Beiträge von Sarina70

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Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

    Ja, so "deppert" bin ich eben...

    Auch wenn ich nun am alten Ort immer wieder gedemütigt und angeschrien wurde, fühle ich mich verpflichtet, meine Arbeit bis zum Schluss korrekt zu machen.

    Zudem habe ich Angst, dass die anderen nun nächste Woche mehr Arbeit haben, wenn ich fehle. Auch, dass mein Chef sauer ist und sich das im Arbeitszeugnis widerspiegelt.

    Es ist doch meine letzte Woche...

    Hallo

    Ich musste heute nochmals bei meinem Chiropraktiker und einem Neurologen antraben, weil bei mir ein Bandscheibenvorfall aufgetreten ist.

    Die Sache sieht anscheinend schlimmer aus als erwartet. Ich habe rechts massive neurologische Ausfälle. Ich wurde ab sofort zu 100 % krank geschrieben.

    Nun ist es so, dass ich meine Arbeitsstelle auf den 31. Januar gekündigt habe und am 13. Januar (aufgrund der vielen Überstunden) meinen letzten Arbeitstag hätte. Ich will und muss nächste Woche noch arbeiten gehen (Schulzimmer räumen, Übergabe meiner Klassen an den Nachfolger, etc.)

    Die Ärzte haben mir heute sogar das Autofahren verboten, geschweige denn das Arbeiten nächste Woche. Absolute Ruhe, und wenn keine Besserung da ist, sofort ins Krankenhaus am Montag.

    Das können die doch nicht machen. Die Schmerzen halten sich im Moment in Grenzen. Klar habe ich kaum Gefühl im rechten Bein.

    Was könnte denn schlimmes passieren, wenn ich nächste Woche doch noch arbeite und mich ein bisschen schone? Wie ernst ist die Situation?

    Ich will am Montag zur Arbeit und meinen Job sauber abschliessen...

    Traurige Grüsse

    Sarina

    Hallo

    Ich habe seit etwa vier Jahren einen Gleitwirbel (L4/L5). Durch meinen Chiropraktiker konnten die schlimmsten Schmerzen (anfangs hatte ich sogar morgens Lähmungen in den Beinen) behoben werden. Sport und lange Spaziergänge liegen jedoch seither nicht mehr drin.

    Seit zwei Wochen hatte ich nun wieder akute Schmerzen mit Lähmungen nach rechts, Kribbeln, Blaseninkontinenz, etc. Ich liess heute ein MRI machen. Diagnose: Diskushernie L5/S1.

    Ich habe entsetzliche Schmerzen, darf aber keine Schmerzmittel nehmen, da ich auch noch eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) habe.

    Muss die Diskushernie operiert werden? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin doch "erst" 40...

    Danke für eure Hilfe.

    Liebe Grüsse

    Sarina

    Hallo Fädere

    Hat dir der AG denn ein gutes oder ein schlechtes Zeugnis ausgehändigt? Falls es ein gutes Arbeitszeugnis ist, blamiert er sich ja selbst, wenn er telefonisch eine schlechte Referenz angibt.

    Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Ich habe beim neuen AG gleich die Karten auf den Tisch gelegt und ihm mitgeteilt, dass es Differenzen gab (man darf jedoch an einem Vorstellungsgespräch nie negativ über den ehemaligen AG und den Betrieb reden, sondern einfach erwähnen, dass es nicht gepasst hat). Mit dieser Methode bin ich am besten gefahren.

    Mittlerweile füge ich jenen AG gar nicht mehr in meine Referenzliste mehr ein bei Bewerbungen.

    Liebe Grüsse

    Sarina

    Eure Beiträge helfen mir wirklich sehr! Vielen herzlichen Dank euch allen.

    Es ist richtig, dass ich mich so schnell wie möglich verabschieden möchte. Heute habe ich mit dem Beobachter telefoniert. Dort hiess es, dass ich jedoch damit rechnen müsse, dass ich bis zum 31.01. durchhalten müsse, da die Kündigungsfrist nur einen Monat beträgt. Dann müsste mir der AG allerdings sämtliche Überstunden plus 25 % auszahlen.

    Allerdings würde ich die erste Variante vorziehen. Ich habe es tatsächlich geschafft, mir dort eine Gastritis einzufangen und muss seit Oktober Medikamente dagegen nehmen. Zudem gehe ich alle zwei Wochen zu meinem Psychotherapeuten, wo ich in der Burnout-Behandlung war vor zwei Jahren.

    Ich bin froh, dass ich heute den Mut aufgebracht habe, zur Arbeit zu gehen. Der Tag ist sogar gut gelungen (dank eurer Hilfe!!!). Ich war selbstbewusst und bin niemandem aus dem Weg gegangen.

    Herzliche Grüsse

    Hallo

    Ja genau. So sieht es aus. Frauen sind bei uns tatsächlich minderwertige Ware, sofern sie nicht gerade die Masse 90-60-90 aufweisen. Sie werden gar nicht ernst genommen.

    Ich bin Abonnentin und habe mich an die Mail-Beratung gewandt.

    Es ist mir schon jetzt ein Horror, morgen zur Arbeit zu gehen. Der AG hat hinter meinem Rücken bereits Lügen über mich verbreitet (er wäre froh, dass ich gekündigt hätte, ich wäre eh eine Niete gewesen...). Zum Glück habe ich zwei einflussreiche MA, die zu mir halten. Die Frage ist nur, wie lange sie dem Terror standhalten. Und wie lange ich das Ganze ertrage...

    Liebe Grüsse

    @ Ellen

    Ich arbeite nicht an einer öffentlichen Schule, sondern in einer Institution für arbeitslose Jugendliche, die dem Schreinermeister-Verband angehört, bin also diesem unterstellt. Einmal pro Woche besucht je eine Klasse Nachhilfe bei mir, die übrigen Tage arbeiten sie im Betrieb.

    Wenn ich an einer "normalen" Schule tätig wäre, wäre es für mich klar, dass ich bis zum Schluss dort meiner Tätigkeit nachgehen würde. Dort hätte ich ja auch keine Überstunden.

    Es handelt sich also um ein ganz gewöhnliches Arbeitsverhältnis, nicht um eines, das dem Lehrerverband unterstellt ist.

    Mein AG hat gesagt, dass die Überstunden in keinem Fall ausbezahlt werden, selbst wenn ich bis zum 31. Januar bleiben würde.

    Liebe Grüsse

    Herzlichsten Dank! Ihr macht mir viel Mut.

    Mittlerweile wird bereits schon schmutzige Wäsche gewaschen. Der oberste Projektleiter hat eine Mail an den Geschäftsführer geschickt, die er auch an mich geleitet hat. Inhalt: Ich hätte sowieso nie ins Team gepasst und dass sie sich bereits jetzt schon auf die neue Lehrperson freuen würden.

    Am Anfang hat es weh getan, diese demütigenden Worte zu lesen. Jetzt habe ich ein Lächeln für diesen Kindergarten übrig.

    Wie sieht es rechtlich nun eigentlich mit meinen Überstunden aus? Vertraglich ist vereinbart, dass Überstunden nie ausbezahlt, sondern nur duch Freizeit ausgeglichen werden können.

    Heute Mittag beim Gespräch hat der Geschäftsführer jedoch angedeutet, dass ich bis zum 31. Januar bleiben muss, weil er ja ach kaum eine neue Lehrperson finden wird. Jedoch nach dieser gemeinen Mail des Projektleiters würde ich alles dafür tun, den Laden so schnell wie möglich verlassen zu können.

    Kann ich gezwungen werden, dass gegen den Vertrag beschlossen wird, dass die Überstunden doch nicht mit Freizeit kompensiert werden? Dass ich im schlimmsten Fall bis zum 31. Januar bleiben muss?

    Liebe Grüsse

    Hallo

    Vielleicht haben einige meine Geschichte mitverfolgt.

    Ich habe am vergangenen Montag die Kündigung auf den 31. Januar 2011 abgeschickt.

    Heute wurde ich zum Chef zitiert, und eigentlich hatte ich ein "Donnerwetter" erwartet. Stattdessen hat er mich mit einer sehr vorwurfsvollen Mitleidstour psychisch fertig gemacht.

    Er hat gesagt, er fühle sich total hintergangen und vera... von mir. Er habe keine Chance, eine neue Lehrkraft zu finden auf ende Januar. Ich sei unaufrichtig gewesen und hätte ihm bereits im Herbst mitteilen müssen, dass mir die Stelle nicht gefalle und ich mich nach einer anderen umsehe, dann hätte er sich auch auf die Suche machen können für eine Nachfolge. Er sei nun völlig am Anschlag, und er sei nicht bereit, seine Ferien zu opfern, um nach einer neuen Mitarbeiterin zu suchen. Die ganze Geschichte sei einfach mies von mir.

    Nun geht es mir sehr schlecht. Mit seiner total unerwarteten "Tour" hat er mich voll erwischt.

    Muss ich wirklich ein schlechtes Gewissen haben?

    Ich wäre euch sehr dankbar für euren Rat und eure ehrliche Meinung.

    Traurige Grüsse

    Ha ha... ich musste mir ein Grinsen auch echt verkneifen, weil kritisiert wurde, dass ich nicht "geschleckt wie Mitarbeiterin X" (Zitat) daherkomme... In Wirklichkeit achte ich nämlich wirklich auf mein Äusseres, aber wohl einfach zu schlicht und zu wenig pompös.

    Er hat unter anderem auch gesagt, dass sämtliche MA sich über die mangelnde Teamfähigkeit beklagt hätten. Zu mir hat er dann daraufhin gesagt, dass er genug gescheitere Dinge zu tun habe als um solchen Humbug. Er sei schliesslich Geschäftsführer und die Teamfähigkeit seiner MA gehöre nicht zu seinem Aufgabenbereich.

    Naja, die Frage ist jetzt einfach, ob ich die Kündigung begründen muss im Schreiben und was mit meinen vielen Überstunden passiert, die ja nicht ausbezahlt werden.

    Liebe Grüsse

    Hallo veritim

    Danke für die Tipps.

    Es ist tatsächlich so, dass mir der Schritt sehr schwer fällt. Der Betrieb wird wahrscheinlich grosse Probleme bekommen, denn sie müssten mich mitte Januar aufgrund meiner Überstunden gehen lassen.

    Ich hatte gestern mein Mitarbeitergespräch. Ich habe ehrlich und anständig gesagt, dass ich mich nicht wohl fühle und mit Gründen und Beispielen argumentiert. Auch habe ich Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Es kam rein gar nichts zurück. Da sprach ich von Weiterbildungen, die ich gerne absolvieren möchte, um dem Betrieb besser dienen zu können, und als Antwort erhielt ich, dass ich mir doch einen Haarglätter kaufen soll, dann könne er beim nächsten Mal das Kreuzchen für Ordnung ganz vorne machen, wenn ich schick angezogen und mit geglätteten Haaren zur Arbeit komme. (Wir sind ein Handwerkerbetrieb, und ich Lehrerin dort.)

    Auf jeden Fall ist mir bewusst geworden, dass es keine Flucht ist, dass ich diese Entscheidung gefasst habe. Es treffen effektiv zwei Welten aufeinander, und da gibt es keinen Konsens. Es geht einfach nicht mehr...

    Liebe Grüsse

    Liebe Marianne

    Ich kann sehr wohl nachvollziehen, wie es dir geht. Denn ich habe dasselbe schon selber durchgemacht. Immer war es die ALK, die Probleme machte und schlampte.

    Am besten bin ich gefahren, wenn ich auf meinen RAV-Berater Druck gemacht habe oder direkt bei der ALK vorgesprochen habe.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht!

    Herzliche Grüsse

    Hallo Soulsister

    Danke, dass du versuchst, mir ein bisschen das schlechte Gewissen zu nehmen.

    Ich habe gerade vorhin einen Anruf bekommen von der neuen Stelle, dass ich den Arbeitsvertrag erst am kommenden Samstag vor Ort unterschreiben soll. Dann habe auch der Schulpräsi Zeit, mich kennen zu lernen.

    Ich will aber wirklich erst diese Unterschrift, bevor ich die Bombe platzen lasse. Mein AG hat ja bereits den Fragebogen für das MA-Gespräch für den Mittwoch ausgefüllt erhalten. Dort habe ich auch klar geschrieben, dass ich mich nicht wohl fühle und dies auch anständig und sachlich begründet (Ich habe den MA-Fragebogen wirklich fünfmal ausgefüllt vor der Abgabe, so dass er wirklich objektiv ist und nicht aus einer Laune heraus).

    Ich habe mich auch mit anderen Mitarbeitern unterhalten, die genau die gleichen Dinge bemängeln am Betrieb.

    Leider scheint mein AG effektiv blind zu sein. Er sieht nicht, dass alle davonlaufen und er hört auch nicht zu. Somit habe ich wenig Hoffnung, dass sich irgendetwas ändern wird.

    Liebe Grüsse

    Hallo Mu

    Ja, ich bin im ersten Jahr dort und habe einen Monat Kündigungsfrist.

    Den neuen Arbeitsvertrag erhalte ich ende der kommenden Woche per Post. Aber ich will natürlich erst dort unterschreiben, bevor ich am jetzigen Ort kündige. Wahrscheinlich klappt das nicht mehr vor der Quali.

    An der Quali werde ich offen und anständig über die Missstände sprechen, jedoch noch nichts von der Kündigung sagen.

    Du hast schon recht. Es braucht mich theoretisch nicht zu kümmern, wie es dort weitergeht ohne mich.

    Ich bin eben leider etwas anders "gestrickt" und habe dann schnell ein schlechtes Gewissen, stelle mir vor, wie der Betrieb eventuell in die Klemme kommt, etc. Andererseits schaffe ich es gesundheitlich nicht mehr länger, die miserablen Zustände im Betrieb zu ertragen. Seit ich dort bin, haben fünf MA gekündigt - alle aus den gleichen Gründen.

    Liebe Grüsse

    Hallo

    Ich habe ja vor einer Weile schon einen Thread geschrieben, dass es mir sehr schlecht geht an meinem jetzigen Arbeitsplatz.

    Gestern hatte ich ein Vorstellungsgespräch an einer anderen Schule. Ich könnte am 1.2.2011 beginnen. Dies bedeutet, dass ich ende Dezember die Kündigung einreichen müsste.

    Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, obwohl mich mein jetziger AG nicht besonders gut behandelt hat. Da er zwischen Weihnachten und Neujahr Ferien bezieht, werde ich ihm die Kündigung noch vorher schicken. Ich habe mittlerweile etwa 100 Überstunden, was bedeuten würde, dass er mich bereits etwa mitte Januar gehen lassen müsste (Überstunden werden bei uns nicht ausbezahlt.)

    Wo soll er denn jetzt über die Weihnachtstage eine neue Lehrkraft finden? Falls er überhaupt eine findet, wird auch die Einarbeitungszeit relativ kurz.

    Am kommenden Mittwoch habe ich noch Mitarbeitergespräch. Ich habe dort im Vorbereitungs-Fragebogen auch ehrlich geantwortet, habe geschildert, was mir nicht gefällt und es auch sachlich, anständig und fair begründet.

    Trotzdem, ich fühle mich "mies", so kurz vor Weihnachten die Kündigung zu schreiben...

    Vielleicht denke ich auch zu weit. Ich weiss es nicht.

    Was denkt ihr darüber?

    Liebe Grüsse

    Sarina

    Leider kann ich Xeno nur recht geben. Das wäre etwa dasselbe, wie wenn ich mir eine Brustvergrösserung machen lassen würde und dann vom AG erwarten würde, dass er mir während der "Rekonvaleszenz" weiterhin den Lohn zahlen würde.

    Meine Mutter musste sich übrigens auch einmal einer Augenoperation unterziehen lassen wegen ihrer Schlupflider. Diese OP sieht auf den ersten Blick auch eher nach Schönheits-OP aus, war es aber nicht. Die Schlupflider waren so ausgeprägt, dass sie das Sichtfeld stark beeinträchtigt haben. Somit handelte es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff, und der AG hat weiterhin den Lohn bezahlt.

    Warum hast du nicht von Beginn weg gesagt, was für eine OP es war?

    Dir steht definitiv kein Lohn zu. Dein AG ist voll und ganz im Recht.

    Liebe Grüsse