Beiträge von farfalla

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    Ja, es ist eine Falle. Kenne jemanden, der (eigentlich eher vorsichtig) reingetappt ist. Er hatte dann diverse Belastungen auf seiner Kreditkarte. Das Kreditkarteninstitut konnte einen Teil des Geldes nicht zurückholen, da man anscheinend ein Abo eingeht, vermutlich ohne es richtig zu wissen.


    Deshalb: unbedingt Kreditkarte sperren lassen!!! Die Belastungen auf der Karte waren erst Monate nach der Antwort auf das Mail/Handy-Nachricht gemacht worden.

    Ich verstehe nicht ganz, wieso Sie im ersten Post sich darüber beklagen, keine Leistungen erhalten zu haben und im zweiten Post um sich schlagen, dass Sie sich nicht informieren müssen, wenn Sie keine Leistungen erhalten möchten.... Was denn nun?


    Das Leben ist kein Ponyhof und es wird einem nicht alles in den Schoss geworfen. Es ist nicht schwer, sich im Internet darüber zu informieren, was zu tun ist bei Arbeitslosigkeit. So wüssten Sie z.B. auch, dass Sie sich beim RAV hätten anmelden können und ein allfälliger Temporäreinsatz als Zwischenverdienst angegeben werden kann. (Zwischenverdienst? - Googeln!)


    Ich finde es etwas traurig, wenn die beratenden Person, welche sich Mühe gibt, Links raussucht, Zeit aufwendet etc. noch blöd angemacht wird, nur weil Ihnen die Antwort nicht passt.

    Hallo Mary84

    Ja, ich kann dich verstehen, zumal die Krippenbetreuung auch nicht gratis ist. Meine war am Anfang auch einen Tag pro Woche in der Krippe. Die Kosten sind enorm wenn man nicht von einer Subventionierung profitieren kann und meine war dann so viel krank, dass ich sie rausgenommen habe. Aber ich war ja auch nicht alleine, so wie ihr.

    Wenn du für deine Kleine für kurze Termine ein Plätzchen hast ist das ja schon mal was. Du musst aber auch bedenken, dass das RAV dich vielleicht in einen Kurs schickt; wie willst du es dann lösen? Ich durfte während 3 Wochen einen halbtägigen Kurs, zweimal in der Woche besuchen. Da ich noch stillte, ging es gerade noch so mit Hin- und Zurückfahren. Meine Kurspause verbrachte ich dann auf dem Klo mit Abpumpen, war voll lässig....

    Wenn Du dich entschliessen solltest, sie in eine Krippe zu geben musst du dir noch folgendes überlegen: eine gute Krippe macht eine Einführungszeit für deine Kleine. Da bringst du sie dann mindestens während einer Woche oder mehr jeden Tag: zuerst in Begleitung ein Stündchen und dann immer etwas mehr, bis sie bereit ist, einen Tag alleine da zu bleiben. Diese Zeit musst du einplanen, möglichst noch bevor du eine neue Anstellung beginnst. Ich weiss halt nicht, wie sehr dich dein Mann bei all dem unterstützen kann in der Organisation? Bei meinem Mann war das beruflich fast unmöglich.

    Du hast mein Mitgefühl; es ist wirklich nicht einfach alles zu organisieren und dabei möchte man doch einfach das kleine Glück noch ein wenig geniessen :) Ich wünsche Euch sehr, dass ihr eine Lösung findet, die für alle passt.

    Liebe Grüsse

    farfalla

    @Sozialversicherungsberate: Danke für Ihre Präzisierungen! Stimmt, bei mir hat es geklappt aber Sie haben recht, das wird wohl von Amt zu Amt verschieden sein, ich hatte einen netten RAV-Berater und war sehr motiviert, baldmöglichst eine Stelle zu finden, gute Arbeitszeugnisse und konnte regelmässige Weiterbildungen vorweisen. Das hat sicher alles ein wenig zusammengespielt. Ich war dann auch "nur" knapp 2 Monate arbeitslos.

    Aber ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass es DIESE Lösung ist; wie Sie sagen, kann es klappen oder eben auch nicht. Aber es erscheint mir immer noch besser als eine Kündigung seitens der Arbeitnehmerin; da ist die "Schuldfrage" eindeutiger.

    Die Kinderbetreuung ist ein sehr wichtiger Punkt; sie muss gewährleistet sein. Auch da hatte ich (und vor allem meine Tochter) grosses Glück; bei uns schauen die Grosseltern auf die Kleine.

    Hallo Mary 84

    Ich war in der gleichen Situation wie Du: Arbeitgeber wollte mich nach Mutterschaftsurlaub wieder 100% oder gar nicht. Ich hatte folgende Lösung gefunden. Ich habe mit dem Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag gemacht. Darin stand, dass ich meine Arbeitskraft (Teilzeit) angeboten habe; er jedoch nur eine 100%-Stelle zu vergeben habe. Deshalb wird das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einverständnis per Ende Mutterschaftsurlaub aufgehoben.

    Ich hatte damit keine Probleme beim RAV und bekam keine Einstelltage von der Arbeitslosenkasse.

    Du musst allerdings darauf achten, dass Du schon jetzt (während Mutterschaftsurlaub) Bewerbungen schreibst; sonst lasten sie Dir das an und Du bekommst doch noch Einstelltage.

    Ich hatte Glück; habe nun meinen 60%-Job, einen tollen Chef, der auch mal Verständnis hat für Mamis und bin im Ganzen gesehen viel zufriedener als in meinem alten Job.

    Alles Gute wünsch ich Dir!

    farfalla

    Hallo Sozialversicherungsberater

    Sie haben recht mit Ihren Ausführungen und ich weiss schon auch dass Nichtwissen nicht vor Strafe schützt.

    Für ihre Tipps danke ich ihnen, ich weiss das alles, habe Suchabos und heute ist es zum Glück oft möglich, die kompletten Bewerbungsunterlagen online zu senden.

    Ich bin auch dabei, zu versuchen, für den Dezember ein Arztzeugnis zu erhalten, jedoch ist dies gar nicht so einfach. Es war ja nicht so, dass ich nur im Bett liegen musste. Aber die Operation plus der Schlafmangel haben mir schon zugesetzt.

    Mein grosses Problem war halt, dass es im Dezember fast keine Stellenausschreibungen hatte auf die ich mich bewerben konnte.

    Nun bin ich schlauer; ich hätte mich halt einfach auch auf Stellen bewerben sollen wo ich wusste, dass ich gar keine Chance hatte, weil sie nicht zu meinen Qualifikationen passen oder keine Teilzeitstellen waren. Man lernt ja immer dazu :)

    Mit Stunden vor dem PC verbringen meinte ich eher, dass es halt nicht ganz einfach ist, dies mit dem Tagesablauf zu vereinbaren.

    Klar, brauche ich für eine Bewerbung nur ca. eine halbe Stunde wenn ich sie seriös schreiben will aber wenn man halt immer wieder unterbrochen wird (Baby weint, herumtragen, stillen etc.) geht halt eben doch mehr Zeit drauf.

    Ein Baby braucht anfangs halt viel Zeit und vor allem viel Körperkontakt und Aufmerksamkeit. Nun ist es schon einfacher da sie z.B. jetzt auch mal alleine auf der Decke liegt, mit dem Mobile spielt oder vor sich hin "plaudert".

    Ich meinte halt eher wie auch von Amentira erwähnt, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis sich der Tagesablauf einspielt.

    Die Kaiserschnittnarbe habe ich noch lange gespürt und musste auch sehr aufpassen was ich im Haushalt machen konnte und wie viel Gewicht ich heben durfte. Ist mittlerweile auch kein Thema mehr.

    Den Nachweis betreffend Betreuung meiner Tochter musste ich schon erbringen, sonst wäre ich ja nicht vermittelbar.

    Ich kann da zum Glück vorerst auf meine Eltern zählen, die bereit sind den grösseren Teil der Betreuung zu übernehmen.

    Eine Tagesmutter oder eine Kinderkrippe für den Rest kann ich jedoch erst suchen wenn ich weiss, an welchen Tagen und wie lange ich arbeite.

    Ich weiss, dass meine Empfindungen subjektiv sind. Dennoch finde ich es nicht korrekt, dass man gegenüber Müttern, die an ihren alten Arbeitsort zurückkehren, benachteiligt wird.

    Hier sind halt schon noch Gesetzeslücken vorhanden. Ein Beispiel: meine Tochter ist im November zur Welt gekommen. Ich hätte also meine Stelle per Ende November auf Ende Februar kündigen können mit dem Resultat, dass ich im Februar nochmals 100% am alten Arbeitsort hätte arbeiten müssen oder unbezahlt gewesen wäre.

    Der Arbeitgeber kann ja erst einige Monate nach Ablauf des Mutterschaftsurlaubes kündigen. Dies ist also auch keine Option, da hätte ich wiederum meine Arbeitskraft für viele Monate (Sperrfrist Kündigung + Kündigungsfrist) 100% anbieten müssen.

    So blieb nur der Weg der Aufhebungsvereinbarung, d.h. der Arbeitsvertrag wurde im gegenseitigen Einverständnis per Ende Mutterschaftsurlaub aufgehoben.

    Wenn ich nun Pech habe, wird dies von RAV/ALK wie eine Selbstkündigung behandelt und ich erhalte Einstelltage wegen Selbstverschulden. Ich kann es also drehen wie ich will, ich bin immer irgendwie der Depp...

    Und manche Rechte beissen sich auch mit der Realität.

    Ein Beispiel: ich habe das Recht während der Arbeitszeit zu stillen oder die Milch abzupumpen. Sie geben mir jedoch sicher recht, dass hier eher ein Kandidat/eine Kandidatin bevorzugt wird bei dem das nicht so ist. So werde ich ja fast gezwungen abzustillen.

    Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass sich alles irgendwie einrenken wird. Aber ich werde auf jeden Fall versuchen, mich bis zu einem gewissen Grad zu wehren.

    Nochmals vielen Dank für die guten Ratschläge und die Zeit, die Sie hier aufwenden, ich schätze Ihre Ausführungen sehr.

    farfalla

    Hallo Amentira

    Ich kann Dir zwar bei Deinem Problem nicht weiterhelfen, befinde mich aber auch in einer ähnlichen Situation wie Du.

    Ich bin im November Mutter geworden und habe mich auf Mitte Februar beim RAV angemeldet also nach Ende meines Mutterschaftsurlaubes. Ich hatte vorher eine 100%-Stelle und will nun auf 60% reduzieren. An meinem alten Arbeitsort konnte resp. wollte man mir keine Teilzeitstelle anbieten.

    Mir macht das RAV nun Probleme weil ich im Dezember noch keine Bewerbungen geschrieben habe sondern erst ab dem Januar. Ich hab mich schon informiert aber im Dezember sind die Stellenausschreibungen mehr als rar und ich wusste damals noch nicht, dass ich bereits 2 Monate vor Anmeldung Bewerbungen vorweisen muss. Nun wollen sie mir Einstelltage aufbrummen.

    Du hast recht, es ist wirklich nicht einfach, mit einem so kleinen Wesen sich voll auf die Stellensuche zu organisieren. Das Baby bestimmt den Tagesablauf und man kann wirklich nicht Stunden vor dem PC verbringen. Meine kleine schläft zwar schon zwischendurch, jedoch ist sie eher eine Power-Napping-Spezialistin und keine Langschläferin, vor allem tagsüber.

    Und wie Du auch erwähnt hast, muss ja auch die Kinderbetreuung organisiert sein! Kinderkrippen nehmen Babys in der Regel erst ab einem Alter von 3 Monaten und eine Tagesmutter ist ja auch nicht einfach so im Nullkommanichts aus dem Hut gezaubert.

    Ich finde es ausserdem auch ungerecht: ich kann ja nichts dafür, dass man mir keine Teilzeitstelle anbieten wollte. Und Mütter, welche an ihren alten Arbeitsort zurückkehren, können den Mutterschaftsurlaub ja auch voll ausschöpfen, wieso müssen wir uns dann schon während dieser Zeit wieder zur Verfügung stellen? Und ja, das beisst sich rechtlich ja auch mit dem 8-wöchigen Arbeitsverbot! In dieser Zeit gilt man ja als nicht vermittlungsfähig und doch müsste man eine Arbeitsstelle antreten? Irgendwie beisst sich da ja die Katze in den Schwanz...

    Ich hatte eine sehr schwere Geburt und nach 28 Stunden dann einen Notkaiserschnitt. Nach jeder anderen Bauch-Operation denkt keiner daran, nach 3 Wochen wieder zu arbeiten. Als Mutter muss man anscheinend zu Wonderwomen mutieren.

    Zynismus an: schnell "werfen" und am besten tags darauf wieder in den Alltag zurückkehren- Zynismus aus.

    Und der emotionale Teil zählt gar nicht. Einerseits ist ein Baby eine Riesenumstellung was das Leben und den Tagesablauf betrifft. Und es ist gar nicht so einfach, sich mit dem Gedanken anzufreunden, so ein kleines Wesen bereits fremden Personen zur Betreuung übergeben zu müssen.

    Ich warte jetzt auch auf den Entscheid der Arbeitslosenkasse und werde versuchen Rekurs einzulegen falls die mir Einstelltage aufzwingen.

    Eine Frage habe ich noch an Dich: wo auf der Seite treffpunkt-arbeit.ch hast du gelesen, dass die Stellensuche als Arbeit gilt? Könntest Du mir allenfalls einen Link hier reinstellen?

    Ich bin höchst motiviert wieder zu arbeiten, schliesslich habe ich mir dazu ja schon vor der Geburt Gedanken gemacht.

    Ich finde es jedoch schon ein bischen traurig wie schlecht wir Mütter geschützt sind hier in der Schweiz im Vergleich mit unseren Nachbarstaaten. Einerseits vergehen 3 Monate Mutterschaftsurlaub so schnell und andererseits würde es einfacher, wenn man z.B. eine Garantie hätte, an den alten Arbeitsort zurückkehren zu können.

    So, ist jetzt ein bischen lange geworden. Sorry, ich wollte nicht Deinen Tread "missbrauchen"; ich verstehe Deine Problematik nur zu gut. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe für Dich, dass sich alles noch irgendwie einrenkt.

    Und dass Du trotz aller Probleme das Mami-Sein noch geniessen kannst :)

    Alles Liebe

    farfalla

    Grundsätzlich ist es so:

    Der Arbeitnehmer kann bei Mutterschaft bis 16 Wochen nach Ablauf des Mutterschaftsurlaubes nicht kündigen. Danach kann er kündigen unter Einhaltung der üblichen Kündigungsfrist.

    Dies würde jedoch heissen, dass Franziska V nach dem Mutterschaftsurlaub in ihrem bisherigen Arbeitspensum weiterarbeitet.

    Kann/will sie dies nicht (Bsp: bisher 100% neu 50%) ist dies eine Vertragsänderung und dieser muss der Arbeitgeber nicht zustimmen wenn er nicht will.

    Franziska V hat nun die Möglichkeit den Arbeitsvertrag unter Einhaltung der Kündigungsfrist zu kündigen. Dies ist nicht zu empfehlen (Nachteile Einstelltage RAV).

    Deshalb ist es in solchen Fällen nicht unüblich, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Vereinbarung treffen, dass das Arbeitsverhältnis per Ende Mutterschaftsurlaub endet.

    Ob es so auch Einstelltage beim RAV gibt weiss ich auch nicht genau.

    Etwas naiv finde ich persönlich, dass Franziska V dies nicht zu Beginn ihrer Schwangerschaft mit dem Arbeitgeber geklärt hat. Ist auch nicht ganz sauber vom Arbeitgeber dieses Thema erst jetzt anzusprechen. Es empfiehlt sich meiner Meinung nach solche Sachen frühzeitig zu klären um Unstimmigkeiten vorzubeugen.

    Ich bin selbst "ganz frisch" schwanger und werde nach der 12. SS-Woche mit meinen Arbeitgeber das weitere Vorgehen besprechen und bei mir wird es vermutlich auch auf eine Vereinbarung hinauslaufen, da ich nicht mehr 100% arbeiten will und mein Arbeitgeber mir keine Teilzeitstelle anbieten wird.

    Franziska V, geniess die Zeit mit deinem Baby in vollen Zügen und nimm dir aber nun auch Zeit dich beim RAV zu erkundigen falls du weiter arbeiten möchtest.

    Liebe Grüsse farfalla

    Hallo Corina123

    Tut mir sehr leid für Dich, dass Deine Tochter keinen Kontakt zu Dir will.

    Als erstes zählt, was genau in deinem Scheidungsurteil steht.

    Wie lange hast Du denn schon keinen Kontakt mit Deiner Tochter?

    Ich habe hier einen Auszug gefunden aus einem Artikel im Tages-Anzeiger:

    Liegt jedoch die Scheidung der Eltern sehr lange zurück, so sollte es dem erwachsenen Kind im Laufe der Zeit zumutbar sein, einen minimalen Kontakt zum anderen Elternteil zu pflegen. So gab das Bundesgericht einem Vater Recht, der sich weigerte, seine mündige Tochter zu unterstützen, weil diese jeden Kontakt zum ihm verweigere. Das höchste Gericht begründete seinen Entscheid damit, dass es dem Vater nicht zumutbar sei, der Tochter Unterhalt zu zahlen, wenn sie jeglichen Kontakt mit ihm vollständig ablehne.

    Hier der Link zum ganzen Artikel: http://sc.tagesanzeiger.ch/dyn/geld/sosi/488086.html

    Und hier ein weiterer Link betreffend des Urteils des Bundesgerichtes:

    http://www.1eltern.ch/community/index.php?topic=7103.0

    So eindeutig ist es also nicht, dass Du einfach weiter zahlen musst. Am Besten lässt Du dich von einem Anwalt beraten, falls du eine Klage in Erwägung ziehst.

    Je nach Studium ist es deiner Tochter auch zumutbar zu jobben, also selbst etwas zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen. Dann wären die Alimentenbeträge allenfalls mit deiner Tochter neu auszuhandeln.

    Hoffe, das hilft Dir weiter.

    Liebe Grüsse farfalla

    Danke stefansg, habs jetzt auch gesehen.... ;)

    Sieht recht viel versprechend und interessant aus, ich werd die Demoversion mal runterladen und dann testen.

    Aber zuerst düs ich jetzt dann in die Ferien. Ach wie freu ich mich, diesem miesen Wetter hier in der CH zu entkommen!

    Ich riech das Meer schon...

    Für weitere Tips bin ich weiterhin offen und/oder werde falls nötig im August mein Thema wieder aufgreifen.

    Allen die wegfahren schöne Ferien und den anderen viele sonnige & warme Tage auf Balkonien!

    Liebe Grüsse

    farfalla

    Hallo stefansg

    Danke für den Tipp. Hab mal kurz reingeschaut auf der Seite, sieht noch kompetent aus. Werd mich mal drin vertiefen sobald ich dazu komme, so auf den ersten Blick hab ich "nur" Leistungserfassung sowie FIBU-Programme gefunden. Toll finde ich, dass man gleich eine Demoversion runterladen kann.

    Bin jedoch weiterhin froh um weitere Inputs.

    Grüsse

    farfalla

    Hallo whoever

    Also, die Lohnabrechnungen hab ich bisher immer mit Excel gemacht. Das geht soweit auch gut aber bei Besonderheiten steh ich bisweilen an resp. habe einen recht grossen Aufwand (z.B. wenn ich Unfalltaggeld ausweisen muss. Das Taggeld trifft ja immer erst im Nachhinein ein und da unsere Mitarbeiter nicht immer den gleichen Monatslohn haben war das immer eine grosse rückwirkende Rechnerei). Und die Fehlerquote ist halt auch ein Thema in Excel; schnell hat man sich mit einer Formel vertan oder ähnliches). Das Positive daran ist, dass ich wirklich viel gelernt habe dadurch, dass ich alles selber berechnen muss. Um ein Lohnprogramm zu bedienen brauchts nicht zwingend Kenntnisse. Ich erlebe das manchmal mit dem Temporärbüro meines Partners. Wenn da was nicht stimmt, sagen die immer zuerst, ja das hat halt das Programm so gemacht ich weiss auch nicht.... :)

    Ich hab mir folgende Stichwörter gemacht was ich von diesem Programm will:

    - Stundenerfassung

    - Lohnabrechnungen mit Ausweisung Ferien- und Vorholstunden-

    saldo

    - Taggeldberechnung

    - Absenzenmanagement (Krankheit, Unfall, Ferien etc.)

    - evtl. separate Spesenabrechnungen (könnten jedoch auch

    über die Lohnabrechnung gemacht werden)

    - und ganz wichtig: Ende Jahr soll es einen perfekten Lohnausweis ausspucken

    - und es sollte zertifiziert sein (ist mir klar, dass es dann was kostet, meinen Chef überzeug ich dann schon noch :-))

    - Ausweisung von Überstunden/Überzeit wär auch noch ein Thema

    - Quellensteuer

    Ist das etwas präziser oder was müsstest Du noch wissen?

    Also wenn ich das so anschaue sind meine Erwartungen an das Programm nicht allzu bescheiden :)

    Gespannt auf Antwort und danke im voraus

    grüsst farfalla

    Hallo zusammen

    Endlich konnte ich meinen Chef überzeugen, dass wir ein Lohnprogramm einführen, freu!

    Mir stellt sich nun die Frage, was für eines? Mir fehlt da etwas die Übersicht, vielleicht hab ihr mir da Tips, Ideen?

    Hier ein paar Eckdaten:

    - 20-25 Mitarbeiter

    - Branche: Baunebengewerbe (Industrie- und Dekorbodenbeläge)

    - es sollte einfach zu bedienen sein

    - natürlich darf es nichts kosten ;)

    Wäre sehr dankbar für Eure Vorschläge.

    Gruss und einen schönen Tag

    farfalla

    Hallo tarzan

    Du hast Recht, es ist wirklich nicht einfach, sich nicht zu verrennen in dieser Situation. Mein Partner fühlt sich einfach total an die Wand gestellt. Das ist bereits das dritte Mal dass ihn seine Ex mit den Sommerferien über den Tisch zieht. Letztes Jahr als er nachgab sagte ihm die Beiständin, dass nächstes Jahr auf ihn Rücksicht genommen wird. Dem ist seine Ex nun wieder zuvorgekommen indem sie einfach Ferien eingegeben hat und nun bei der Beiständig ein grosses Gejammer loslässt. Die Beiständin scheint auch kein gutes Gedächtnis zu haben. Solche Zugständnisse lassen wir uns in Zukunft schriftlich geben, soviel haben wir daraus gelernt.

    Eigentlich ist die ganze Geschichte "nur" das Tüpfelchen auf dem "i" und mein Partner hat einfach die Nase gestrichen voll. Überall rennt er gegen verschlossene Türen und langsam mach ich mir ernsthaft Sorgen um ihn, er ist nervös, deppressiv und kann fast nicht mehr runterfahren, auch nachts schläft er sehr schlecht. Sie verleumdet ihn, lügt, manipuliert etc. und wird dabei auch noch für voll genommen. Diese sogenannten "Fachpersonen" sollten doch solche Sachen auch durchschauen können.

    Was haben wir gestern abend gebrütet und gerechnet um zu einer Lösung zu kommen! Die Ex müsste ihm nun läppische 2 Tage entgegenkommen, dafür lässt er 5 Ferientage verfallen für dieses Jahr, ich fürchte nicht mal zu dem wird sie bereit sein.

    In einem hast du sicher recht: die Kinder werden grösser und vor allem das Ältere kann es nicht erwarten endlich 12 zu werden (gem. Gerichtsurteil kann ab 12-Jahren das Besuchsrecht in Absprache mit der Beiständin erweitert werden). Er malt sich jetzt schon aus dass er dann abwechselnd 1 Woche beim Vater und eine bei der Mutter verbringt. Die Mutter habe ihm versprochen, dass er dann selber entscheiden dürfte. Wir werden es in ein paar Jahren sehen, er wird sich garantiert daran erinnern...

    Gerade weil die beiden Kinder es wirklich schwer haben verzichten wir auf vieles, geben hier nach und machen da Kompromisse. Sie nutzt es schamlos aus. Ob es ihr die Kinder mal danken werden wir irgendwann wissen, ein kleiner Trost, aber immerhin ein Lichtblick.

    Farfalla

    Hallo Jelenka

    Danke für deinen Tipp, das hat mich richtig aufgestellt :) Ich weiss genau was du meinst, und es hilft tatsächlich ;) Etwas Böses würd ich nie jemandem wünschen, das fällt höchstens auf einen selber zurück und man wäre ja dann auch nicht besser als der/die Andere. Aber Gedanken sind frei oder nicht?

    Mein Partner und ich haben gestern abend unter viel Tränen, Verzweiflung und Diskutieren nochmals versucht eine Lösung zu finden und haben den Vorschlag der Beiständig eingereicht. Jetzt warten wir bange ab, was kommt.

    Einen schönen Tag wünscht

    farfalla

    Hallo stefan

    Tja, genau dieses Rücksicht nehmen auf die Kinder hat uns an diesen Punkt gebracht. Das mit dem runden Tisch ist gescheitert weil A) die Mutter ja bereits die Ferien verplant hat und B) die Beiständin dies voll unterstützt und gar keinen Raum bietet für ein weiteres Gespräch. Für diese ist ja alles klar und somit erledigt und C) weil die Mutter gar nicht zu einem Gespräch bereit ist.

    Man kann zudem nicht alle Situationen gerichtlich festhalten und einer Mutter bleibt recht viel Spielraum wenn sie den Kontakt zum Vater grundsätzlich eh nicht unterstützt. Die 2 Wochenenden im Monat welche die Kinder beim Vater sind (von Samstag 12Uhr bis Sonntag 19Uhr also nicht mal ein ganzes WE) sind für sie nichts anderes als ein notwendiges Übel. Sie bringt ein grosses Opfer aus ihrer Sicht.

    Die Kinder sind noch zu klein (6 und 9) als das sie befragt werden könnten. Das grössere Kind befindet sich eh schon in einem grossen Loyalitätskonflikt. Es möchte den Papi gern haben, darf das aber zu hause nicht erzählen und hört viel Schlechtes über den Vater. Die Therapeutin des Kindes ist eine gute Bekannte der Familie der Ex-Frau. Es in die Situation zu bringen das es im schlimmsten Fall entscheiden müsste, ob es lieber mit Papi ODER Mami in die Ferien will können und wollen wir den beiden nicht zumuten. Der Mutter scheint es herzlich egal zu sein, ob die Kinder auch mit dem Vater Ferien verbringen oder nicht. Wenn nicht umso besser für sie.

    Deshalb war ja unser Vorschlag, die Ferien hälftig aufzuteilen, da hätten doch die Kinder am meisten von allen profitiert. Und was soll er denn den Kindern sagen, dass er keine Ferien machen kann (und sie ihnen dann sagt, siehst du der Papi geht lieber ohne euch in die Ferien) oder du sagst die Wahrheit und bringst damit die Kinder wieder in einen Loyalitätskonflikt?

    Ich habe nicht mal eine Ahnung, wie unsere Chancen vor GEricht stehen würden, von den Kosten mal ganz zu schweigen. Vermutlich könnte einfach eine genauere Regelung (z.B. Meldepflicht der Mutter bevor sie Ferien fix eingibt) für das nächste Jahr herausschauen.

    Es ist zum Verzweifeln...

    Grüsse farfalla

    Tja, unsere Befürchtungen sind alle eingetroffen. Letzte Woche kam der Bescheid der Beiständin.

    Die Mutter wird die SoFE mit den Kindern verbringen. Begründung: sie hätte die Ferien an ihrem Ort schon Ende Januar eingeben müssen. Die Mutter verbringe halt ihre Ferien gerne mit den Kindern und es sei ja klar und wichtig, dass die Mutter auch mit den Kindern Ferien machen könne. Der Vater könne ja vor den eigentlichen Betriebsferien 1 Woche unbezahlten Urlaub nehmen und so eine Woche Ferien mit den Kindern machen, soweit käme uns die Ex entgegen (entgegen???) Wir müssten ihr dann die Kinder spätestens am Tag X übergeben. Der Vater müsse halt sonst im Herbst 2 Wochen unbezahlten Urlaub eingeben, dann könne er Ferien mit den Kindern machen. Das wären dann max. 14 Tage. Wir fragen: und die restlichen 7 Tage dann während den Weinachtsferien? (Gem. Scheidungsurteil steht im der 26.12. als Weihnachtstag zur Verfügung). Die Antwort ist, dass es Weihnachten auch nicht gehe, nur am 26.12., danach verreise die Mutter mit den Kindern (das hat mein Partner bereits vermutet, da sie Geschwister im fernen Ausland hat). Ja und vorher geht es auch nicht, weil die Mutter ja auch..... Alles Diskutieren brachte nichts, die Beiständig meint, sie könne da auch nichts machen, das sei halt nun so und fertig.

    Mein Partner wird nun also gezwungen, im Herbst 2 Wochen unbezahlten Urlaub einzugeben. Die restlichen 7 Tage darf er dann verfallen lassen.

    Von seinem Betrieb her kann er vor den Betriebsferien höchstens den Freitag davor Ferien beziehen. So könnten wir dann schön die Reise nach Italien für die Kinder mitbezahlen hätten die Kinder dann 3 Tage bei uns und dürften sie zum Dank noch gut 300km weit zur Mutter fahren. Schön nicht?

    Auf unser Argument, dass aufgrund der Terminkollisionen in diesem Sommer ja auch 50:50 (also halt jeder 1.5 Wochen) Ferien mache, wurde gar nicht erst eingegangen.

    Letztes Jahr hatten wir im Sommer sehr Rücksicht genommen auf Ihre Wünsche und die Ferien sogar 2x verschoben. Da mein Partner damals arbeitsunfähig war, war es für uns selbstverständlich, dass wir flexibler sind. Ihm wurde dann versprochen, dass im nächsten Sommer mehr Rücksicht auf ihn genommen werden könne vor allem falls er wieder Arbeit haben sollte. Weil wir damals weniger Tage als geplant machen konnten waren die Kinder in den letzten Weihnachtsferien 10 Tage bei uns. Nun heisst es, die Mutter sei uns in den Weihnachtsferien sehr entgegengekommen und wir könnten froh sein, dass sie uns die Kinder überhaupt so lange zugestanden hat.

    Wir haben nun noch einen Gesprächstermin mit dem Anwalt. Er meinte jedoch, dass vermutlich für diesen Sommer nicht mehr viel auszurichten sei man aber für nächstes Jahr "vorsorgen" könne. Er will jedoch die Akten nochmals in Ruhe anschauen und anschliessend vereinbaren wir einen Termin.

    Müssen wir das einfach so hinnehmen? Es wäre doch das Mindeste gewesen, dass die Ex ihn informiert hätte bevor sie die Ferien eingibt? Hat jemand von Euch Erfahrung damit und wie wurde das Problem gelöst?

    Und an Pym oder andere die es wissen: Wie müsste diese Eingabe ans Gericht gemacht werden, mit/ohne Anwalt, gibst Mustervorlagen etc.?

    Mein Partner ist sehr verzweifelt und traurig, ich bin im Moment eher stinksauer, meiner Meinung nach macht es sich die Beiständig zu einfach. Ich glaube auch nicht, dass wenn wir im nächsten Januar mit den Ferienplänen fürs ganze Jahr kommen würden dass dies dann akzeptiert werden würde.

    Grrrrr, langsam ist das Fass voll :(

    Hallo Pym

    Herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich staune immer wieder wie prägnant und klar Deine Kommentare sind. Du hilfst mir sehr Facts und Emotionen auseinanderhalten zu können, vor allem wenn die Emotionen drohen überzuschwappen.

    Ja, die Beiständin ist sehr mutterfreundlich. Die Mutter weiss es auch zu nutzen, für sie hat sich eine neue Plattform aufgetan. Es ist unglaublich, was für Geschichten und Behauptungen sie sich ausdenkt und es ist ihr (fast) kein Thema zu schade dafür.

    Auch wenn diese Vorwürfe absolut unhaltbar und lächerlich sind gerät mein Partner so gegenüber der Beiständin in die Situation, sich permanent rechtfertigen zu müssen, da die Beiständin dann bei ihm nachfragt wie er die Situation erlebt hat (das tut sie jedoch wirklich sehr neutral und sie muss ja beide Meinungen kennen). Wir kommen nie zur Ruhe, ständig ist wieder irgendwas und wenn mal alles geklärt zu sein scheint, kommt was Neues. Ich verstehe einfach nicht was das soll oder was seine Ex davon hat? Seit sie sich von ihm getrennt hat lebt sie mit einem neuen Partner zusammen, ich habe meinen Partner ein knappes Jahr nach der Trennung kennen gelernt. Es könnten also eigentlich alle zufrieden sein. Na ja, das würde ein ganzes Buch füllen…

    Vorletzte Woche hat mein Partner seinen Standpunkt durchgegeben, in etwa so wie du geraten hast. Das Gericht haben wir jedoch noch nicht erwähnt. Seither ist es verdächtig still geworden. Sofern wir nichts hören wird er nochmals nachhaken diese Woche.

    Bin mal gespannt wie die Sache ausgeht. Ich werds dann berichten.

    Liebe Grüsse

    farfalla

    PS: Dass sie arbeitet rechne ich ihr hoch an, sie hat es schon während der Ehe so gehandhabt, es war sogar ein Streitpunkt in der Ehe da mein Partner es gerne gesehen hätte wenn sie anfangs wenigstens 1-2 Tage zu hause geblieben wäre bei den Kindern.

    Ihr Lohn floss damals nicht ins Familienbudget, die familiären Ausgaben wurden von seinem Lohn beglichen. Für sie daher wohl doch eine Umstellung in Sachen Ausgaben/Verwendung für den Eigengebrauch :) Bin mir auch gar nicht so sicher ob sie es getan hätte wenn bei ihm etwas zu holen gewesen wäre. Seine Krankheit und die damit verbundene längere Arbeitsunfähigkeit war wohl der letzte Auslöser für die Trennung. Wie es seine Ex-Schwiegermutter klar auszudrücken pflegte: du bringst kein Einkommen mehr nach Hause also wirst du auch nicht mehr gebraucht...