Beiträge von D.B.Hartmann

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    Hallo zusammen


    Ich melde mich mal wieder mit einem Zwischenstand. Aktuell verbrauchen wir gesamthaft etwa ein Drittel weniger Strom als vor einem Jahr. Ich bin sicher, dass die Entkalkung des Boilers viel gebracht hat, es ist aber nicht nur dies alleine. Unser Stromverbrauch ist in den letzten zwölf Monaten stetig gesunken, was bedeutet, das wohl auch andere Massnahmen ihren Teil dazu beigetragen haben.


    Die Nachtschaltung funktioniert trotz weiterer Versuche von Technikern leider noch immer nicht richtig. Ich habe aber noch nicht aufgegeben.


    Das vor Monaten bestellte Strommessgerät ist endlich geliefert worden. Aktuell bin ich den Tiefkühlschrank am testen. Mal sehen.


    Ich melde mich wieder (auch wenn es wieder ein Weilchen dauert). Bis dann eine gute Zeit :)

    Hallo zusammen


    Ich war eine Weile nicht da und der Thread beginnt mir ein bisschen über den Kopf zu wachsen... kurz zur Info zum aktuellen Stand:

    - ich bin immer noch der Annahme, dass der grösste Stromverbraucher der Boiler ist resp. war

    - der Boiler wurde gestern endlich (!!!!) entkalkt - es ist wie ich erwartet habe eine grössere Menge (kiloweise) Kalk zum Vorschein gekommen. Die Heizspiralen und der Temperaturfühler waren dick mit Kalk umhüllt

    - ausserdem war gemäss Sanitär der Temperaturfühler falsch herum eingebaut (unter den Heizspiralen statt darüber)

    - bin gespannt wieviel weniger Strom wir nun verbrauchen werden, melde mich dazu wieder


    Grüsse,

    DBH

    Okay, der Stromer war hier. Er sagte, der Boileranschluss sei so gesteckt, dass er 6 kW ziehen könne (offenbar gibt es da verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten). Dies würde dann auch die Spitzen von 6 kW erklären. Was er mir nicht erklären konnte war, warum der Boiler in Minimal-Regelstellung bis hin zu 80°C aufheizt. Er hat den Thermostat nochmal geprüft und meinte dann schliesslich selber, dass dies vielleicht auch mit einer Verkalkung zusammenhängen könne. Es werde nun noch ein Kollege von einem Sanitärunternehmen kommen und eine Entkalkung vornehmen.


    Was mich etwas entsetzt hat, war seine Aussage, dass ich alleine für diesen Boiler schon mit Stromkosten von 1800-2000 Fr. im Jahr rechnen müsse. Dies ist deutlich höher als alle anderen Angaben (bei vergleichbaren Voraussetzungen), die ich sowohl hier im Forum als auch im privaten Umfeld gehört habe.


    Nun denn, ich werde mir ansehen, wieviel Kalk anlässlich der Entkalkung hervor kommt. Und danach weiterhin ein Auge darauf haben, was der Boiler macht (Temperaturregelung, Stromverbrauch, Effizienz). Die Nachtschaltung dürfte jetzt auch definitiv instand gestellt sein, ich werde aber auch das kontrollieren.

    Gute Morge zäme


    Ist ja unglaublich was sich hier in wenigen Stunden tun kann... habe nur ganz kurz Zeit für eine Rückmeldung:


    dschnyder: Wasseranschlüsse sind korrekt, Ausgang ist oben. Nein, wir haben eine solche Warmwasserzirkulation nicht, aber danke, das kannte ich noch nicht. Der Thermostat ist neu... leider funktioniert die Regelung trotzdem nicht wunschgemäss


    oytenkratos: Boiler hat in der Woche nicht 180 kWh gebraucht, sondern 94 kWh. Die 180 sind das Total aus HT und NT ganz allgemein. Wir verbrauchen also gottseidank nicht so viel Heisswasser. Das Volumen des Boilers ist 300 l


    rodizia: ich werde den Techniker fragen wie das ist mit Nenn-/Maximalleistung bei diesem Boiler, das dünkt mich eben auch komisch, auch wenn ich davon wenig Ahnung habe


    damiens:

    Zu 1. Bei funktionierender Nachtschaltung oder wenn ich manuell schalte: Der Boiler hat zwischen 7.00h und 22.00h keinen Strom. Bei normalem Heisswasserverbrauch sinkt die Temperatur da drin tagsüber bis am Abend um 5 - 10°C. Dies ist dann die Differenz, die in der folgenden Nacht wieder aufgeheizt werden muss. In Ausnahmefällen kann der Heisswasserverbrauch auch mal sehr viel höher sein, dann muss entsprechend mehr nachgeheizt werden. Wenn wir den ganzen Tag praktisch kein Heisswasser verbrauchen, bleibt die Temperatur im Boiler praktisch dieselbe. Also müsste er recht gut isoliert sein.

    Zu 2. Ich kann die Auswertungen online abrufen und die gewünschten Zeiträume in folgenden Auflösungen rauslassen: Jahr, Monat, Woche, Tag, Stunde, Viertelstunde. Das System skaliert die y-Achse "nach eigenen Vorstellungen", offenbar je nach Verbrauchshöhe


    Der Stromer kommt gleich. Bin gespannt, ob ich gewisse Fragen klären kann. Melde mich.

    Hallo zäme, also

    rodizia

    damiens

    oytenkratos

    tilia

    peter_69

    (hoffe ich habe niemanden vergessen, der sich hier eingebracht hat)


    Hat ein wenig gedauert... Dezember ist für mich der "schlimmste" Monat im Jahr, bin schon jetzt völlig fertig :S


    Ich habe also wieder Protokoll geführt. Und damit die unzuverlässige Nachtschaltung mir da auch sicher nicht reinpfuscht, habe ich sie deaktiviert und den Boiler nur manuell ein- und ausgeschaltet, so dass er wirklich nur nachts im Niedertarif zwischen 22.00h - 07.00h gelaufen ist.


    Hier also die versprochene Auswertung, siehe anhängendes PDF. Ich habe versucht das so darzustellen, dass es möglichst übersichtlich und leicht verständlich daher kommt. Wenn man mal die durchwegs laufenden Kleinverbraucher (konstant ca. 0.3 kWh Verbrauch) abzieht, bleiben die grösseren Verbraucher übrig, die nur bei Bedarf laufen. Das sind Waschmaschine, Tumbler, Herd, Backofen, Geschirrspüler, der Staubsauger.... und was alles andere konkurrenzlos in den Schatten stellt: der Boiler.

    Auswertung Analyse 28.11.-01.12.22.pdf


    Der Boiler macht somit über die Hälfte des Verbrauchs aus, was deutlich zuviel ist (bis 35% sei angeblich normal):

    So hoch ist der Stromverbrauch eines Boilers | WEB.DE


    Und er arbeitet offenbar mit einer miserablen Performance, gemäss diesem Online-Rechner:

    Wasser erhitzen Zeitdauer | Rechner
    Rechner der berechnet, wie lange es dauert Wasser von einer Start- zu einer Endtemperatur zu erhitzen mit einer gegebenen Heizleistung.
    gettopics.com


    Das bestellte Energiemessgerät habe ich übrigens noch immer nicht erhalten... gemäss Händler wird es jetzt doch Februar.


    Weiteres Vorgehen: ich habe jetzt schliesslich das Einverständnis der Vermieterschaft, dass der Boiler entkalkt werden soll und auch der Stromer nochmal kommt, sowie die Nachtschaltung nochmals überprüft wird. Hoffe schwer, dass die Ursache des überhöhten Stromverbrauchs damit dann behoben ist. Wir werden sehen.


    Viele Grüsse,

    DBH

    Hallo dschnyder


    Kennen wir uns zufällig? Haben Sie mal in Aarburg gearbeitet? ;)


    Jedenfalls danke für Ihre Inputs. Hierzu folgendes:

    1. der Boiler lässt sich leider nicht vernünftig regulieren. Obwohl der Thermostat ersetzt wurde, heizt er in Minimalstellung manchmal bis über 80°C

    2. der Zähler ist leider umständlich zugänglich und ich habe bereits auf anderem Weg Analysen erstellt, siehe nachfolgend.

    Jaja, gewissen Vermietern muss man tüchtig Beine machen, damit sie ihre Verpflichtungen wahrnehmen. Ich könnte diesbezüglich bücherfüllend schreiben, was ich/wir während 25 Jahren als Mieter so alles erlebt haben.

    Ich finde nicht genügend Worte um auszudrücken, wie sehr ich dies unterstreichen kann... geben wir zusammen ein Buch heraus? Mit 2000 Seiten oder so.


    Ja, ich habe die alten Rechnungen noch zum Vergleich.

    Okay, nach neusten Messungen scheint erdrückend klar zu sein, dass der Boiler der grosse Stromfresser ist. Die anderen Verbraucher sind dagegen alle nur pillepalle. Aber ich möchte noch einen weiteren Tag messen und gebe euch dann genauere Infos. Ausserdem ist mir noch etwas anderes wieder bewusst geworden, das ich im allgemeinen Chaos von Tausend Daten und Überlegungen wieder völlig vergessen hatte. Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.


    Habe hier übrigens noch ein interessantes Tool gefunden:

    Wasser erhitzen Zeitdauer | Rechner
    Rechner der berechnet, wie lange es dauert Wasser von einer Start- zu einer Endtemperatur zu erhitzen mit einer gegebenen Heizleistung.
    gettopics.com


    Basierend auf dieser Berechnung arbeitet unser Boiler, vorsichtig ausgedrückt, ineffizient.

    Hallo peter_69

    Ja wir haben sehr kalkiges Wasser, über 20° deutsche Härte mit einer Leitfähigkeit von über 600 Mikro Siemens.

    Der Boiler ist, wenn ich den Zustand des Hauses und dessen Infrastruktur allgemein betrachte, meinen Vermutungen nach über viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte nicht entkalkt worden. (wir selber sind seit drei Jahren hier zur Miete)

    Aber da ich gegen Windmühlen kämpfen muss und niemand einen Finger rührt, ohne schier dazu gezwungen zu werden, bin ich eben dementsprechend am Daten und Indizien sammeln, um allen zu erwartenden Ausreden den Wind aus den Segen nehmen zu können. Ich bin grade am Protokoll führen auch in Bezug auf den Boiler, um vielleicht auch etwas zu dessen Energieeffizienz herausfinden zu können. Die Resultate werde ich dann hier wieder mitteilen.

    Guten Morgen allerseits


    peter_69: ich habe den Stromanbieter bereits um genauere Daten für die Zeit bis zum Zählerwechsel gebeten. Man kann mir anscheinend leider keine detaillierteren Daten geben als die, die ich bereits habe. Vorher wurde noch manuell abgelesen, in grösseren Abständen. Auffällig ist, dass sich der Anteil des Stromverbrauchs im Hochtarif seit dem Zählerwechsel deutlich erhöht hat und das Verhältnis HT/NT sich weiter verschlechtert hat. Ich werde den Stromanbieter um Erklärung bitten.


    rodizia: vielen Dank für die Überlegungen. Wir sind aktuell wieder am Protokoll führen. Das Energiemessgerät ist leider noch nicht gekommen.


    Was den Einfluss von Kalk beim Boiler anbelangt, habe ich unter heizprofi.ch folgende Aussage gefunden: Die Energieeffizienz des Boilers sinkt mit zunehmender Verkalkung der Serpentine: 1 mm Kalk auf dem Wasserrohr verursacht einen Mehrverbrauch von Energie von ungefähr 8%, und 10 mm Kalk erhöhen den Verbrauch um ca. 50%.

    Hallo zäme


    Da hat sich ja einiges getan seit ich vor drei Tagen das letzte Mal schreiben konnte, vielen Dank an alle für Eure Bemühungen. Es ist schwierig auf alle gut 30 Beiträge zu reagieren, ohne dass es ein langer Text wird, sorry:


    Zu den Spitzen bis 6kW nachts und den stark unterschiedlichen Tagesverbräuchen (zw. 11 und 32 kWh) kann ich mir nur vorstellen, dass a) der Boiler sehr viel braucht wenn er heizt und b) an manchen Tagen der Herd/Backofen gar nicht oder viel gebraucht wird und beim Waschen gilt das Gleiche (tagelang nicht, und dann ev. mehrere Maschinen). Wobei wie Rodizia schreibt, der Boiler max. 4kW ziehen dürfte, dann fragt sich woher der Rest kommt.


    Davon abgesehen habe ich den jahrzehntealten Waschturm schon sehr als üblen Verbraucher in Verdacht. Die WM wäscht darüber hinaus nicht mehr richtig und die Wäsche riecht auch nicht mehr gut, trotz diversen Reinigungsmassnahmen, Experimenten und z.B. Verwendung von Natron. Deshalb haben wir uns anlässlich des Black Friday dazu durchgerungen, einen neuen Waschturm zu bestellen (selbstverständlich mit Fokus auf die Energieverbrauchswerte). Dieser sollte in den nächsten ca. 2 Wochen geliefert werden. Als nächste Investition wäre dann der Ersatz des alten Tiefkühlschranks angedacht. Auch dieser ist sicherlich Jahrzehnte alt. Das mit dem Unterschied Gefriertruhe / Gefrierschrank und den Schubladen war mir nicht bewusst, danke für den Tipp.


    Das sich zum Ungünstigen verändernde Verhältnis von HT / NT ist mir auch aufgefallen. Vielen Dank für den Tipp betr. ev. falsch angeschlossenem Zähler. Ich behalte die Option in der Hinterhand, einen unabhängigen Elektroinstallateur mit einer Untersuchung zu beauftragen. Sollten sich Ungereimtheiten bestätigen, werde ich mir nötigenfalls auch rechtliche Hilfe beziehen. Mir wäre jedenfalls nicht bewusst, inwiefern wir unser Verhalten geändert hätten, aber ich habe Fragezeichen bei dem Gerät, das via Fernsteuerung vom Stromwerk den Nachtbetrieb des Boilers steuern soll, denn das wurde wohl gleichzeitig mit den neuen Zählern installiert und funktioniert nicht so wie es soll. Wenn ich merke, dass der Boiler tagsüber läuft, drehe ich ihm jeweils manuell den Saft ab. Ich habe zur Steuerung dessen dieselben Möglichkeiten wie Tilia: Null, Tag (immer Strom), Nacht (nur im NT Strom).


    Was den konstanten Verbrauch angeht: ja richtig, die Aquarienanlage war wohl keiner der grossen Übeltäter. Ansonsten konstant am Netz ist der Kühlschrank plus der Tiefkühler, der Internet Router, tagsüber das WLAN, mein PC (Standby) und die Swisscom TV Box (Standby). Dazu natürlich die Ölheizung und der Boiler, die ja aber nicht konstant in Betrieb sind. Ah jetzt kommt mir noch einer in den Sinn, den ich bisher vergessen hatte: das CPAP Gerät (ich muss mit einer Atemmaske schlafen). Das zieht im Betrieb lt. Hersteller 22 Wh und im Standby 5 Wh. Das ist nicht nichts, aber dürfte wohl auch nicht auffallend ins Gewicht fallen.


    Unser Miethaus ist freistehend, also es lebt nur unsere Familie drin. Wir werden sicherlich die „Protokollierung“ wiederholen und ich hoffe auch, dass das bestellte Energiemessgerät bald kommt.


    Eine PV-Anlage wäre natürlich toll, aber wird ein Wunschtraum bleiben, da wir nur zur Miete hier sind. Was ich am Diagramm von Peter_69 jedoch beeindruckend finde, ist das deutlich bessere Verhältnis von HT / NT als wir es haben.


    Dies soweit zwischendurch… schönen Sonntag Abend und beste Grüsse,


    DBH

    tilia

    Vielen Dank, genau diese Funktionen habe ich gesucht!!! Grossartig.

    Vielleicht werde ich alt, früher habe ich mich einfacher zurechtgefunden bei so Sachen.

    Allerdings schade, weiss ich nicht wie ich meinen Namen hier anonymisieren kann. Der war von Anfang an so drin und konnte ihn nicht ändern, ich exponiere mich nicht unbedingt gerne so (habe mit Schrecken festgestellt, dass dieses Forum hier öffentlich ist??). Aber jetzt ist wohl auch zu spät... durch die Zitierungen würde mein Name wohl in alten Beiträgen auch ersichtlich bleiben, wenn ich den Benutzernamen ändere.


    Ja, irgendwie war der Turnus mit den Stromabrechnungen bisher unregelmässig. So wie es aktuell aussieht, könnte es sich nun bei 4 Monaten eingependelt haben. Ich weiss ich spinne ein bisschen, aber ich habe mir auch hierzu etwas Daten erfasst ^^


    Hoi zäme


    Ok einverstanden rodizia, ich tippsle mal. Folgt in Kürze. ;)


    Zu Euren Inputs kommt mir noch folgendes in den Sinn:

    • Ich hatte bis vor Kurzem noch eine grössere Aquarienanlage laufen (jetzt nicht mehr). Die hat sicher auch laufend etwas Strom gezogen
    • Unser Einbau-Kühlschrank in der Küche ist wahrscheinlich nicht Jahrzehnte alt, aber vermutlich nicht mehr besonders dicht und wahrscheinlich auch nicht sehr stromsparend
    • Im Keller haben wir einen alten Gefrierschrank (Alter unbekannt, war mal geschenkt). Sobald das Energiemessgerät da ist, wird das wohl einer der ersten Verdächtigen sein, der getestet wird
    • Den PC habe ich ehrlich gesagt meistens im Energiesparmodus/Standby laufen, ich schalte ihn selten ganz ab
    • Das WLAN ist nachts automatisch ausgeschaltet. Den Router solle man laufen lassen, hiess es, weil nachts Updates installiert würden
    • Was ich noch machen will: die Swisscom Box (TV) und den Fernseher nachts vom Strom trennen
    • Ah ja, der Boiler läuft aktuell nur nachts im Niedertarif, weil ich ihm tagsüber den Strom nehme (ausser ich hätte mal vergessen ihn nachts einzuschalten und wir hätten kein warmes Wasser mehr. Ist mir grad heute passiert). Zum Zeitpunkt dieser Messungen Anfang September lief der Boiler noch willkürlich Tag und Nacht
    • Ja ich weiss, wir haben sicher Optimierungspotenzial… aber wir stehen ja auch erst am Anfang dieser „Reise“

    Noch zu den Online-Auswertungsmöglichkeiten (Stromverbrauch): es funktioniert leider nicht in Echtzeit, d.h. ich kann leider nicht live testen und beobachten. Ich kann jeweils Daten bis zum vorangegangenen Tag ansehen.


    Im Anhang seht Ihr nun das Diagramm für die letzten 8 Tage. Ich könnte es noch feiner auflösen bis auf Stunden oder gar Viertelstunden genau, allerdings wird das Diagramm dann so komprimiert/verdrückt angezeigt, dass es schwierig zu lesen wird. Jedoch kann ich die Datensätze auch im Excel Format runterladen. Aber ich habs nicht so mit Diagrammen im Excel, müsste erstmal wieder probieren ob ich das hinkriege.

    -> Nachtrag: hab auch noch die letzten drei Tage einzeln im Viertelstundentakt angehängt. Vielleicht noch zur Info: wir kochen nicht immer zweimal am Tag, und wir waschen nach Bedarf - kann mal täglich sein und mal mehrere Tage nicht.


    Wenn ich mir das so ansehe… kann ich mir die Schwankungen nicht erklären. Es drängt sich wohl auf, wieder ein paar Tage zu protokollieren :rolleyes: auch wenn ich nicht wirklich Lust habe. Warum so starke Schwankungen? Und bei über 30 kWh am Tag sind wir ja auch wieder bei 1000 kWh im Monat.


    Aber erstmal tippsel ich Euch noch das Protokoll (sehr einfach gehalten, nicht zuviel erwarten) vom 7.-9. September und stell es hier rein.


    rodizia

    Richtig, ich habs auch lieber kuschlig warm für den Gutenachtkuss, haha ^^

    Nein im Ernst: Was meinten Sie, was ist Ihnen noch Anderes aufgefallen?


    Hoi zäme


    Ich war heute im Baumarkt und wollte mir mal ansehen, was die an Energiemessgeräten da haben. Anscheinend hatten die nur 1 Modell und das war ausverkauft. Okay, es gibt ja noch das Internet. Hab mir also jetzt endlich ein Energiemessgerät bestellt. Und zwar das von Brennenstuhl aus dem Kassensturz Test von 2013. Obwohl auf den meisten Websiten/Onlineshops vergriffen und dieses Jahr nicht mehr verfügbar, soll es von M****spot angeblich nächste Woche geliefert werden... wir werden sehen. Jedenfalls scheint es einen ziemlichen Run auf diese Geräte zu geben derzeit, was ja nicht wirklich überraschend ist.


    Okay danke rodizia, dann scheint der Ölbrenner wohl nicht der grosse Hauptverdächtige zu sein. Ja, meine Kids gamen viel :rolleyes: (gefällt mir nicht so, aber ist ja heute normal), aber nur über eine Nintendo Hand-Spielkonsole. Wenn wir 3x so viel Strom brauchen wie normal wäre, ist das ja echt schockierend.


    Im Prinzip liegts nicht im Budget, aber mich juckts unter den Nägeln, anlässlich der aktuellen Black Friday Angebote einen neuen Waschturm mit energiesparenden Geräten zu kaufen. Die aktuelle WM ist ja 20 Jahre alt, und der Tumbler auch mind. 10jährig denke ich (bei Miele steht das Prod.datum nicht auf dem Typenschild).


    Ich liebe Daten auch damiens ^^ . Jawoll, als ich die Möglichkeit der Datenanalyse entdeckt habe (also erst vor einigen Wochen) habe ich gleich auch versucht, anhand der Zeiten der Spitzenverbräuche grosse Verbraucher zu identifizieren. Wir haben drei Tage lang ein Zeit-Protokoll geführt über so ziemlich alles (wann Geschirrspüler in Betrieb, Kaffeemaschine, Herd, Backofen, Mikrowelle, Waschmaschine, Staubsauger).


    Ich krame das mal raus... ah okay, das ist schon etwas länger her als ich dachte, Anfang September. Im Anhang seht Ihr die Dieagramme der drei Tage.


    Erkenntnisse:

    (Die erwähnten Ausschläge resp. Spitzen-Werte beziehen sich natürlich immer auf den totalen Strombezug und nicht nur auf das einzelne Gerät. Zudem ist es schwieriger zu beurteilen, wenn mehrere Geräte gleichzeitig liefen)

    - Kaffeemaschine überraschend gering bemerkbar

    - Bei Geschirrspülerbetrieb Ausschläge bis 2 - 2.5 kW

    - Mikrowellenbetrieb nur marginal bemerkbar

    - Bei Herd-/Backofenbetrieb Ausschläge bis 2.5 kW, einmal bis 5 kW

    - Bei Waschmaschinenbetrieb Ausschläge bis 5 kW

    - Bei Tumblerbetrieb Ausschläge bis 4 kW

    - Bei Staubsaugerbetrieb Ausschläge bis 1.3 kW, einmal bis 2.5 kW

    Unerklärlich bleiben immer wieder einzelne Ausschläge zwischen bis ca. 3 - 5.5 kW, während zu diesen Zeiten kein erkennbarer Verbraucher in Betrieb war. Allerdings muss ich einräumen, dass unklar war, zu welchen Zeiten in dieser Messperiode der Boiler lief.


    Wenn gewünscht, kann ich auch das Zeitprotokoll noch eintippseln, das wir geführt haben :S .


    Viele Grüsse,

    DBH


    Strom07.09.-09.09.22.pdf

    rodizia

    Ja genau, ich dachte zuerst an den Ölbrenner als Ursache im Winter. Jedoch irritiert dann der schön schrittweise Abbau nach Ende Winter. Ich meine, irgendwann im Mai oder so haben wir die Heizung abgestellt. Dann hätte der Verbrauch ja schlagartig sinken müssen. Aber nein, er ist weiter schrittchenweise runtergegangen bis etwa August.

    Am Ende dieser Geschichte habe ich wohl keine Haare mehr auf dem Hinterkopf. Und eine Menge Holzsplitter in den Fingern. :D

    Oha, als ich noch am Schreiben war, habt Ihr schon neue Beiträge gepostet. Die Waschmaschine ist 20 Jahre alt und auf dem Typenschild steht 230V.


    Okay, hier noch Info zur Verbrauchsanalyse. Also… weil unser Stromlieferant ja so topmodern ist und dank seinen neuen Zählern und Anlagen was weiss ich alles fernsteuern/ablesen kann, stehen auch für mich als Kunden interessante Informationen zur Verfügung. Ich habe vor Kurzem entdeckt, dass ich mich online für ein Kundenaccount registrieren kann und so Zugriff auf meine Verbrauchsdaten habe. Im angehängten Diagramm ist nun der bisherige monatliche Verbrauch seit Einbau der neuen Zähler ersichtlich (seit dem 12.11.2020). Sagt ja schon ein bisschen etwas aus, wirft aber auch neue Fragen auf.


    Mich interessiert natürlich auch extrem, wie der Verbrauch vorher war. Hierfür habe ich soeben das Stromwerk angeschrieben und um diese Daten gebeten. Ich bin gespannt.