Es ist einfach - "Weg des geringsten Wiederstands" - zu sagen, dass der Vater ein Alkoholproblem hat, und sofort zeigen alle mit den Fingern auf ihn. Fragt jetzt jemand nach den Wurzeln seines Problems? Nein er ist der böse Alki und damit hat sich’s.
Das muss nicht unbedingt "Weg des geringsten Widerstandes" sein.
Es kann auch sein, dass die Familienangehörigen mit der Situation alleine nicht mehr umgehen können.
Und wenn der "böse Alki" nicht einsieht, dass er eine Suchkrankheit hat und sich jeglichen Versuchen eine Therapie zu machen widersetzt bleibt am Schluss nur die Trennung, sonst gehen die Familienmitglieder auch kaputt.
Wer dann wo wohnen bleibt müssen dann Fachleute entscheiden.
In einer Therapie würde dann schon auf die Wurzeln des Problems eingegangen.
Das perfide an der Geschichte: "Sie kann ohne Gewissensbisse die Kinder, als Joker, vorschieben", Er hat somit die Arsch- bzw. Rote Karte. Ob ihm das bei seiner Alkoholsucht dienlich ist, steht auf einer anderen Karte.
Wenn die Frau ihn nicht verlässt, sofern er sich weigert sich in Therapie zu begeben, wird das bei seiner Alkoholsucht auch nicht dienlich sein. Dann wird er sich möglicherweise zu Tode saufen. Und die Familie müsste jahrelang mitleiden. Ob das besser für die Kinder ist?
Ganz klar: entweder Therapie oder Trennung.