Beiträge von stefansg

Übersicht der Foren

Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren

Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.

    Gemäss der gesetzlichen Regelung gilt der erste Monat eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses als Probezeit (Art. 335b Abs. 1 OR) . Die Probezeit kann jedoch durch schriftliche Abrede, GAV oder NAV wegbedungen oder bis auf maximal drei Monate verlängert werden. Wird eine noch längere Probezeit vereinbart, so gilt trotzdem nur eine Probezeit von drei Monaten. Die Probezeit muss für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleich lang sein.

    Zu beachten ist jedoch, dass bei einer effektiven Verkürzung der Probezeit infolge von Krankheit, Unfall oder Erfüllung einer nicht freiwillig übernommenen gesetzlichen Pflicht eine entsprechende Verlängerung der Probezeit erfolgt (Art. 335b Abs. 3 OR). Die Verlängerung der Probezeit infolge Krankheit kann auch über die maximale Dauer von drei Monaten hinausgehen.

    Für befristete Arbeitsverhältnisse sieht das Gesetz keine Probezeit vor. Die Parteien können jedoch eine Probezeit ohne weiteres miteinander vereinbaren.

    Beim Lehrvertrag kann eine Probezeit von einem bis zu drei Monaten vereinbart werden. Ausnahmsweise kann die Probezeit mit Zustimmung der kantonalen Behörde bis auf sechs Monate verlängert werden. Dies muss jedoch vor dem Ablauf der ursprünglichen Probezeit geschehen. Fehlt eine vertragliche Abmachung, gilt eine Probezeit von drei Monaten (Art. 344 a Abs. 3 OR).

    Art. 335c

    c. nach Ablauf der Probezeit

    1 Das Arbeitsverhältnis kann im ersten Dienstjahr mit einer Kündigungsfrist von einem Monat, im zweiten bis und mit dem neunten Dienstjahr mit einer Frist von zwei Monaten und nachher mit einer Frist von drei Monaten je auf das Ende eines Monats gekündigt werden.

    2 Diese Fristen dürfen durch schriftliche Abrede, Normalarbeitsvertrag oder Gesamtarbeitsvertrag abgeändert werden; unter einen Monat dürfen sie jedoch nur durch Gesamtarbeitsvertrag und nur für das erste Dienstjahr herabgesetzt werden

    hallo zueriseebarbie

    Ich finde, wenn man sich selbst verwirklichen möchte und sich eine Auszeit gönnt, um zu Reisen, dann sollte man doch bitte auch die Konsequenzen tragen resp. sich konsequent verhalten. Dies würde für mich heissen, dass ich nicht auf die staatlichen Institutionen zurückgreifen, sondern in der Konsequenz von meinem Ersparten leben resp. wieder arbeiten gehen würde.

    zum Thema RAV : wir sind hier nicht bei wünsch dir was, sondern bei so ist es.

    Gruss

    Stefan

    @SVB und silberrugge

    Jeder Arbeitnehmer hat einen Arbeitsvertrag abgeschlossen, mündlich oder schriftlich. Darin ist eine Kündigungsfrist explizit vereinbart oder es gilt das OR.

    Weshalb sollte ein Arbeitgeber nicht das gleiche Recht haben, einem Arbeitnehmer zu kündigen, wie der Arbeitnehmer umgekehrt das gleiche Recht für sich beansprucht. Wollen Sie Zustände wie in Deutschland, wo Menschen teilweise "unkündbar" sind?

    Und wenn Sie nun noch politisch argumentieren, so bitte ich Sie doch höflich, den Willen des Volkes zu respektieren.

    @SVB

    MiriamB hat sich in ihrem Beitrag ja selbst widersprochen, sie sei selbst in einer gleich konstruierten Situation, im Verlauf des Textes sagt sie dann, sie würde sich sofort zur Wehr setzen wenn sie in so eine ähnliche Situation geraten würde.

    Wer hier einen Beitrag zu einer Diskussion schreibt, muss damit rechnen, dass darauf reagiert werden. Wenn Texte offensichtlich widersprüchlich sind und von allen anderen Professionalität und absolut korrektes Verhalten erwartet wird, selbst aber mit Straftaten wie Mobbing droht und bereits und glaubt, damit im Leben weiter zu kommen.

    Wenn Sie dies korrekt finden, ist dies Ihre Meinung, ich tue dies nicht und erlaube mir auch mich zu äussern.



    Ich bin genau auch in einer solch konstruierten Situation. Dabei halten sich die Amtsstellen nicht an die gesetzlichen Termine. Es sieht so aus als ob sie darauf spekulieren dass man etwas zu spät einreicht.

    Was hier abgeht ist eine riesen Sauerei und gehört an die Öffentlichkeit.

    Das sind keine Verfehlungen sondern Schickane und WIllkür.

    Ich bin soweit, dass ich das wira, RAV, die Betrater bis hin zur Gemeinde verklagen werde sobald mir soetwas ähnliches passiert. Ich werde die so zumobben dass die froh sind wenn sie mich los werden. Mal sehen wer die stärkeren Nerven hat.

    Ich habe nicht vergessen weswegen das SECO Angezeigt wurde und was die da so treiben. Stand in jeder Zeitung.

    Und es ist kriminell wie unsere Arbeitslosengelder Zweckentfremdet und verschleudert werden.

    Wir haben fast die niedrigste Arbeitslosenquote auf der ganzen Welt, leben im reichsten Land der Welt und behandeln Arbeitslose wie Dreck.



    MiriamB

    Anstatt ihren privaten Krieg gegen alle möglichen Personen und Amtsstellen anzukündigen, sofern man sich nicht verhalten werde wie Sie es sich vorstellen, sollten Sie sich besser um Arbeit bemühen.

    Unser Land wurde nicht so "reich", weil die Leute geklagt und geklagt haben, sondern weil sie die konstruktiv und gut gearbeitet haben und so einen Beitrag zum Wohlstand in diesem Land beigetragen haben.

    Hallo tertullus

    Das Vorgehen der KKTG-Versicherung ist Standard. Sie haben gemäss AVB eine Mitwirkungspflicht.

    Es stellt sich wohl für alle Beteiligten (Sie, Versicherungen, Umfeld) die Frage, weswegen Sie so kurz nach Einem Burnout bereits wieder Arbeitsunfähig sind.

    Für die Versicherungen stellt sich zusätzlich noch die Frage, ob es sich bei Ihrer Arbeitsunfähigkeit um eine sog. arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit handelt.

    Gruss

    Stefan

    Hallo

    Ich bin mit Brasser einig, eine Säule 3a mit Versicherungsschutz macht nur Sinn, wenn es ein Risiko gibt, welches es abzudecken gilt.

    Sollte sich an deiner familiären Situation in den nächsten Jahren nichts ändern, so würde ich dir empfehlen, in ca. 3-4 Jahren (vorausgesetzt du zahlst jetzt immer das Maximum von zzt. CHF 6'739 ein), ein weiteres Säule 3a Konto bei einer Bank eröffnen, da du damit flexibler beim Bezug wirst.

    Zur Erklärung: Einerseits entgehst bei einem gestaffelten Bezug einer höheren Progression, andererseits bist du beim Bezug flexibler und kannst innerhalb der Bank verschiedene Produktvarianten abschliessen.

    Gruss

    Stefan

    Brasser

    Die steigende Lebensqualität bezog sich selbstverständlich nicht auf die Putzfrau, vielmehr auf das reduzierte Pensum.

    War eine etwas unglückliche Formulierung.

    doedl

    Es geht doch darum, dass hier 2. und 3. Säule gemischt werden, was ich nicht richtig finde...

    Mir ist ein Vasella 10mal lieber, als all diese Möchtegern Selbstständigen, die mit ihrer Mini-GmbH gleich wieder Konkurs gehen.

    Herr Vasella führte ein Unternehmen, welches sehr viele Arbeitsplätze bietet und ordentlich Steuern bezahlt. Seine Millionen haben niemandem geschadet, kein Gläubiger musste deswegen auf sein Geld verzichten.

    Dies ist bei vielen kleinen Firmen ganz anders, da sind es vielleicht keine Millionen, aber dafür stehen am Ende der Kette jeweils Gläubiger, die ihr Geld nicht sehen. Dies finde ich persönlich viel weniger Sozial als einen Herrn Vasella.

    Gruss

    Stefan

    Hallo Mouse73

    Ich bin kein Vater, kann mich aber selbst gut daran erinnern, wie das bei mir war auch wenn das schon einige Jahre her ist.

    Ich wollte das KV machen. Als ich eine Lehrstelle fand und sich mir die Möglichkeit bot, dies mit der BMS zu machen, war ich zuerst begeistert, als ich jedoch darum ging, für die Aufnahmeprüfung zu lernen, wollte ich nichts mehr davon wissen. Da war es meine Mutter, die mir klar machte, dass die BMS mir viele Türen öffnen werde, die mir sonst verschlossen bleiben werden. Sie zeigte mir auf, was es heisst, sich heute nicht zu bemühen und den bequemen Weg zu gehen. Meine Mutter durfte die Kantonsschule nicht besuchen, sondern musste im elterlichen Betrieb mithelfen. Ihre Aus- und Weiterbildungen hat sie alle als Erwachsene nachgeholt.

    Was ich mit den Ausführungen oben sagen möchte, ist, dass du deinem Kind anhand von wirtschaftlichen Zusammenhängen, von Perspektiven und dem zu erwartenden Arbeitsalltag klarmachen solltest (zumindest versuchen) was seine kurzsichtige Entscheidung bedeutet.

    Sicherlich gab es damals viel Streit und Unverständnis von mir für meine Mutter, heute sage ich ihr häufig wie dankbar ich bin und diese Phase der Dankbarkeit überwiegt bei Weitem diejenige der Unstimmigkeiten.

    Gruss

    Stefan

    Hallo Andy

    Besten Dank für Ihre Antwort. Das Steueroptimierungspotential haben wir bereits voll ausgereizt, abgesehen vom steuergünstigen Wohnort, aber da ist es wie Sie sagen oft eine trügerische Rechnung, da auf gesparte Steuern oft höhere Mietkosten folgen.

    Mir geht es nicht darum zu jammern, da ich in der internationalen Unternehmensberatung / Treuhand tätig bin, bin ich mir durchaus bewusst, dass im Ausland die Steuern massiv höher sind.

    Was mich stört, ist vielmehr die Tatsache, dass dem Saat bspw. die Steuereinnahmen wichtiger sind als das persönliche Vorsorgepotential des Steuerpflichtigen. Will man bspw. in die 2. Säule einzahlen, da man dort vermeintlich noch Einkaufspotential hat, wird einem das Guthaben der 3. Säule angerechnet und ehe man sich versieht, gibt es keine Einkaufsmöglichkeit mehr und somit können keine Abzüge bei den Steuern gemacht werden.

    Ich bin einfach der Meinung, dass die so oft propagierte Privatvorsorge auch effizient gestaltet werden können sollte. Denn jetzt passiert genau das, was Sie oben erwähnt haben, meine Frau wird ihr Pensum reduzieren, wir werden die Putzfrau kündigen und (hoffentlich an Lebensqualität gewinnen.

    Aber ich finde es einfach paradox und es widerstrebt meinem Geist, dass junge Menschen nicht voll arbeiten können und dafür belohnt werden, das ein jemand der (noch) an unser Vorsorgesystem glaubt und auf eigene Kosten davon profitieren möchte daran gehindert wird und man so quasi dazu gedrängt wird, seine wirtschaftliche Leistungskraft zu reduzieren.

    Gruss

    Stefan

    Geschätzte Forenteilnehmer

    Es ist wieder an der Zeit, die Steuererklärung ist bald einzureichen.

    Nun habe ich die Steuererklärung von meiner Frau und mir provisorisch ausgefüllt und wie jedes Jahr, trifft mich fast der Schlag.

    Mit einem Steuerbaren Einkommen von ca. CHF 160'000 müssen wir fast CHF 40'000 Steuern bezahlen. Dies entspricht je Monat über CHF 3'300.

    Meiner Meinung nach, kann es nicht sein, dass ein normal verdienendes "Mittelstands" Ehepaar nebst allen anderen Abgaben noch fast 25% Steuerlast zu tragen hat.

    Hallo innocent

    Wenn du genauer weisst, was du machen möchtest würde ich dir eine spezifischere Weiterbildung empfehlen.

    Bspw. das Höherewirtschafsdiplom (kann man mit Detailhandelausbildung direkt machen)

    oder

    Sachbearbeiter Rechnungswesen / Personalwesen / Marketing

    Gruss

    Stefan

    Hallo Frau Mustermann

    Es geht mir nicht darum ob das Lohnprogramm das richtig abgerechnet hat, Papier ist geduldig.

    Die Abzocke der SUVA bleibt. Wer 100% Arbeitsunfähig ist und dafür eine SUVA-Taggeld bekommt, der darf nicht arbeiten. Tut man es - wie ja hier bereits zugegeben - trotzdem ist dies schlicht eine Straftat.

    So ganz nebenbei sei die Frage erlaubt, wie arbeitsunfähig man ist wenn man 3-4 Tage trotzdem arbeiten kann. Dies entspricht bei 10 Monaten ja immerhin rund 30-40 Tagen also rund 1.5-2 vollen Arbeitsmonaten. Für diese Zeit hat die SUVA also brav bezahlt trotz Arbeitsleistung.

    Gruss

    Stefan

    Hallo Latium

    Nun, ich würde hier den Ball im Interesse von beiden flachhalten.

    Wenn du 100% Arbeitsunfähig bist und SUVA Taggelder bekommst, dann darfst du gar nicht arbeiten.

    Wie sieht es aus mit den Sozialversicherungen - UVG-Taggeld ist nicht AHV-pflichtig - sehr wohl aber das darüberhinaus gehende Gehalt.

    Also hier wurde in erster Linie die SUVA abgezock resp. erfüllt euer Verhalten einen Straftatbestand.

    Gruss

    Stefan

    Geschätzte Forenteilnehmer

    Ich lese hier vom Leiden der Sozialhilfeempfänger, von staatlichen Repressionen, von Politikern, welche den Bodenkontakt verloren haben. Nun ganz ehrlich, bei einigen von Ihnen denke ich auch über den Verlust der Bodenhaftung nach.

    Ich möchte hier einmal zu bedneken geben, dass jeder Franken, welcher ausgegeben wird, auch eingenommen werden muss.

    Ich lese von Verlierern der Gesellschaft, ist aber nicht häuftig die Gesellschaft die Verliererin?

    Haben sich nicht viele dieser "Verlierer" selbst auf die Verliererstrasse manövriert?

    Bsp:

    Familien mit vielen Kindern: Ja müssen es denn 3 oder mehr Kinder sein, wenn man vielleicht gerade mal 4'500 netto im monat erhält? Ist das sozial? oder anderst gefragt, hätten manche Menschen gleichviele Kinder, wenn sie keinen Sozialstaat im Rücken wüssten?

    Bsp: IV / ALV

    Diese Versicherungen arbeiten seit Jahren nicht kostendeckend, und seit dem 1.1.2011 wurde dafür die Mehrwertsteuer erhöht, also auch hier wurde etwas für den Sozialstaat getan, obschon viele auch hier bei der Eigenverantwortung knausriger waren als beim Anspruch auf staatliche Hilfe. Heute kann man sich genau gegen solche Risiken verhältnismässig günstig versichern, aber leider wird das noch viel z wenig gemacht. Auch hier stellt sich mir die Frage, ist es sozial, sich einfach blindlings auf den Staat zu verlassen? Vor allem sich dann noch über die staatlichen Leistungen zu echauffieren?

    Hallo Jumpi

    Sie würden also gerne einen Sprachkurs machen. Dies ist grundsätzlich lobenswert, sind doch gerade Sprachen der Schlüssel zur globalen Welt.

    Aber weswegen wollen Sie diesen erst machen wenn Sie arbeitslos sind und er bezahlt wird oder anders gefragt, was hindert si daran, eine solchen Kurs zu besuchen, wenn Sie arbeiten?

    MFG

    Stefan