Beiträge von egni

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    Liebe Arielle und alle anderen Schmerzgeplagten, welche auch in anderen Foren zuhause sind.

    Ich wünsche Dir und den Obigen von ganzem Herzen alles Gute und baldige ärztliche Unterstützung.

    Viele liebe Grüsse

    egni

    ventrue

    ...aus Versehen abgesendet...

    also, bei manchen Krankheiten kann das gehen, aber es gibt einfach Fälle, da ist es nicht möglich.

    Ich habe damals, als ich für mich viel zu früh, die IV-Rente bekam, genau solche Menschen getroffen mit deinen Ueberlegungen. Ich hätte weinen können. Irgendwann habe ich mal einer solchen "Neiderin" gesagt, ich würde gerne mit ihr tauschen: Sie meine Schmerzen und ich ihr Geld. Auch eine volle IV-Rente ist nicht der volle Ersatz für den ehemaligen Verdienst. Das wollen viele nicht wahrhaben.

    Ich habe meinen Beruf geliebt und ich hätte auch gerne, nachdem meine Kinder ausgeflogen waren, noch etwas gespart um endlich einmal mir etwas gönnen zu können. Aber das Schicksal wollte es anders.

    Plötzlich soviel Zeit, noch nicht allzu alt und gar nichts tun können, dürfen, ist sehr hart.

    Als ich wegen der langen Kranheit gekündigt wurde, habe ich mich arbeitslos gemeldet. Auf dem Zeugnis stand: ..."verlässt uns aus gesundheitlichen Gründen. Was glaubst du, wer mich da angestellt hätte? Zum Glück haben die IV-Aerzte (medizinisch und psychisch) nach langen, langen Untersuchungen, erkannt, dass in diesem Zustand es nicht möglich ist, weiterhin beruflich tätig zu sein.

    Wenn ich Menschen begegne, welche irgendein Leiden haben, gegen welches ich auch nicht tauschen möchte, versöhnt mich etwas mit meinem Schicksal versöhnt. Ein schwacher Trost.

    Erst nachdem ich dann bereits meine AHV-Rente hatte, habe ich etwas Besserung bei einem Kuraufenthalt erfahren (stell dir vor die Kosten, welche die Krankenkasse hatte...). Seither weiss man auch mehr über die Zusammenhänge, welche in meinem Körper ablaufen. Aber davon wollen ja Menschen wie du nichts wissen. Immer die bösen Anderen...

    Wenn ich nun jemand, der offensichtlich leidet, ermuntere nicht aus falscher Scham auf eine Rente zu verzichten, falls er sie bekommt, dann habe ich kein schlechtes Geissen. Falls der Antrag abschlägig beurteilt wird, heisst das aber auch noch nicht, dass die betreffende Person simuliert.

    Ein schlechtes Gewissen müssen aber diejenigen Aerzte haben, welche ganz bewusst Simulanten, die es ja auch gibt, unterstützten. Genau die sind es, welche alle anderen Ehrlichen in den Dreck ziehen.

    Bevor man sich nicht ein objektives Bild von jemanden machen kann, sollte man ihn auch nicht verurteilen.

    Ich für meinen Teil werde mich ab sofort aus dem Beobachter-Forum zurückziehen.

    Sisch gnueg Heu dunne.

    egni

    ventrue

    Beschämend ist es, wenn jemand mit einer solchen Meinung sich bei einer offensichtlich Schmerzgeplagten zu Wort meldet.

    Ich weiss aus Erfahrung wie es ist, wenn man monatelang mit grossen Schmerzen aus lauter Pflichtgefühl arbeiten geht, bis man kurz vor dem Nervenzusammenbruch ist. Mit Schmerzen, welche für die Aerzte unerklärbar waren, sie ständig sich verschlimmerten und keine Therapie etwas nützte (weil man halt nicht weiter wusste) Weder richtig liegen können (1-2 Std. Schlaf), nicht mehr sitzen können, gehen wie ein Roboter, weil der ganze Rücken steif wurde. Morgens erst einmal solche Krämpfe, dass sich der Körper wie ein Embryo zusammenzog. Dann das Schmerzmittel, welches unter dem Kopfkissen bereit lag, ohne Wasser lutschen, abwarten bis sie etwas wirkte und dann mit Mühe und Not aus dem Bett wälzen, immer in der Angst die Blase entleert sich vorher. Weil das Gefühl dafür nicht mehr da war. Bei jedem Schritt schneidende Schmerzen in der Leiste übers Schambein und noch weiter...

    Ich könnte so weiter und weiter aufzählen... 10 kg Gewichtsabnahme bei einem Normalgewicht von 55 kg.

    Als ich es noch schaffte zur Arbeit zugehen, haben alle den Kopf geschüttelt, denn sie sahen ja wie ich mich aus- und in den Bus quälen musste.

    Ich würde mich schämen, wenn ich, ohne besseres Wissen behaupten würde irgendjemand bekäme die IV-Rente nur aus Faulheit.

    Schwarze Schafe gibt es überall.

    Sicher gibt es Menschen mit schmerzhaften Krankheiten, die mit der richtigen Medikation arbeitsfähig, oder teilweise arbeitsfähig sind.

    Hallo Nives

    Nein, eine eindeutige Diagnose habe auch ich nicht. Das Grundübel bei mir ist wohl die Arthrose an der Wirbelsäule, eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule und verschiedene Stürze z.B. auf das Steissbein und ev. Schwangerschaft und Geburten (was ein Chiropraktor mal meinte).

    Das als Beispiel zum Vergleich, ob bei dir das eine oder andere vielleicht auch zutrifft.

    Da ich Mühe habe aus den Aerzten alles herauszuquetschen was ich wissen will. Sie quasseln einen entweder mit Fachausdrücken zu, oder sie zucken mit den Schultern, habe ich die Physiotherapeutin immer wieder gefragt. Gute Physiotherapeuten können mehr auf die Problematik eingehen und sie behandeln sanft oder gröber, je nach dem jeweiligen Zustand. Manchmal kann es gar nicht sanft genug sein und manchmal hilft nur das Grobe. Das kann von der einen Therapiestunde zur anderen anders ausfallen. Manchmal gibt es auch negative Reaktionen. Je nach Feedback passt meine Therapeutin dann das Vorgehen an.

    Als meine Schmerzen im unteren Rückenbereich sich nur mit der Schmerzpunktmassage (Triggerpunkte) nicht veränderten, machte sie mir den Vorschlag mit der Elektrotherapie, weil diese entzündungshemmend sei. Vielleicht lautet der Fachausdruck anders, kann sein. Die Stärke ist individuell einstellbar. Es prickelt und man sagt Stopp, wenn es genug ist, oder kann vielleicht, wenn man sich daran gewöhnt hat, wieder etwas verstärkter einstellen.

    Entweder dein Hausarzt kennt eine gute Physio oder er schickt dich zu einem Rheumatologen.

    Es gehört leider mehr Glück dazu einen guten Rheumatologen und eine gute Physio zu finden, als man glaubt. Ich hatte einige Fehlschläge. Ich wollte es lange nicht glauben, dass ein Arzt, trotz Schildern der Beschwerden, doch nicht sofort eine eindeutige Diagnose stellen kann. Heute nach vielen Enttäuschungen in dieser Hinsicht habe ich ein gewisses Verständnis dafür. (Aber nur ein winzig kleines...)

    Es scheint wirklich schwierig zu sein, weil sich viele Beschwerden ähneln. Dazu kommt noch die individuelle Beschaffenheit der Wirbelsäule und ob vielleicht mehrere Faktoren zusammenkommen (Arthrose, Fibromyalgie). Dann ist das Bild nicht eindeutig.

    Anfangs hatte ich Erfolg bei einem Chiropraktor, später jedoch bei einem anderen wegen des Sturzes einen totalen Misserfolg. Ich kann also einen Chiropraktor nicht mehr guten Gewissens empfehlen. Vor allem sind längere Behandlungen nach meinen Erfahrungen eher kontraproduktiv.

    Das Ziel wäre also nach einer richtigen Diagnose (lass dich nicht zu schnell abwimmeln, kenne das...) eine gute Physiotherapie zu finden und ich wünsche dir dabei viel Erfolg. Gehe es schnell an, denn bei Schmerzen geht man ja nicht richtig und belastet damit die Wirbelsäule zusätzlich und die Muskeln verspannen sich immer mehr.

    Liebe Grüsse

    egni

    Nives

    Wahrscheinlich wirst du noch keine Diagnose haben, die Zeit ist dafür zu kurz.

    Ich habe ähnliche Probleme seit langer Zeit und bin bei jeder neuen Attacke am Suchen (auch im Internet), weil das Rätsel bei mir noch niemand gelöst hat.

    Bist du sicher, dass es der Ischiasnerv ist? Schwangerschaft und Geburt können im unteren Rückenbereich viele Beschwerden auslösen.

    Eine Physiotherapie empfehle ich dir sehr. Frage nach der Elektrotherapie. Vielleicht hilft dir das auch. Bei mir wurden die Elektroden in der Kreuzbeingegend angesetzt. Gleichzeitig wurde manuell die restliche Muskulatur gelockert.

    Nun, ich wünsche dir eine schnelle eindeutige Diagnose und Hilfe.

    F.J.Neffe

    Die Dorn-Breuss-Methode interessiert mich auch. Weisst du ob sie von der Krankenkasse anerkannt ist?

    Ich habe zwar zurzeit mit der Elektrotherapie (s.oben) wieder einmal Erfolg. Da ich jedoch aus Erfahrung weiss, dass Rückfälle immer wieder vorkommen, möchte ich einmal etwas anderes versuchen, auch mit eigenen Uebungen (manchmal muss ich viel zu lange auf eine Physio warten).

    Findet man die Uebungen, welche du beschreibst (finde ich halt etwas schwierig) in einem Buch, mit guten Abbildungen und Erklärungen?

    Besten Dank.

    egni

    Hallo Arielle

    Obwohl ich ja nicht wirklich Rat weiss, möchte ich doch noch etwas anmerken:

    Ich weiss nicht an welcher Art Rheuma du erkrankt bist (es ist doch so, oder irre ich mich). Aber, meistens hört man die Theorie, dass man sich nicht allzusehr schonen soll, d.h. auch sehen, dass man nicht bettlägerig wird. Allerdings kann man ja noch zusätzlich Bandscheiben- oder andere Probleme haben, da ist es auch gut, wenn man sich tagsüber immer wieder mal richtig lagert.

    Jeder Fall ist anders und ich weiss, dass rheumatische Schmerzen einen wirklich körperlich und seelisch kaputt machen, dass man manchmal am Ende seiner Kräfte anlangt. Aus meiner Erfahrung möchte ich dir Mut machen, allerdings nur wenn deine Beschwerden es zulassen, immer wieder bewegen, wenn auch schonend, einfach bis zur Schmerzgrenze. Mehrmals wenig über den Tag verteilt. Z.B. auch, wenn du mal länger am PC gesessen bist. In der Therapie kann man dir sicher einige Tipps geben. Das muss darauf zugeschnitten sein, wo dein Problem liegt. Ich machte den Fehler, auch weil mir niemand half, zu viel zu wollen. Quasi ein Schritt vor und zwei wieder zurück. Das bringt nichts.

    Was die Aerzte anbelangt: Nein, es versteht keiner. Es sei denn, er würde an ähnliche Problemen leiden. Und weiss von was man redet.

    Ich habe nach mehreren Anläufen bei verschiedenen Aerzten einen Rheumatologen gefunden, welcher noch nie einen faulen Spruch hat fallen lassen. Ich dachte, so endlich einer der die Patienten ernst nimmt. Da wurde ich kürzlich eines Besseren belehrt, als ich zufällig einem Gespräch zwischen ihm und der Therapeutin mithören konnte. Ich war sehr enttäuscht und musste dann doch einsehen, dass es vielleicht doch nicht so einfach ist für einen Arzt sich in die Leidenden einzufühlen.

    Nachdem ich mich dann in das Gespräch einmischte und meine Meinung empört von mir gab, meinte er (allerdings den Namen der Patientin nannte er nicht - das zu seiner Entschuldigung), dass es Patienten gebe, welche humpelnd in die Praxis gingen und wenn man ihnen beim Hinausgehen nachschaut, dann gingen sie plötzlich ganz leichtfüssig von dannen. Er meinte noch diese Frau hätte zwar schon zwei kleinere Bandscheibenvorfälle und auch ein wenig Arthrose, aber das allein könne nicht solche Beschwerden verursachen. Auf die Idee, dass es ja sehr individuell ist, wie sehr etwas Beschwerden macht. Auch darauf was eine Person ja tagtäglich bewältigen muss, egal ob im Haushalt oder beim Beruf. Es ist wahrscheinlich zu viel verlangt, dass sich ein fremder Mensch, auch wenn er Arzt ist, in die Beschwerden eines anderen hineinversetzen kann. Trotz allem Verständnis dafür, macht es mich doch immer wieder "hässig", wie man beurteilt, verurteilt und behandelt (meistens eher nicht "behandelt").

    Das zu Lesen ist wohl kein Aufsteller. Doch ich will einfach nur, dass du weisst, dass es anderen auch so geht und dass wir uns die Idee von den "Göttern in Weiss" (sie wissen alles, sie helfen uns ganz sicher...) abschminken müssen. Unsere Erwartungen sind zu gross. Mein Sohn meinte kürzlich zu mir: Die Aerzte sind auch nur Menschen. Zuerst bin ich explodiert. Doch es stimmt ja eigentlich und leider geraten wir nicht immer an die besten Menschen. Und wenn wir keine Erwartungen mehr haben, dann werden wir auch nicht mehr enttäuscht.

    Deine Meinung wegen der Honorare, welche ja kassiert werden auch ohne dass ein Erfolg da ist, teile ich voll und ganz.

    Mich ärgert speziell der Chirurg, welcher meinen Hallux-Valgus falsch operiert und natürlich trotzdem kassiert hat. Aber sein Wartezimmer hängt voller Kunstwerke...

    Kopf hoch, lass dich durch irgendwelche Sprüche nicht abwerten (das verstärkt nur die Schmerzen), bleib in Bewegung, nur soviel wie dir gut tut. Wenn es dir möglich ist, mach den Haushalt nur auf "Sparflamme". Vielleicht bist du eine Perfektionistin und überforderst dich dermassen, dass du nachher einfach nicht mehr kannst. Es besteht ein Unterschied zwischen Dingen, welche unbedingt nötig sind und Dingen welche getrost vernachlässigt werden können oder einfach weniger oft, weniger intensiv o.ä.. Aber ich kann gut reden, ich muss nur noch für mich selber schauen und kann es mir nun einteilen. Heute bin ich froh, dass ich die AHV habe und nicht meine, dass ich meine IV gegen dummes Geschwätz verteidigen muss. Es war und ist ein leidvoller Weg und ich hoffe für dich, dass sich eine für dich gute Lösung findet.

    Liebe Grüsse

    egni

    Nike

    Bravo, du hast mir aus dem Herz gesprochen.

    Was mir wieder einfiel betr. "Ratschläge". Irgendwo habe ich mal gehört, dass Ratschläge eigentlich immer "Schläge" sind. Manchmal auch die sog. "gut gemeinten", stimmt das auch. Das betrifft wahrscheinlich auch eher die ungefragt gegebenen Ratschläge. Es löst in den "Beratenen" bestimmte, individuelle negative Gefühle aus. (Ich sehe mich im Augenblick gerade in meiner Rolle als Schwiegermutter...)

    Hier im Forum bittet man ja um Ratschläge, aber eben: Ehrlich ja, beleidigend nein. Aber da eine Grenze zu ziehen, kann vielleicht manchmal schwierig sein. Was auch mit diesem Medium etwas zu tun hat. Schreibe ich einen Brief, kann ich mich ev. korrigeren, abmildern (wenn ich will..) aber hier hat man zu schnell den Finger auf "Senden".

    Gruss

    egni

    Estragon

    Kompliment, endlich mal Ratschläge, welche sinnvoll sind.

    Falls wings... überhaupt noch mitliest, könnte sie wirklich profitieren.

    Ich hatte schon Bedenken, dass ich mich zu krass ausgedrück hätte, bei meinem früheren Kommentar. Aber was sich hier noch alles abspielt, wie sich die Leute hier gegenseitig zerfleischen, schrecklich.

    Man stelle sich das alles in einer persönlichen Diskussion vor!

    Das sind halt die Nachteile der Anonymität.

    Es geht doch hier nicht um Meinungsaustausch. Und wenn Ihr noch so schlau daherredet. Eine Hilfe ist das nicht.

    egni

    Zunächst, ohne zu wissen, woher die Rückenschmerzen kommen, kann niemand sagen, ob dieses oder jenes Gerät gut ist.

    Rückenschmerzen können viele Ursachen haben. Auch gibt es Unterschiede an welcher Stelle der Wirbelsäule ein Problem vorliegt. Manchmal sitzt das Ur-Problem nicht unbedingt genau dort, wo der Schmerz sitzt.

    Ein Gerät aus der TV-Werbung würde ich aus diesem Grund auf keinen Fall empfehlen. Man will verkaufen. Da viele Menschen Rückenprobleme haben, ist das ja eine gute Einnahmequelle. Sollte man sich mit solchen Geräten dann noch mehr Probleme einhandeln, haftet niemand dafür.

    Meine Frage:

    Sind die Schmerzmittel vom Arzt verschrieben worden? Wenn ja, sollte man doch wissen wo das Problem liegt.

    Ist denn nie eine Physiotherapie verschrieben worden? Die Therapeuten sind oft eher in der Lage individuelle Uebungen auszusuchen.

    Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es nichts bringt, sich immer nur mit Schmerzmitteln "abspeisen" zu lassen.

    Chronische Schmerzen müssen sehr gut abgeklärt werden, was nicht immer leicht ist.

    Es gibt Schmerzkliniken, welche den chronischen Schmerzen auf den Grund gehen.

    "Meine" Rückenschmerzen besserten auch nicht mit den verschiedensten Geräten. Die Fitnessgeräte sind kein Allheilmittel, schon gar nicht aus der TV-Werbung.

    Es ist sicher richtig, dass manche Rückenbeschwerden durch eine Kräftigung der Rückenmuskeln sich bessern lassen. Aber diese Aussage ist mit Vorsicht zu geniessen. Erst sollte man wissen, ob und wo ev. ein Wirbelsäulenschaden vorliegt.

    Viel Erfolg wünscht

    egni

    Hallo

    Hä?

    Für viele sind natürlich CHF 3'800.-- nur Peanuts. Aber dass man mit diesem Geld Schulden machen muss, ist mir unbegreiflich. Ich hatte noch weniger zur Verfügung und ich konnte sogar noch ein klein wenig sparen für eine bescheidene Reise oder halt mal nur noch um meine Steuern bezahlen zu können oder die Weihnachtsgeschenke für die Kinder.

    Mir hat auch niemand gesagt, wie man mit Geld umgeht. Doch wusste ich, dass ich nicht mehr ausgeben kann, als ich hab. Punkt.

    Wenn man natürlich glaubt, dass man alles haben muss, was die Werbung einem so vorgaukelt, dann gerät man halt in die Schuldenfalle.

    Die Wünsche müssen sich halt dem Einkommen anpassen und nicht umgekehrt.



    Da gibt es in der Schweiz sicher mehr als genug Menschen, welche mit weniger auskommen müssen und sogar können.

    Ich kann nur raten, was die anderen sagen: Professionelle Hilfe suchen. Aber dabei aufpassen, dass man auch da nicht an Abzocker gerät. Gibt es z.B. eine Frauenzentrale in der Nähe? ich habe gehört, dass sie auch Budgetberatungen macht. Denn für die Zukunft muss unbedingt gelernt werden, wie man mit Geld umgeht, damit es reicht.

    Ausserdem stellt sich die Frage, warum muss man denn alles haben, was man sich nicht leisten kann?

    Ohne Geld kann man einfach nicht kaufen? Kreditkarten hätten gar nicht erfunden werden dürfen und die Banken-Reklame für "günstige" Kredite gehören verboten.

    Es gibt Menschen, welche unverschuldet, wegen irgendwelchen Notlagen, Schulden machen müssen. Das geht schneller als man denkt, aber es sieht nicht aus, dass Euer Fall so gelagert ist. Du musstest deshalb harte Worte in Kauf nehmen. Sicher Vorwürfe helfen nicht weiter, aber alle Ratschläge sind gut und richtig.

    Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wahre Worte sind nicht immer angenehm, aber angenehme Worte sind nicht immer wahr. Nimm die weniger angenehmen Worte und mache das Beste daraus.

    Viel Erfolg wünscht

    egni

    Hallo Talya

    Deine Abneigung gegen die IV kann ich voll und ganz verstehen, das ging mir genau gleich.

    Sünneli hat Recht, dass es heute wahrscheinlich schwieriger ist zu einer Rente zu kommen. Sparmassnahmen sind gut, aber leider müssen lft die Falschen darunter leiden.

    Du möchtest ja vor allem erst einmal keine Beschwerden haben. Denn Rente hin oder her, die Schmerzen bleiben, wenn niemand helfen kann.

    Darum sind deine Hoffnung die Schmerzen zu verlieren und nicht zu resignieren richtig.

    Da du ja eine gute Hausärztin hast, dann solltest du sie wirklich, wie Sünneli schreibt, darum bitten, dich in eine Schmerzklinik einzuweisen. Weiss deine Ärztin, dass du deinen Arbeitsplatz verloren hast wegen des Leidens? Ich hoffe, sie hilft dir bald!

    Da ja das Finanzielle genau so wichtig ist, wie die Gesundheit: Bist du beim RAV angemeldet? Oder bist du gar nicht vermittlungsfähig wegen der Schmerzen?

    Hast du schon einmal irgendeinde Art von Entspannungstraining versucht. Davon wird man zwar auch nicht gesund, aber Entspannung tut immer gut. Ich bin zurzeit auf der Suche danach. Vielleicht hat jemand aus dem Forum einen Tipp?

    Ich wünsche dir viel Kraft und endlich Hilfe.

    Liebe Grüsse

    egni

    Hallo Momo

    Heute habe ich noch nach den Nebenwirkungen des Antidepressivum Amitriptylin nachgeschaut. Ich für meinen Teil verzichte darauf heute den Arzt danach zu fragen.

    www.amitriplylin nebenwirkungen

    Ich bin auch auf eine weitere interessante Seite gestossen: Antidepressiva bei Fibromyalgie/sprechzimmer.ch.

    Falls Dein Schmerzproblem mit Fibromyalgie zusammenhängt, dann sieh Dir doch diese Seiten mal an. Aber ich habe festgestellt, dass auch sehr viel Unbrauchbares im Internet zu finden ist.

    Viel Glück und Erfolg bei der Suche nach der geeigneten Therapie!

    Viele Grüsse

    egni

    Hallo Elischa

    Alles was Beatus schreibt ist richtig. Aber es ist wohl ein Unterschied, ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt.

    Was sagt der/die Kinderärztin?

    Wenn er/sie gut ist, dann verschreibt sie nicht einfach einen Abführsirup (wie meiner Enkeltochter), sondern sie wird auch nach der Ernährung fragen.

    Das Problem, gibt es Kinder, welche etwas essen oder nicht essen, nur weil es gesund ist? Kaum. Darum wird es schwierig sein Dir zu raten, man sollte wissen, was isst und trinkt das Kind üblicherweise?

    Manche Kinder haben Probleme mit "Loslassen", dann wäre es psychisch bedingt. Oder ganz einfach, weil der Stuhl so hart ist, dass die Entleerung sehr schmerzt. Dann hilft wirklich nur die konsequente Ernährung mit Obst und Gemüse und viel, viel Wasser trinken. Und Beatus schreibt richtig, dass man auch unbedingt darauf achtet, dass man keine oder nur wenig Nahrungsmittel gibt, welche stopfend wirken. Z.B. Risotto mit Reibkäse. Allerdings, Naturreis mit dem vollen Korn stopft nicht, nach meiner Erfahrung. Man muss es halt mögen.

    Und Kinder, welche diverse Abneigungen gegen sog. "gesundes" Essen haben und Vorlieben für das Gegenteil haben, sind nicht einfach auf den richtigen Weg zu bringen.

    Frage: Hat der Rest Deiner Familie keine Verdauungsprobleme? Wie sieht es da mit gesunder Küche aus? Gibt es z.B. Vollkorn-Müesli (nicht abends, kann blähen). Manchmal hilft das gute Vorbild, und manchmal halt auch nicht... Ich kenne das Letztere leider.

    Wie oft man Verdauung hat, ist anscheinend auch individuell. Muss auch gar nicht täglich sein, habe ich mir sagen lassen. Wenn allerdings eine Verstopfung vorliegt, dann schmerzt das sehr und es kann sein, dass das Kind aus diesem Grund dann gar nicht auf die Toilette gehen will und hält es zurück. Folge, noch mehr Verstopfung.

    Aber, man müsste mehr wissen. Falls es nicht am Essen und Trinken liegt, solltest Du jedoch das abklären lassen.

    Alles Gute für das Kind!

    Gruss

    egni

    Hallo Momo

    Du bist nicht allein. Aber das ist kein Trost. Du wirst bereits an verschiedenen Stellen gelesen haben, dass es vielen so geht.

    In diesem Beitrag berichtest Du über starke Schmerzen, aber Du schreibst nicht, an welcher Krankheit zu leidest. In einem früheren Beitrag (2007) schreibst Du von Fibromyalgie. Ich nehme an, dass das auch heute noch Dein Problem ist.

    Diese Diagnose wurde bei mir 2000 gestellt und ich bekam eine volle IV-Rente. Das Gefühl der Nutzlosigkeit hat mich so lange beschäftigt, bis ich dann automatisch in die Altersrente hineinrutschte. Das Gefühl zwar plötzlich viel Zeit zu haben, sie aber gar nicht nutzen zu können, weil alles wehtut und einem das Leben so nutzlos vorkommt ist schlimm. Erst wenn ich jemand sehe, dem es noch schlechter geht, denke ich, dass ich bis jetzt eigentlich noch Glück hatte. Es könnte ja alles noch viel schlimmer sein. Aber Zufriedenheit ist immer noch ein Fremdwort und Freude am Leben ebenfalls. Wenn ich hin und wieder mich an etwas freuen kann, an kleinen Kindern, an einer Blume... dann ist das bereits das grosse Glück.

    Inzwischen sind 10 Jahre vergangen, und die Wissenschaft ist noch nicht weiter.

    Ein Arzt sagte mir einmal, dass man diese Krankheit zwar nicht heilen kann, dass ich aber nicht befürchten müsse daran zu sterben. Mein Gott, war das ein Trost (mein Vater wurde über 90, die Mutter fast 90...)!!

    In der Zwischenzeit habe ich schon viele Auskünfte eingeholt. Im Internet habe ich eine (ich glaube ernstzunehmende) Studie gefunden. Schau mal unter Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V., Bundesverband:

    Patientenleitlinie Fibromyalgie (PDF-Format).

    Die Seite des "Fibromyalgie Forum Schweiz" widerspricht da in einigen Dingen.

    Aber einig sind sich beide, dass das Antidepressivum Amitriptylin gute Resultate zeigen würde.

    Wenn Dein Leiden so dermassen stark ist, dass Du Dich nicht mehr aus dem Haus wagst, dann besprich Dich doch einmal mit dem behandelnden Arzt. Vorallem bestehe auf eine klare Diagnose. Handelt es sich um eine Fibro (wie Du 2007 schriebst), dann überlege Dir, ob Du das Antidepressivum, welche ich eingangs erwähnt habe (nachzulesen in der deutschen Studie und im schweiz. Fibro Forum) ausprobieren möchtest.

    Ich selbst habe den Mut noch nicht dazu, wegen ev. Nebenwirkungen. Bin aber am abklären. Allerdings scheint mir, ist mein Leidensdruck noch nicht so hoch wie bei Dir.

    Ich nehme gegen meine Depressionen Jarsin (hochdos. Johanniskraut). Auch das könnte sich bei Fibro schmerzlindernd auswirken, sagt man. Aber auch diese pflanzlichen Mittel haben ihre Nebenwirkungen, welche man nicht vergessen darf.

    Im Bekanntenkreis meines Sohnes hat es einige negativen Erfahrungen mit Antidepressivum gegeben und er rät mir zu Hanftee, weil der entspannen würde. Auch konnte er mir nicht sagen, welche Antidepr. die Personen eingenommen haben. Da müsste man schon einiges mehr wissen um das Für und Wider abzuwägen. Und ob Hanftee sich nicht nur auf die "Entspannung" der grauen Zellen auswirkt sondern auch auf die schmerzenden Muskeln, weiss er halt auch nicht.

    Es wird auch einen Unterschied machen, ob man nur die Fibro behandelt, oder ob noch gleichzeitig eine Depression vorhanden ist. Die Fibromyalgie ist im übrigen auch keine psychosomatische Krankheit, was manche Ärzte immer noch behaupten. Trotzdem sei das oben erwähnte Mittel sinnvoll.

    So oder so, ist die Auswahl der Mittel sehr individuell. Was die Sache eben so schwierig macht.

    Ich hoffe, dass meine langen Ausführungen Dich nicht allzu gestresst haben.

    Jedenfalls lass es nicht auf sich beruhen. Resigniere nicht, nur wer sucht, der findet auch...

    Wir geben nicht auf!

    Alles Gute

    egni

    Hallo Polly

    Erst jetzt habe ich Deine Frage gelesen und die einzige Antwort, welche ich für falsch halte.

    Probleme mit dem Nacken, gelegentlichen Schwindelanfällen und Probleme mit dem Gehen kenne ich auch. Obwohl auch der Rheumatologe mir es nicht erklären kann, hat er weder auf die Wechseljahre noch auf die Psyche getippt. Er sagte nur, dass diese Problematik bekannt sei (im Hinblick auf die Wirbelsäule) aber man wisse zu wenig davon.

    Die Diagnose des Arztes, sei alles i.O., ist wohl auch daneben. Nur allein, weil er die Zusammenhänge nicht versteht und nicht diagnostizieren kann, ist noch lange nicht alles gut. Um fündig zu werden, muss er erst mal nach dem Richtigen suchen.

    Fest steht, dass Probleme im unteren Bereich der Wirbelsäule bis zum Nacken sich fortsetzen. Ich habe festgestellt, dass nach längerem Gehen meine Halsmuskulatur schmerzt (so als trüge ich einen schweren Rucksack). Die Therapeutin gibt mir Recht, indem sie nicht nur den Zusammenhang zwischen unterer Wirbelsäule (Muskeln sind für die Beine zuständig) und der Schwere der Arme, welche an der oberen Wirbelsäule aufgehängt sind.

    Natürlich weiss ich nicht, ob Dein Problem das gleiche wie bei mir ist, aber ich meine lass Dich nicht auf die psychosomatische Schiene abschieben.

    Das ist schlichtweg eine Frechheit.

    Mein Rheumatologe gibt zu, dass es fast unmöglich wäre, eine Diagnose zu stellen, wenn auf Röntgen- oder anderen Bildern nichts zu sehen ist.

    Mir hat hier im Forum (leider weiss ich nicht mehr wer...) ein Tipp für eine neurologische Untersuchung gegeben. Spezialgebiet Wirbelsäule.

    Vielleicht findest Du eine gute Physiotherapie? Gut ausgebildete Therapeuten wissen meistens mehr über die Zusammenhänge und können besser helfen.

    Ich wünsche Dir einen Arzt, welcher Deine Beschwerden ernst nimmt und die entsprechende Therapie findet. Frage nach der Möglichkeit einer Physio.

    Ebenfalls im Forum bekam ich auch den Tipp betreffend Fussgesundheit. Hast Du mit den Füssen irgendwelche Probleme. Das wirkt sich auch negativ auf die Wirbelsäule aus und die Halswirbelsäule muss oben alles ausbalancieren, was unten "schief" läuft.

    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Liebe Grüsse

    egni

    Hallo Arielle

    Diese Geschichte mit den dummen Bemerkungen der Aerzte kenne auch ich. Und ich könnte ein dickes Buch füllen mit diesen Aussagen.

    Jetzt nach über zehn Jahren mal mit mehr mal mit weniger Schmerzen habe ich festgestellt, dass es wahrscheinlich für Rheumatiker (es gibt ja sehr viele Arten davon) noch gar keine ideale Therapie gibt. Die faulen Sprüche mancher Aerzte (egal ob arrogant oder gefühllos) ist ein Ausdruck ihrer Ueberforderung und Unfähigkeit die Menschen in ihrem Leiden zu verstehen. Das Studium allein nützt nicht viel (vor allem auch wenn man sich nicht weiterbildet...). Menschlichkeit und Mitgefühl ist gefragt.

    Ich kenne auch die leidige Geschichte mit den Medikamenten. Deine Mittel kenne ich nicht. Doch vergiss nicht, dass alle Medikamente auch ihre Nebenwirkungen haben. Z.B. erhöhen sie meistens den Blutdruck. Medis allein reichen nicht aus, sie sind keine Dauerlösung. Doch es geht auch nicht ganz ohne. Aber jeder Mensch reagiert anders.

    Bekommst Du keine Physiotherapie? Eine Kombination von Physio, ev. Uebungen zuhause (mit Vorsicht) und Medis bei Bedarf? Ohne Physiotherapie, bei welchen man die Muskelverspannungen löst, käme ich nicht über die Runden.

    Wegen der IV: Wenn der Arzt, welcher die Anmeldung zur IV unterschrieben hat, nicht hinter Dir steht, ist das sicher einmal schlecht. Manchmal hört man auch nichts Positives über die IV Aerzte. Ich für meinen Teil, kann nichts Schlechtes berichten. Jedenfalls spürte ich dort mehr Verständnis als mir bis anhin von den verschiedenen Rheumatologen entgegengebracht wurde. Du schreibst, dass Du ein Burnout hattest. Das ist ja auch ein Faktor, welcher berücksichtigt wird, nicht nur die Rheumaschmerzen. Man wird ja psychisch und physisch von den jeweiligen Spezialisten untersucht.

    Wenn der jetzige behandelnde Rheumatologe das Anmeldeformular abgeschickt hat, dann macht es wohl keinen Sinn den Arzt zu wechseln, denn es läuft jetzt alles über ihn. Ein anderer Arzt wird sich da wohl kaum "einmischen" wollen.

    Mir selbst ist es einmal so ergangen, dass mich ein Arzt von vornherein als Patientin abgelehnt hat, weil ich fünf Jahre zuvor, mit einem seiner Kollegen Differenzen (wegen einer Falschdiagnose) hatte. Auch ich wurde da mit faulen Sprüchen eingedeckt.

    Du scheinst Vertrauen zu Deinem Hausarzt zu haben, sprich doch einmal an, wie sinnvoll ein Spezialistenwechsel in diesem Stadium der IV-Beantragung ist.

    Es kommt jemand der Dich berät, wie Du Deine Hausarbeit ergonomischer gestalten kannst? Wie kommt das? Wurde das vom Rheumatologen veranlasst? Dann ist er doch nicht ganz so schlecht, wie es den Anschein macht. Ein paar gute Tipps wie man dies oder jenes rückenfreundlicher machen können ja nur nützlich sein. Aber eben, ohne gute Physio (ist auch nicht einfach zu finden...) und manchmal Medis geht es nicht.

    Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen IV und Medikamentenverschreibung. Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?

    Die IV-Aerzte stellen keine Diagnosen und verschreiben keine Medis, sie beurteilen nur die ev. Berufsunfähigkeit in %.

    Rheuma? Die Frage ist, ob man denn bei Dir alle Diagnose-Methoden ausgeschöpft hat um herauszufinden, unter welcher Art Rheuma Du leidest. Nicht jedes Schmerzmittel ist für alle Rheumaarten geeignet. Auch eine Physio macht nur Sinn, wenn die Diagnose stimmt.

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Hilfe bekommst.

    Es grüsst herzlich eine Leidensgenossin

    egni

    Hallo Talya

    Kommt eine IV-Rente gar nicht in Frage? Hat das noch nie jemand ins Auge gefasst?

    Wissen die Aerzte überhaupt von der Kündigung? Ist die Kündigung wegen Deines Krankseins erfolgt?

    Ich weiss wie Dir zu Mute ist, ich habe ähnliches erlebt. Schmerzen haben, keine Hilfe, Kündigung, Ungewissheit, wenig Geld...

    Aber mein Mitgefühl hilft Dir jetzt auch nicht weiter.

    Wenn Du schreibst, dass Du trotzdem die Zuversicht nicht verloren hast, dann ist das ein gutes Zeichen.

    Ich wünsche Dir nicht nur, dass es Dir gesundheitlich doch noch einmal wieder besser geht, sondern bald auch gute Berater, die Dir weiterhelfen können.

    Alles Gute und herzliche Grüsse

    Egni

    Hallo Sonja

    Mit "Entsetzen" wieder entdeckt, dass sich ein Zeichen ohne zu fragen, hineingeschlichen hat.

    ...Grossmutter, 68 Jahre.... sollte das bedeuten.

    Hallo Sünneli

    Dein Smily ist gewollt, gekonnt gesetzt. Du bist auch da vom Fach. Was mache ich falsch, dass in meinem Text unbeabsichtigt dieses Zeichen erscheint? Viel Ahnung hab' ich halt nicht... Ist die vielleicht die Klammersetzung ein Grund?

    Nochmals Grüsse

    egni

    Liebe Sonja

    Das Schleudertrauma wurde im Balgrist behandelt. Allerdings erst fast mit einem Jahr Verspätung, weil der Chiropraktor glaubte, dass er selbst einrenken könnte. Damals kam die Sprache nun auf Antidepressivum, was ich jedoch verweigerte. Trotzdem hatte ich, Dank der wirklich guten Physio Erfolg. Erst heute weiss ich, dass Antidepressivum auch gegen Muskelprobleme verschrieben wird.

    Zurzeit des Unfalls litt ich seit Jahren nicht mehr an Depressionen, darum wollte ich auch nichts von solchen Medis hören. Doch seit das Thema Depression für mich wieder akut wurde und ich auch wieder vermehrt Muskelprobleme im Bewegungsapparat habe (unabhängig davon, dass Ursachen ja nicht psychisch sind) denke ich daran "zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen"...

    Ja, mit den Füssen hängt es wohl auch zusammen, dass ich mit der Wirbelsäule Probleme habe. Misslunge Hallux-Valgus-Operation. Ich sehe da auch einen Zusammenhang, ich musste viel zu lange herumhumpeln; das tut einer Wirbelsäule mit verschiedenen Schäden (auch von Geburt an), sicher nicht gut. Einen Spiraldynamik Kurs wollte ich schon einmal besuchen, aber es scheitert an meinen Durchhaltevermögen.

    Vielleicht weil ich mit all meinen Versuchen mit Bewegungsübungen nur keinen Erfolg hatte, sondern es sich von Tag zu Tag verschlimmerte. Sobald das Beschwerdebild jedoch vielschichtig ist, ist es schwierig genau das zu finden, was hilft. Manchmal habe ich mit Uebungen wieder andere Sachen ausgelöst, welche gerade glaubte hinter mir gelassen zu haben. Ich gehe, so viel wie möglich, einfach spazieren. Mal kürzer (1/4 h) mal länger (max. 1h), je nach Allgemeinzustand.

    Sollte ich in der Nähe meines Wohnortes ein Spiraldynamikangebot finden, werde ich das in Angriff nehmen. Nicht zuletzt auch wegen Deiner guten Erfahrungen.

    Aber es wäre auch gut, wenn ich nicht so verdammt wankelmütig wäre. Einerseits will ich etwas machen, suche Hilfe und andererseits wieder faul und träge. Ein Zustand der für mich relativ neu ist.

    So nebenbei, auch ich bin Grossmutter (68), aber leider ohne diesen Elan, den Du zum Glück hast.

    Nebenbei, wenn es nach dem Willen meiner Mutter gegangen wäre, hätte ich auch Deinen Vornamen. Jedenfalls würde er mir auch gefallen, klingt einfach nach Sonne. Wie schön.

    Schön, dass auch von "Sünneli" so viel Sonniges kommt.

    Danke Euch allen

    Egni