Beiträge von D.B.Hartmann

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    tilia

    rodizia

    DamienS


    Hallo zusammen. Ich bin gerade ein bisschen erschrocken, wir sind schon bei über 50 Beiträgen. Tut mir leid, dass ich Euch alle so auf Trab halte, aber Eure Unterstützung freut mich natürlich sehr.


    Ja das verstehe ich vollkommen, dass diese Verbrauchsdaten verwirrend sind, ich habs auch erst hinterher gecheckt. Das erklärt sich wie folgt: ich habe ein bisschen auf den Knöpfen auf den Stromzählern rumgedrückt. Wenn man dies tut, ändert sich der Anzeigemodus auf dem Gerät.


    Die 6.941 resp. 1.453 kW (der Punkt war mir untergegangen… die Ablesung war am 16.11.22) waren wohl gerade der aktuelle Strombezug in jenem Moment (ändert sich alle paar Sekunden).


    Die 24334 resp. 39489 kWh (18.11.22) müssten wohl der aufgelaufene Verbrauch seit einem (mir unbekannten) Zeitpunkt sein. Dass der komplette Rest des Anwesens nicht mal doppelt so viel verbraucht wie unser Häuschen dürfte sich zum Teil mit den dortigen ca. 100 Stk. Solarpanels erklären. Aber trotzdem erklärt das natürlich noch nicht die grossen Verbräuche unseres Häuschens. Auch unsere oben genannten 6.941 kW im Vergleich zu den restlichen 1.453 kW. Es war da nicht wirklich sonnig am 16.11.22, wir hatten ev. sogar etwas Niederschlag. Ich vermute nicht, dass die Solarpanels zu diesem Zeitpunkt viel Strom geliefert hatten. Soviel ich weiss, gibt es keine weiteren Zähler.


    Die neuen Stromzähler wurden am 12.11.2020 eingebaut. Eine manuelle Ablesung ist nicht mehr erforderlich, das Stromwerk kann die Daten direkt abrufen. Akontorechnungen bekommen wir nicht. Wir bekommen ungefähr alle vier Monate (ist variabel) eine Stromrechnung. Es ist soeben die neuste Stromrechnung (Periode bis Ende Oktober 22) eingetroffen. Anhand der bisherigen Rechnungen dieses Jahr kann ich sagen, dass wir von Januar bis Oktober anscheinend 9973 kWh verbraucht haben. Ah ja, die Photovoltaik-Anlage gab es schon zuvor. Möglicherweise ist an deren Elektroinfrastruktur etwas verändert oder ersetzt worden, das weiss ich nicht.


    Ja mir ist bewusst, dass wir nicht eigenständig ohne Rücksprache mit dem Vermieter den Boiler ersetzen dürfen. Ich mache dieses Gedankenspiel (allfälliger Wechsel auf einen Durchlauferhitzer) in Bezug auf die Kosten nur deswegen, weil wir im Falle eines Falles wohl nicht mit finanzieller Beteiligung rechnen könnten.


    Danke noch für die Info betr. den 400V-Verbrauchern und den Tipp mit dem Kassensturz-Test, das ist sehr hilfreich.


    Hoffe ich habe keine Fragen vergessen zu beantworten. Weitere Info betr. Verbrauchsanalyse gleich in einem neuen Beitrag, damits nicht zu unübersichtlich wird.

    rodizia

    Ja genau, ich habe nur in der Wohnung alle Sicherungen rausgedreht und der Stromzähler hat in diesen 90 Minuten keinen Stromverbrauch angezeigt. Erstmal blöd für mich, weil ich mir davon Hinweise erhofft hatte. Mal sehen, was der zweite Test ergibt.


    Betr. Stromzähler/Steckerleiste: okay, danke. Ich wüsste grad nicht, was bei uns über 400V läuft, das ich via Stecker anschliessen könnte oder wo der Anschluss überhaupt auf einfache Weise zugänglich ist (Einbaugeräte). Drum werde ich mir wohl eine günstigere 230V Variante zulegen.

    Salü zäme, sorry Ihr kennt mich langsam, ich bin nicht der Schnellste :S


    tilia


    Der rechte Zähler ist für unser Haus. Der linke Zähler ist für den Rest des Hofes (ein weiteres Wohnhaus, ein Schweinestall für ca. 100 Tiere, ein sehr grosser Kuhstall für ca. 60 oder mehr Tiere, dazu hats noch Wohninfrastruktur dort, so dass jemand dort wohnen könnte). Der Rest-Hof wird allerdings noch durch ca. 90-100 Solarpanels auf dem Dach des Stalls gespiesen.


    Habe kürzlich die Zählerstände abgelesen: rechts 24334 kWh, links 39489 kWh.


    Den hohen Stromverbrauch haben wir durch erschreckend hohe Rechnungen festgestellt.


    DamienS

    rodizia


    Das Dokument auf dem Bild ist nur ein Schema für die Feuerwehr. Ich habe aber rausgefunden, wo der Schlüssel für den anderen Kasten ist, wo das Gerät drin ist, mit dem das Stromwerk den Impuls für die Betriebszeiten für den Nachtbetrieb der diversen Boiler (Nachtschaltung) fernsteuert. Siehe Bild im Anhang.


    Ich habe bisher 1 Sicherungstest gemacht. Und zwar habe ich bei uns im Haus für 1.5h alle Sicherungen rausgedreht und beobachtet, was bei unserem Stromzähler passiert… Ergebnis: in dieser Zeit wurde 0.0 kW verbraucht. Blöd.


    Okay, also wird ein zweiter Test fällig: Über unserem Stromzähler die drei Sicherungen rausdrehen und beobachten, ob z.B. im Stall das Licht ausgeht. Das geht aber nur, wenn a) der Vermieter nicht da ist, der sieht nämlich sonst wenn ich da rumfummle und b) im Stall das Licht an ist. Oder habt Ihr noch weitere Vorschläge für solche Tests?


    Und ich muss mir endlich so einen Energieverbrauchsmesser resp. –stecker besorgen. Wenn ich „Energiemessgerät“ google, kommen diverse Vorschläge. Habt Ihr einen Tipp, auf welche Qualitätsmerkmale ich achten sollte oder konkrete Empfehlungen?


    Beste Grüsse,

    DBH

    Guten Morgen Rodizia


    Das ist doch eine sehr deutliche Aussage... vielen Dank. Das möchte ich heute ausprobieren mit dem Sicherungen rausdrehen.


    Ich hatte oben noch geschrieben "Jetzt macht mich stutzig, dass die dicken Kabel quer rüber gehen... also könnte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, dass die Zähler vertauscht angeschrieben sind...?"

    Damit habe ich mich in der Eile wohl vertan, das habe ich wohl falsch interpretiert. Die dicken Kabel führen nicht in den Stromzähler, sondern aus dem Kasten raus, das liegt eben hinter dem Stromzähler.


    Ich melde mich wieder.

    Hallo Rodizia, nur kurz, ich muss gleich aus dem Haus: im rechten Display (angeblich unser Wohnhaus) steht 6941 kW, im linken Display (angeblich Rest des Anwesens) steht 1453 kW. Die je drei Sicherungen oben sind ebenso angeschrieben. Jetzt macht mich stutzig, dass die dicken Kabel quer rüber gehen... also könnte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, dass die Zähler vertauscht angeschrieben sind...?


    Ja, ich habe in der Wohnung auch noch einen Sicherungskasten.


    Viele Grüsse, DBH

    Grüezi mitenand


    In Ergänzung zum anderen Thread (Stromverbrauch Haus allgemein) möchte ich hier auch ein Update geben. Einige Tage lang hat der Boiler sich tatsächlich so verhalten, wie ich es für richtig halte. In der Stellung "Nacht" hat er tatsächlich jeweils nur nachts geheizt und sogar die Temperatur hat nicht mehr überbordet (60-70 Grad). Allerdings habe ich ihn soeben gerade wieder beim Aufheizen beobachtet. Leider.


    Ja gerne, ich möchte das gerne noch klären mit der Definition der Nachtschaltung. Die Techniker vom Stromwerk haben mir folgendes erklärt: draussen am Haus haben wir neben dem allgemeinen Stromkasten (von dem ich im anderen Thread ein Bild eingestellt habe) einen weiteren Kasten, der leider abgeschlossen ist. Also ich kann da leider nicht reinschauen. In diesem Kasten ist eine Dingsbums-Vorrichtung (sorry ich weiss die Bezeichnung nicht), auf die das Stromwerk ferngesteuert zugreifen kann. Zum Einen wird da der Impuls zum Umswitchen gegeben (um 22.00h wird auf Niedertarif umgeschaltet, um 07.00h wird wieder auf Hochtarif umgeschaltet). Weiter würden hier direkt die Impulse eingespeist, um welche Zeit während dem Niedertarif der Boiler laufen solle. Dies sei variabel im Sinne einer gleichmässigen Auslastung des Netzes.


    Mit meinem eigenen im Haus montierten Schalter für den Boiler habe ich drei Stellungen: Null (der Boiler bekommt keinen Strom), Tag (der Boiler bekommt immer Strom), Nacht (der Boiler bekommt nur nachts/im Niedertarif Strom). Ich hatte den Technikern gesagt, dass das unzuverlässig funktioniert und der Boiler auch tagsüber Strom bekommt, obwohl er in Nachtschaltung ist. Da hatten sie mir gesagt, das liege an der oben genannten Dingsbums-Vorrichtung - diese sei defekt und müsse demnächst ersetzt werden.


    Hatten wir hier ein Missverständnis oder habe ich tatsächlich einfach nicht geschnallt was die mir erklärt haben...?


    LG, DBH

    Grüezi mitenand


    Ich möchte mich kurz zwischenmelden, damit Ihr nicht meint, ich verschwinde hier klammheimlich. Das werde ich nicht tun. :S

    Ich hatte aber einige Tage nicht die Gelegenheit, mich hier an der Diskussion zu beteiligen. Bitte nicht fehlinterpretieren.

    Für all die freundlichen, kompetenten, hilfreichen Inputs und Informationen bin ich Ihnen allen sehr dankbar, ich weiss das alles sehr zu schätzen.


    Ich brauche etwas mehr Zeit, weil ich privat sehr absorbiert bin, mich aktuell beruflich neu orientieren muss, in vielerlei Hinsicht unter grossem Druck stehe und zwei behinderte Kinder habe. Das alles ist manchmal (zu) viel und ich kann nicht alles unter einen Hut bringen. Aber auf jeden Fall werde ich versuchen, mit Euren Ratschlägen zu arbeiten und die entsprechenden Analysen und Massnahmen zu treffen und werde dazu auch Rückmeldungen über meine Erfolge (hoffentlich) geben. Es wird einfach seine Zeit brauchen.


    Zwischenzeitlich kann ich folgende Rückmeldungen geben:

    - auf die Aussagen von den Technikern vom Stromanbieter, und deren Motivation Abklärungen vorzunehmen, kann ich mich offenbar nicht wirklich abstützen, deshalb versuche ich etwas stichhaltige Argumente zu bekommen, um sie falls nötig etwas mehr in Zugzwang bringen zu können

    - in der Tat ist unser Boiler laut Hersteller ca. Jahrgang 1993. Jedoch muss ich zugeben, dass er wohl recht gut isoliert zu sein scheint. Wenn wir kein Warmwasser verbrauchen, bleibt die Temperaturanzeige über viele Stunden konstant, auch wenn der Boiler gar keinen Strom hat. Und wir hatten im Sommer auch nicht saunamässige Temperaturen im Boilerraum, also der heizt glaub ich schon nicht stundenlang so durch.

    - im Anhang sehen Sie ein Bild von einem unserer Stromkästen aussen am Haus. Der rechte Zähler scheint unserer zu sein. Ich habe zugegebenermassen wenig Ahnung vom Ablesen. Was sind das wohl für Werte, die da gerade angezeigt werden? Und darf ich da wohl rumdrücken/drehen? Aber wenn ich mir das so ansehe, frage ich mich schon etwas... der linke Zähler wäre dann für den kompletten Rest des Hofes, wenn ich das richtig interpretiere. Mit "alte Scheune" ist wohl gemeint das andere Wohnhaus mit integrierter Scheune resp. Schweinestall (ca. 100 Tiere) und Güllepumpe. Plus die "neue Scheune", ein grosser Scheunen-Neubau mit Kuhstall (ca. 60 Tiere), Wasserversorgungsinfrastruktur (Pumpe/Quellwasser), Heubühne/Heulader, ein kleines Büro und Küche, Dusche, mindestens 1 Boiler und Werkstatt. Fragt sich, ob die beiden Zähler resp. die Werte ev. vertauscht sein könnten?? Allerdings muss ich zugeben, dass auf der "neuen Scheune" noch ca. 90-100 Anzahl Solarpanels drauf sind, was wohl deren Netzstromverbrauch deutlich senken dürfte.


    Ja, das mit dem Suchen einer anderen Wohnung ist uns auch schon mehrmals durch den Kopf, vor allem, weil es noch diverse andere Probleme in diesem Mietverhältnis gibt. Jedoch ist der Markt aktuell sehr schlecht und wir können im Prinzip bis auf Weiteres hier nicht weg, auch aus weiteren Gründen, die hier den Rahmen sprengen würden.


    Liebe Grüsse, DBH

    @Rodizia

    Okay, vielen Dank für die Info.

    Zum Stromdings von Swisscom: ich nehme an, die Informationen sind über eines der Swisscom Apps resp. über die Internet-Box im Heimnetz verfügbar... aber schade, dass dazu nur spärliche bis gar keine Info in dem Angebot ersichtlich ist. Vielleicht hätte es tolle Features zu bieten.

    Es ist aber einleuchtend was Sie schreiben, es ist sicherlich von Vorteil, wenn der Stromverbrauch direkt auf dem Gerät ablesbar ist. Ich muss mir etwas Gescheites suchen.

    @DamienS

    @Rodizia

    @oytenkratos


    Ich möchte Euch allen einfach mal herzlich danken, ich bin etwas überwältigt über diese konstruktive Hilfe, die Mühen/Gedanken die sich die User machen. Das kenne ich aus anderen Foren nicht unbedingt in dem Masse.


    Das ist alles jede Menge nützliche Info, das muss ich erst mal für mich sortieren. Okay, der Tenor scheint deutlich, dass ein Durchlauferhitzer wirtschaftlicher wäre als der alte Boiler. Könnt Ihr mir eine Empfehlung machen, was für ein Typ das sein sollte resp. welche Dimensionierung? Kann ich das zusammen mit einem begabten Freund (ehemaliger Bauunternehmer, kann ein bisschen "alles") selber machen, den Boiler abhängen und den Durchlauferhitzer anhängen? Da vom Vermieter eher keine Unterstützung zu erwarten ist (der Boiler funktioniert ja noch) würden wir das wohl selber auf eigene Rechnung machen müssen.


    Noch speziell an @oytenkratos: meinen Sie mit 4000 kWh den Jahresverbrauch? Ich habe mal zusammengezählt, die Rechnungen vom 01.07.2021-30.06.2022: total 12'516 kWh. Dann wäre das ja wirklich unfassbar viel.

    Ich werde mir sicherlich so einen "Stecker-Stromzähler" anschaffen. Der Stromzähler aussen am Haus, der dem Strombetreiber gehört, wurde vor einer Weile erneuert. Ich kann aktuell noch nicht ausschliessen, dass vielleicht auch da ein Fehler passiert ist, der sich auf unseren Stromverbrauch (resp. ev. eine falsche Messung) auswirken könnte. Das Gerät scheint mit mehreren Gebäuden hier auf dem Hof vernetzt zu sein. Lange Leitungen mit unterdimensionierten Leitungs-Querschnitten könnte bei uns auch zutreffen. Zumindest hat mal ein Elektriker gesagt, dass wir von der strommässigen Infrastruktur hier (Leitungen, Sicherungen) ziemlich schwach dimensioniert seien.

    Guten Morgen @DamienS


    Vielen Dank, das sind viele gute Informationen. Ich kann Ihnen nicht genau sagen, was für eine Steuerung das ist, ich habe mal ein Bild angehängt. Hierzu wichtig zu wissen ist vielleicht, dass das weisse Teil, das die Stellschraube umgibt (mit den Anzeigen Min., 65°, 85°) noch dasselbe ist wie vor dem Wechsel der Regeleinheit. Der Techniker sagte, diese Stellwerte seien nun nicht mehr aussagekräftig. Das Bild erweckt nun den Anschein, der Boiler sei auf 85° eingestellt. Dem ist nicht so, er ist in der Minimalstellung, es lässt sich nicht weiter runter schrauben. Mir ist nicht bewusst, ob ich noch eine weitere Einstellmöglichkeit habe.


    Die Tag/Nachtschaltung erfolgt gemäss Techniker ferngesteuert übers Netz (die haben vor einer Weile irgendwas supermodernes neues am Stromkasten aussen montiert). Um 22h werde auf Nacht umgeschaltet (Niedertarif) und um 7h werde auf Tag umgeschaltet (Hochtarif).


    Würden auch Sie eher zu einem Durchlauferhitzer raten als noch viel in den Boiler zu investieren? Rodizia hat mir das zwar bereits empfohlen, aber bei solchen Investitionen fühle ich mich jeweils wohler mit mehreren voneinander unabhängigen Empfehlungen. Da ich im Netz widersprüchliche Angaben finde, habe ich auch Mühe, mir selber eine Meinung zu bilden, und wäre für einen weiteren Ratschlag resp. eine Bestätigung dankbar. Mir wäre dann auch nicht ganz klar, wie ein solches Gerät dimensioniert sein sollte für einen vier-Personen-Haushalt.

    Hi Rodizia, vielen Dank für Ihre Antworten auch in meinem anderen Thema. Ausgetauscht wurde der Thermostat. Ich dachte, mit "komplette Regeleinheit" meintest du den Thermostat plus die Messfühler. Diese wurden meines Wissens nicht ersetzt (sind laut Techniker zwei - falls einer ausfällt).


    Da der Strombetreiber resp. dessen Techniker bisher nur bedingt eine Hilfe war und den Vermieter unsere Probleme sowieso nicht interessieren (es sei denn, es geht um sein Geld) werde ich wohl in mühsamer Kleinarbeit alles im Detail analysieren müssen, wie von Ihnen vorgeschlagen.


    Bei uns am Haus hat es irgendwelche Stromkästen des Stromanbieters, die teilweise auch die anderen Gebäude des Vermieters auf dem Hof steuern. Vor ca. zwei Jahren hat der Stromanbieter diese Anlage "modernisiert" und seither dünkt es mich, dass unser Verbrauch komischerweise deutlich höher geworden ist. Ein Schelm, wer Böses denkt... ich will ja niemandem was unterstellen, aber da stimmt doch einfach was nicht. Ich muss das rausfinden, ansonsten treiben uns die Stromkosten in den Ruin. Wir schwimmen nicht gerade in Geld.

    @Silberpudel

    Vielen Dank für diese Info. Diese Gedanken muss ich sicher mit einbeziehen. Ein neuer Boiler ist so günstig??? Muss ich mal googeln, das war mir überhaupt nicht bewusst. Wenn das so ist, haben wir wohl schon mehr in den unnötigen Stromverbrauch reingebuttert als ein neuer Boiler gekostet hätte.

    Mit dem Vermieter ist es leider nicht so einfach... das ist eine längere Geschichte. Man sagte uns zum Beispiel, man würde die Miete erhöhen wenn der Boiler ersetzt werden müsse (und weitere solche Sachen). Solche Aussagen bilden allgemeingültig das Grundverständnis der Vermieterschaft, was ein Mietverhältnis angeht. Wir wollen uns nicht gross mit denen anlegen, weil man uns durch die Blume relativ deutlich zeigt dass man uns rausekelt, wenn wir "nerven". Leider können wir hier nicht weg, es sieht schlecht aus auf dem Wohnungsmarkt.

    Hallo Rodizia, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Die Techniker haben den Thermostat ersetzt. Mir wäre auch am liebsten, wenn die komplette Regeleinheit ersetzt würde, aber der Vermieter will keinen Rappen "zuviel" ausgeben und ich muss hier gegen Windmühlen kämpfen. Deshalb versuche ich mir etwas Info von Fachleuten zu besorgen, damit man mich nicht so einfach mit Blabla abspeisen kann.


    Verkalkte Heizstäbe sind ein Problem bezüglich der Effizienz und dem Stromverbrauch, wir haben in diesem Haus einen unfassbar hohen Stromverbrauch aus meiner Sicht. Auf heizprofi.ch steht: "Die Energieeffizienz des Boilers sinkt mit zunehmender Verkalkung der Serpentine: 1 mm Kalk auf dem Wasserrohr verursacht einen Mehrverbrauch von Energie von ungefähr 8%, und 10 mm Kalk erhöhen den Verbrauch um ca. 50%."

    Hallo zusammen


    Wir (vierköpfige Familie) sind vor drei Jahren in ein Haus auf einem Bauernhof eingezogen (zur Miete). Schon länger fällt uns auf, dass die Stromrechnungen unverhältnismässig hoch sind. Die Infrastruktur des Hauses ist ziemlich veraltet (Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine, Boiler), aber ansonsten wüssten wir nicht, was so viel Strom fressen sollte. Die Waschmaschine ist 20 Jahre alt, der Geschirrspüler in etwa auch, der Boiler ist 30 Jahre alt.


    Nun, obwohl wir versuchen, Strom zu sparen (z.B. wo immer möglich Geräte ausschalten oder vom Netz trennen, LED-Lampen) beträgt der Stromverbrauch über 1'000 kWh im Monat, was uns aktuell ca. 3000 Fr. im Jahr = Fr. 250 im Monat kostet. Nach meinem Verständnis ist das sehr sehr viel und wir wissen nicht, warum. Jetzt soll der Strom bei uns ab nächstem Jahr noch ca. 40% mehr kosten. Also wären wir bei Fr. 350 im Monat. Das geht einfach nicht, das können wir uns nicht mehr leisten.


    Darum frage ich mich: wie kann es sein, dass wir so viel Strom verbrauchen? In früheren Häusern hatten wir nie solche Verbräuche. Das Haus ist mit Baujahr 1976 zwar noch nicht soo alt, aber offenbar wurde es billigst gebaut, soviel wissen wir mittlerweile schon... Sicherungskasten ist offenbar immer noch der aus den 70er Jahren und ich denke auch nicht, dass die weitere Elektro-Infrastruktur gerade hochwertig ist. Spielen alte Leitungen/Sicherungskästen o.ä. eine Rolle, kann Strom irgendwo im Haus verloren gehen? Kann ich verdächtigen Abweichungen irgendwie auf die Spur kommen? Gibt es andere Erklärungen? Haben Andere auch so hohe Verbräuche oder liege ich richtig mit meiner Annahme, dass das wirklich abnormal ist?


    Vielen Dank für eine Rückmeldung und beste Grüsse,

    D.B.H.

    Hallo zusammen


    Ich hoffe, hier jemanden zu finden, der sich mit Boilern auskennt. Unser Boiler macht ein bisschen was er will. Vor Kurzem waren nun Techniker hier. Haben den anscheinend defekten Boilerschütz ausgetauscht, den Thermostat am Boiler repariert, die irgendwie nicht richtig eingelegten Temperaturfühler richtig montiert und die Nachtschaltung wieder aktiviert, die zuvor überbrückt war (Boiler war Tag und Nacht aktiv).


    Nun, der Boiler macht immer noch, was er will, auch nachdem die Techniker nun schon ein zweites Mal da waren und ich zusätzlich telefonische Kontakte hatte. So langsam frage ich mich, ob ich einfach zu blöd bin um die Erklärungen der Techniker zu verstehen, oder ob die mich einfach für dumm verkaufen. Ich habe nun schon mehrmals die Nachtschaltung wieder rausnehmen und auf Tagbetrieb umstellen müssen, weil der Boiler am Morgen kalt war. Handkehrum erlebe ich auch, dass der Boiler tagsüber heizt, auch wenn er auf Nachtbetrieb geschaltet ist. Bringe ich etwa im System irgendwas durcheinander, weil ich öfter manuell umstellen muss?


    Zudem heizt der Boiler manchmal unkontrolliert. Habe schon bis über 80 Grad Celsius gemessen. Ich konnte den Thermostat noch ein klein wenig runterdrehen (bis zum Anschlag), aber trotzdem heizt er noch auf über 70 Grad, teilweise vielleicht sogar mehr. Das kann doch nicht sein in der Minimum-Stellung?? Kann man da wirklich nichts machen (oder bin ich auch wieder zu blöd).


    Abgesehen davon, dass es wohl Unmengen an Strom verbraucht, 300 Liter Wasser laufend so heiss zu erwärmen, vermute ich, dass der Boiler innerlich stark verkalkt ist. Wir haben hier sehr hartes Wasser (über 20 Grad deutsche Härte, Leitfähigkeit über 600). Wir sind vor drei Jahren hier eingezogen und ich bin überzeugt, dass der Boiler auch zuvor jahrelang (wenn nicht Jahrzehnte) nicht gewartet wurde. Die komplette Infrastruktur des Hauses ist völlig veraltet und der Vermieter will eigentlich keinen Rappen investieren (auch geschenkt scheint noch zu teuer zu sein, Mängel werden allgemein am liebsten ignoriert). Nun, der Techniker sagte mir, er hätte die Widerstände der Heizstäbe gemessen und von da her habe er nicht das Gefühl, dass diese verkalkt seien. Also will man den Boiler nicht entkalken. Ein Freund meinerseits wiederum (der seit Jahrzehnten im Liegenschaftsunterhalt arbeitet) sagte mir, auf diese Messungen könne man sich nicht verlassen, der Boiler könnte trotzdem verkalkt sein, und in unserem Fall sei er anhand der Umstände gar davon überzeugt.


    Auf meine letzte Anfrage hin bei den Technikern habe ich bis heute keine Antwort mehr erhalten. Kann mir jemand zuverlässige Rückmeldungen zu meinen Fragen geben?


    Vielen Dank und beste Grüsse,

    D.B.H.