die Miete teilen wir uns 50-50, sie muss also auch nicht zusätzlich was bezahlen weil das Zimmer und die Wohnung möbliert sind. Bisher hat alles gut funktioniert, nun hat sie aber einen Freund, den mein Freund wiederum (der immer noch bei seinen Eltern wohnt und gelegentlich am Wochenende bei mir übernachtet) aber überhaupt nicht ausstehen kann.
Der Gedanke daran, dass "der Neue" in der Wohnung auftaucht, es sich in unserem Wohnzimmer und vor seinem Fernseher bequem macht, während unserer Ferienabwesenheit bei uns wohnt und sie es "auf unserer Matratze treiben" (sorry!) macht ihn verrückt. Beim Freund meiner Freundin können sich die beiden auch nicht treffen, er ist 21 und somit acht Jahre jünger als sie und wohnt noch zu Hause bei seinen Eltern. Jedenfalls ist es beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Männer zum Streit gekommen und mein Freund hat den ihren rausgeschmissen. Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass meine Mitbewohnerin/Freundin von dem ihren jetzt ungewollt schwanger geworden ist, er ist also in der Zwischenzeit der Vater ihres ungeborenen Kindes...
Ähm, so viel dazu.Nun ist meine Mitbewohnerin natürlich sauer und will meinem Freund auch verbieten, in die Wohnung zu kommen. Er meint dazu: "Dann räum dein Zimmer aus und kauf dir deine eigenen Sachen." Bisher haben sich die beiden eigentlich gut verstanden.
Und ich stehe nun zwischen den Streithähnen. Einerseits nervt mich ihr Freund in der Zwischenzeit selbst und ich denke mir, wenn sie sich ständig sehen wollen, dann sollen sie sich eine eigene Wohnung suchen. Andererseits habe ich Mühe damit, eine schwangere Freundin rauszuschmeissen, zumal iihr komischer Typ sich noch nicht entschieden hat, ob er zu ihr und dem Baby stehen will oder nicht. Und da ist noch mein Freund, der gestresst davon ist, dass es sich ein Kerl bei uns bequem macht, ohne was dafür getan zu haben. Er selbst spielt mit dem Gedanken selbst wieder einzuziehen, obwohl sein Studium noch ein Jahr dauert. Ich finde auch, dass wenn ihr Freund Rücksicht auf seine Eltern nimmt und sie nicht zu ihm nach Hause kann, kann ich da nicht auch Rücksicht auf meinen Freund nehmen, wenn er eine bestimmte Person nicht mag, oder ist das total verkehrt?
Kann mir jemand erklären, wie die Rechtslage ist? Kann man jemanden (resp. sie mir oder ich ihr) überhaupt den Besuch verbieten? Muss ich eine zusätzliche Person in der Wohnung dulden (die Wohnung ist 75m2 gross)? Spielt es eine Rolle, dass ich die Hauptmieterin bin, zumal der ganze Haushalt mir gehört?
Liebe Grüsse
Corinne -
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Hallo Sonja!
Danke für deinen Rat. Ich verstehe jedoch nicht, weshalb du von einer Schuldenfalle sprichst, bzw. weshalb ich mich wegen einer Heirat in eine Schuldenfalle begeben sollte. Ich wohne jetzt schon mit Leuten in einer WG zusammen, jeder zahlt für sich, jeder kocht für sich etc. Ich denke, wenn ich später zu meinem "Ehemann" ziehen würde, könnten wir uns viele Kosten teilen. Und ich weiss nicht, wie die Behörden das sehen, aber ich denke, dass wenn einer Anrecht auf ein Stipendium hat, dann hat er Anrecht drauf, egal ob er nun einer Frau das Eheversprechen gegeben hat oder nicht. Aber ganz sicher bin ich mir nicht dabei, deshalb meine Frage.
Was unseren weitern Lebensweg anbelangt, werden wir ja beide bald mit dem Studium fertig und wahrscheinlich finden wir danach eine Arbeit. Es ist halt eifach im Moment etwas schwierig, weil wir beide am studieren sind und diverse Nebenjobs machen müssen. Deshalb die Frage mit dem Stipendium.
Hallo Mu!
Danke fürs Mut-machen. Ich freue mich auch, auch wenn's für viele Leute unverständlich ist. Ich denke auch, dass viele Leute ein bisschen Angst davor haben, eine solche Entscheidung zu fällen. Man möchte möglichst viele Erfahrungen sammeln, möglichst viele Männer / Frauen "ausprobieren" bevor man sich festlegt. Man wartet auf irgendetwas "Übernatürliches", dass möglicherweise noch vom Himmel fällt und wartet und wartet und macht sich durch die Warterei und die ganzen hohen Erwartungen selbst ganz unglücklich. Ich liebe meinen Freund von ganzem Herzen und bin schon eine ganze Weile mit ihm zusammen - wir haben eine Menge miteinander durchgemacht und das schweisst uns mehr und mehr zusammen. Deshalb zweifle ich nicht an der Richtigkeit meiner Entscheidung.
Ich habe mich im Internet schon zu erkundigen versucht, aber ich habe in den Gesetzesbestimmungen nichts Konkretes dazu gefunden. Bei der Stelle habe ich mich noch nicht gemeldet, denn seit man mir mitgeteilt hat, dass sich das Einkommen meiner Eltern im Grenzbereich befindet und ich das Stipendium zurückzahlen muss, behandelt man mich dort wie eine Kriminelle, die das Sozialsystem ausbeuten will. Deshalb dachte ich, jemand im Forum hat vielleicht eine Antwort parat.
Auf jeden Fall, danke für die Antworten! -
Hallo! Ich habe eine Frage was Ausbildungsbeiträge anbelangt und vielleicht kann mir jemand weiterhelfen!
Ich bin fast 24 Jahre alt, habe vor rund 2 Jahren mit meinem Studium begonnen und habe im ersten Jahr ein Stipendium erhalten. Nach der endgültigen Steuererklärung meiner Eltern kam jedoch heraus, dass ich gar kein Anrecht auf ein Stipendium hätte, da sich das Einkommen meiner Eltern gerade im Grenzbereich befindet - das Stipendium durfte ich in Raten zurück zahlen. Um die dadurch entstandenen Schulden zurückzahlen -, sowie meine Lebenskosten finanzieren zu können (ich studiere auswärts, wohne in einer WG etc.), musste ich neben meinem Studium mehrere Nebenjobs annehmen.
Nun habe ich vor einigen Wochen den Heiratsantrag meines Freundes angenommen. Er selbst ist auch Student und kriegt ein Stipendium, da seine Eltern nicht in der Lage sind, ihn finanziell zu unterstützen. Nun weiss ich aber nicht, was für Auswirkungen eine Heirat auf Stipendien hat. Wird sein Stipendium dadurch gekürzt? Muss eventuell ich als "Ehegattin" ihn unterstützen, auch wenn ich mich selbst kaum über Wasser halten kann? Oder kann es allenfalls sein, dass ich auch ein Stipendium erhalte, da ich mich ja dadurch irgendwie von meinen Eltern "loslöse", einen anderen Namen annehme etc. und meine Eltern dadurch im Prinzip nicht mehr für mich verantwortlich sind.
Herzlichen Dank!
Corinne