Beiträge von Sacha

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    Der eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter (EDÖB) wird wie folgt zitiert (Auszug):


    Das Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs hält fest, dass die Kosten für das Inkasso nicht dem Schuldner überbunden werden dürfen (Art. 27 Abs.3 SchKG SR 281.1). Der Schuldner muss also nur für die vertraglich geschuldete Forderung, die echten Verzugszinsen (in der Regel 5% ab Fälligkeit, sofern nicht vertraglich anders geregelt) und die entstandenen Betreibungskosten aufkommen. Darüber hinausgehende Bearbeitungs- und Umtriebskosten, die dem Inkassobüro entstehen, muss der Schuldner nicht bezahlen.


    Weil der Schuldner diese Kosten nicht schuldet, dürfen sie nicht in Zusammenhang mit der Bewertung von dessen Bonität verwendet werden. Eine Bekanntgabe an Dritte darf somit erst recht nicht erfolgen


    (Quelle: http://www.edoeb.admin.ch).


    Gestützt wird das ganze unter anderem durch den Kantonsgerichtsentscheid (Zivilabteilung) vom 16.10.2001 in Stans (Nidwalden):


    „Art. 106 Abs. 1 OR. Art. 27 Abs. 2 SchKG. Art. 68 Abs. 2 SchKG. Der Ersatz für Aufwendungen im Rahmen des Inkassos beschränkt sich auf die Betreibungskosten. Allfällige darüberhinausgehende Spesen für das Inkasso können dagegen nicht als Verzugsschaden geltend gemacht werden“ (Quelle:https://secure.i-web.ch).

    Was Herr Herbert und der Sozialversicherungsberater geschrieben haben stimmt, die Rechtslage ist soweit klar (oder eben nicht, zumindest offiziell) und auch dass man gewisse Sachen vorputzen könnte (z.B. sanitäre Anlagen, Küche).

    Mich würde brennend interessieren wieviel Zeit von der amtlichen Verfügung (dort wo drin steht dass man definitiv eine billigere Wohnung suchen muss) bis zum Zügeltag vergangen ist?

    Es ist auch allgemein bekannt dass die Mietkosten die die Sozialämter zu tragen haben bewusst unrealistisch tief gesetzt werden. Dagegen kann man zum Beispiel mit den orts- und quartierüblichen Mietzinsen kontern, wenn man in so eine Gegend zieht. Die Chancen dafür sind nicht all zu schlecht.

    Auch dass man von Behördenseite nur Auflagen und Forderungen bekommt, keinesfalls aber irgendeine Art von "Rückendeckung" ist allgemein bekannt.

    Was jetzt den Kern der Sache betrifft sehe ich eigentlich auch nur eine Möglichkeit neben der vom Sozialversicherungsfachmann: Eine Art Präzedenzfall schaffen.

    Ihre Vorteile:

    - Es ist nirgends gesetzlich geregelt was die Reinigungskosten bei einem Umzug betrifft.

    - Die Wohnung war 120m2 gross, was sicher eine überdurchschnittliche Grösse ist.

    Nachteile:

    - Keine schriftliche Erklärung des früheren Vermieters der darauf besteht, das die Wohnung professionell gereinigt werden muss.

    - Die Chance dabei zu gewinnen schätze ich selbst auf bestenfalls 30%

    Was lernen wir daraus? Bei gewissen Sachen, vorallem wenn es um Behörden, Ämter und sonstige Institutionen geht dringendst Vorabklärungen und Sicherheiten treffen, schriftlich bestätigen lassen und auf jeden Fall nachrecherchieren, ob auch alles den Tatsachen entspricht. Bei amtlichen Verfügungen die Einsprachefrist wahrnehmen, wenn sich neue wichtige Erkenntnisse (z.B. vergleichbare Fälle die ein anderes Urteil ergaben) zu einem Fall offenbaren. Weil der Anfang einer jeden "Katastrophe" ist eine falsche Vermutung.

    Viel Glück

    Liebe bergblume

    Bei der Trennung von meiner Frau hatte ich ebenfalls Selbstzweifel und fühlte mich als eine Art Versager. Nach Monaten der Recherche bin ich aber zum Schluss gekommen dass es nicht meine Schuld war dass die Ehe bachab ging. Dass wo ich meinte wäre schuld daran war für sie lediglich der Vorwand und Auslöser den sie gebraucht hat, um dass Ganze zu beschleunigen. Indirekt gab sie mir sogar Recht als ich sie damit konfrontierte. Den wirklichen Grund hat sie mir bis heute nie gesagt (jedenfalls war zu diesem Zeitpunkt kein anderer Mann im Spiel). Vor der Trennung glaubte ich wie viele dass es immer 2 dazu braucht, was sich in meinem Fall als Irrtum rausstellte. Ihrem späteren Lover sagte sie mal dass ich nicht die Art Mann war mit dem sie alt werden könnte. Die Frage ist gestellt: Wieso hat sie mich dann geheiratet? Sie kannte mich weiss Gott schon lange genug bevor wir in den Hafen einfuhren. Als ich sie mal fragte wegen den Bedingungen für eine Fortführung der Ehe meinte sie lediglich dass ihre Ansprüche so hoch wären mittlerweile, dass kein Mann der Welt die erfüllen könnte. Nun wenn sie damit meint das ein Mann ein IV-Rentner sein muss und keine Feinnotorik mehr besitzen darf, zuviel redet und ein Plauderi ist, ein bis zweimal im Jahr ins Spital muss um einen Gehirntumor zu verkleinern den man anscheinend nicht entfernen kann, relativ schnell müde wird und somit überhaupt keine Ausdauer hat und obendrein zulässt, dass man immer wieder ein wenig unfallgefährdet ist, dann muss ich ihr recht geben: Das kann ich tatsächlich alles nicht und nie erfüllen ;)

    Das war nur mal das wichtigste in Kürze von meiner Geschichte. Was ich damit schreiben will ist folgendes: Du kannst aufhören Dir selbst Vorwürfe zu machen. Es ist so wie es ist und niemand kann was daran ändern. Ich bin mit mir im reinen und weiss selber ganz genau das ich sehr viel in die Partnerschaft investierte und fast alles gab was ich hatte. Das eine oder andere hätte man vielleicht besser machen können, Hand aufs Herz. Ein Trennungsgrund war es aber niemals gemäss rational neutraler Überlegung. Vielleicht ist es bei Dir genau so? Gehe in Dich und überlege und erinnere Dich was alles war in der Zeit, auch Details können entscheidend sein die direkt oder zumindest indirekt damit zu tun haben könnten. Schreibe es auf damit Du nichts wieder vergisst und lies alles am Schluss nochmals durch wenn Du fertig bist. Also bei mir gab es genau 4 A4-Seiten davon. Hatte es damals als einen Bericht verfasst für den Anwalt meiner Ex, damit er eine ungefähre grobe Ahnung hatte davon, wie unsere Ehe so lief.

    Liebe Grüsse

    Sacha

    Liebe bergblume

    Mir kam beim lesen Deiner Zeilen ein Filmzitat von einer Star Trek-Verfilmung in den Sinn, wenn es erlaubt ist:

    "Es geht um die Zukunft, Madame Kanzler. Einige meinen diese Zukunft wäre das Ende der Geschichte. Ich meine es fängt gerade jetzt eine neue Zukunft an. Ihr Vater nannte die Zukunft "Das unentdeckte Land". Viele Leute fürchten sich vor Veränderungen."

    Ich kenne 2 Frauen, denen das Alleinsein nach langer Partnerschaft ebenfalls zu schaffen machte. Auch sie waren der Meinung (beide um die 40 Jahre alt, alleinerziehend), dass sie wohl zu alt für etwas Neues sind und sie u.a. keinen Mann mehr abbekommen - Fazit: Sie wollen nicht alleine alt werden. Solche Gedanken blockieren mehr als es einem lieb ist, auch wenn es für viele unbewusst ist.

    Es sind aber die Veränderungen vor der wir uns fürchten, liebgewonnenes los zu lassen, den "Automatismen" und der Routine zu entsagen. Dass mit dem Partner den man immer noch liebt mag sicher stimmen, ist meiner Meinung nach aber nur der einte Teil der ganzen Wahrheit. Die anderen 50% gehen auf Kosten eben dieser Veränderungen, vor der wir uns fürchten. Keiner sagt das es einfach ist. Ich selbst war vor bald 6 Jahren in einem ähnlichen Fall (nicht was Dein Mann machte sondern von den Gefühlen her) verwickelt gewesen wo die Scheidung das Resultat war. Es braucht seine Zeit zur Verarbeitung, die Wunden heilen irgendwann auch wenn gewisse Narben zurück bleiben. Lass Vergangenes vergangen sein und klammere Dich nicht zu fest an sie. Behalte die guten Zeiten in Erinnerung. Lass Dir Deine Zukunft aber nicht von dieser Art Vergangenheit diktieren, das wäre der grösste Fehler den man machen kann. Das Leben besteht nunmal aus verschiedenen Episoden die sich zum Teil erheblich unterscheiden. Sie miteinander in Einklang zu bringen wird sich als ziemlich unmöglich rausstellen. Das mit der neuen Arbeitsstelle und dem anderen Wohnort sind schon mal sehr gute Voraussetzungen. Ein gewisses Fundament für Deine eigene Zukunft hast Du bereits geschaffen, gratuliere. Wie bei mir wirst auch Du mit der Zeit diese Episode Deines Lebens abschliessen können und Dich zu neuen Ufern begeben - Ein unentdecktes Land das von Dir entdeckt und erforscht werden wird, eine neue Episode eben...

    PS: Die eine der beiden Damen ist mittlerweile in einer neuen glücklichen Partnerschaft. Und die Person die das Filmzitat gesagt hat, hatte etwa 100 Minuten vorher ebenfalls erhebliche Zweifel an einer neuen Zukunft und wollte an "Bewährtem" festhalten.

    Gutes Gelingen und viel Glück

    Sacha

    Also von meinem Standpunkt aus sind keine Mahngebühren geschuldet.

    Begründung:

    Mahngebühren sind geschuldet wenn sie in den AGB in Ziffern (also den Betrag in Franken) aufgeführt werden.

    http://www.ombudscom.ch/esempi/mahngebuehren?fb_id=70

    Zitat des Bundesgericht: "Im Urteil BGE 125 V 276 E. 2c des Bundesgerichts wird festgehalten, dass Gebühren ausdrücklich in den AGB festgelegt sein müssen, damit diese vom Gläubiger auch einforderbar sind."

    Ich habe gesehen das Ricardo.ch die Mahngebühren im Gebührenreglement (CHF 10.00) festgelegt hat. Weder ist das Gebührenreglement das AGB als solches noch wird darauf hingewiesen dass das Gebührenreglement Teil der AGB sind, jedenfalls habe ich nichts gefunden was darauf hindeutet. Vor Gericht würden Sie also mit ziemlich grosser Sicherheit Ihren Willen bekommen.

    Hatte mal einen ähnlichen Fall und konnte der Gegenpartei auf diese Weise den Wind aus den Segeln nehmen...

    Freundliche Grüsse

    Sacha

    Unter gewissen Umständen wird auch eine "Kündigung infolge Provokation" nicht von der Arbeitslosenkasse geandet.

    Jedenfalls war es bei mir so als ich das Thema der Sicherheitsbrillen anschneidete und das Verhalten meines Abteilungsleiters anprangerte wegen dem ich damals (01.2011) aus der Firma ausgeschieden bin. Mein Schreiben umfasste am Schluss 3,5 Seiten!!!

    Du wirst ja ein Formular vom RAV oder der Kasse bekommen: "Fristlose Kündigung aus der Sicht des Arbeitnehmers", was so eine Art schriftliche Anhörung ist, bevor dann ein definitiver Entscheid gefällt wird wegen der Einstelltage. Wenn u.a. auch dies über die Bühne gegangen ist beginnt man mit der Auszahlung der Taggelder.

    Man muss aber unterscheiden bei welcher Arbeitslosenkasse man ist, die man ja zu Anfang frei wählen kann. Die öffentlichen Arbeitslosenkassen (z.B. des Kantons Aargau in Aarau) sind hierbei sicher misstrauischer und sind ein wenig strenger bei gewissen Dingen als eine Kasse von der Gewerkschaft. Hier gilt es detailreich und umfassend alles niederzuschreiben was mit dem Kündigungsgrund zusammen hängt oder zusammenhängen könnte, direkt oder indirekt. Mit Zeugenaussagen bin ich auch gekommen wenn die Kasse weitere Infos gewünscht hätte (z.B. wegen meiner Arbeit und meinem Verhalten gegenüber Anderen usw.).

    Viel Glück

    Hatte gerade einen Fall abgeschlossen der von der Vorgehensweise der Staatsanwaltschaft her verwandt sein könnte:

    Anzeige wegen Ungehorsam gegen eine amtliche Verfügung (§292 STGB, SR311.0). Gemäss Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Busse CHF 200.00, Staats- und Kanzleikosten Total CHF 320.00.

    Einspruch erhoben, anschliessend Vorladung zur Einvernahme durch die Staatsanwaltschaft: An Einspruch festgehalten. Übergabe des Dossiers an das Bezirksgericht Aarau.

    Gerichtsverhandlung ohne Anwalt aufgesucht, Dauer: 45 Min. - Urteil: FREISPRUCH.

    Es lohnt sich also durchaus einen Entscheid der Staatsanwaltschaft anzufechten. Folgende Gründe waren bei mir dafür ausschlaggegebend:

    - Staats- und Kanzleigebühren unverhältnismässig (hoch) im Bezug auf das (einfache) Strafverfahren.

    Beweise: Andere Urteile die komplizierter (mehrere Paragraphen verletzt) aber "billiger" in Sachen Gebühren waren.

    - Der Staat in Gestalt der Untersuchungsbehörde (Staatsanwaltschaft) entgegnet dem Angeschuldigten immer mit aller Macht

    des Staates. Sei es um eine hohe Busse zu rechtfertigen oder aber um gewisse Mindestvorgaben im Monat erfüllt zu haben

    (wie Bussenbudget dass fast jedes Jahr höher berechnet wird).

    - Die amtliche Verfügung wurde vom damaligen Familiengericht nicht ausreichend definiert, was ebenfalls schlussendlich den Freispruch erwirkt hat.

    Fazit: Ich hatte gewusst das der Strafbefehl unverhältnismässig war. Der Freispruch selbst war dann das berühmte Tüpfelchen auf dem i. Und wenn man sich ein wenig in der Paragraphenreiterei auskennt, braucht es auch keinen Anwalt ;)

    @ Herr Herbert (Ihr Zitat: "Die Aufgaben der RAV's sind klar definiert. Sie beraten und unterstützen die Erwerbslosen auf der Suche nach einer neuen Anstellung." - und weiter - "Was die RAV's nicht können, sind den Arbeitssuchenden neue Stellen zu vermitteln.")

    Dieser Aussage ist schon mal nicht ganz richtig. Offiziell ist das RAV auch auf die Stellenvermittlung "spezialisiert". So zumindest auf der Titelhomepage: http://www.treffpunkt-arbeit.ch/ueberuns/rav/

    Hier hingegen gebe ich Ihnen Recht, Herr Herbert: Leider nimmt die Wirtschaft nur noch relativ selten die "Dienstleistung" des RAV in Anspruch, obwohl es auch dort zum Teil überdurchschnittlich gut gebildete Arbeitslose mit einem haufen Diplome und sonstigen Abschlüssen gibt. Ob es mit der Personenfreizügigkeit zusammenhängt kann ich bestenfalls nur spekulieren.

    ABER: Es ist das Eine, alles in schönstem Deutsch auf die Homepage nieder zu schreiben. Das Andere ist aber leider Fakt: Das RAV ist nichts weiter als eine Selbstverwaltungsinstitution in der auch die angemeldeten Arbeitslosen verwaltet werden. Seite dem Jahre 1989 war ich 4 mal arbeitslos und in dieser langen Zeit hat sich nichts verändert. Man erscheint zu Terminen, es wird ein wenig geplaudert über die Arbeitswelt und sehr selten wird mal in den Computer geschaut nach einer potenziellen Stelle des "Kunden", so zumindest im RAV in Suhr AG. Nach 30-45 Minuten ist der ganze Spuk wieder vorbei und man kommt nach einem oder zwei Monaten wieder zum Zuge. Was die Schikanierung der Arbeitslosen betrifft könnte ich zum Teil ebenfalls bestätigen, wenn ich mich nicht jeweils erfolgreich gewehrt hätte.

    Beim deutschen Pendant (Bundesagentur für Arbeit, BA) war ja vor noch nicht all zu langer Zeit wegen dem Thema Selbstverwaltung eine Bombe geplatzt.

    http://www.faz.net/aktuell/wir…iner-anstalt-1232307.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/B…it#Vorst.C3.A4nde_ab_2002

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21484373.html

    Es ist nicht abnormal zu denken, dass das RAV eben zumindest ansatzweise die gleiche Politik verfolgt.

    Das andere sind dann die Institutionen (meistens auf privater Ebene) wie Stollenwerkstatt, Stiftung Wendepunkt usw. die Angebote zur beruflichen und sozialen Integration unter anderem im Auftrag des RAV umfassen: Vorallem im Wendepunkt wird man dort lediglich als billige Arbeitskraft gesehen. Überforderte Abteilungs- und Kursleiter gehören dort leider zum traurigen Alltag. Meine Ex-Freundin war mal in der Stollenwerkstatt zwecks üben und umsetzen von Bewerbungsschreiben. Das erste was ich anschliessend bei ihr machte war ein völlig neues Design zu konzipieren, den Inhalt auf das Niveau meiner Unterlagen anzuheben (ihr noch beigebracht das Eselsohren oder Fingerabdruckrückstände bei allen Korrespondenzen nichts zu suchen haben), das ganze Zeugs E-Mail-fähig umzuwandeln und schlussendlich die "richtigen" Bewebungsadressen ihrer Branche auszusuchen (Reinigungsbranche, nur grosse Firmen anschreiben). Das Resultat war das sie am Schluss die Wahl zwischen zwei Anstellungen hatte und das obwohl sie weder eine Ausbildung noch ein gutes Arbeitszeugnis (kann man mehr als "Rachezeugnis" betiteln) aus der Branche vorweisen konnte. Von zwei unterschiedlichen Quellen habe ich später vernommen dass sie in ihrer Firma eine der besten Angestellten geworden ist.

    abuehl: Ich gehe völlig mit Dir überein, dass man individuell Entscheidungen treffen muss, was dies betrifft. Es gibt kein Schema X dafür. Jeder Fall ist wieder anders zu beurteilen, auch was die Vorgehensweise betrifft. Bis jetzt war es wohl eher Glück dass ich mich (und für andere) mit "Mächten" angelegt habe, die berechenbar waren und man zum Teil voraussehen konnte wie sie reagieren würden. In einem Fall aber konnte ich eine Person davon überzeugen, dass ich der noch grössere "Psychopath" war als er selbst, was ein wenig mit Schauspielerei zu tun hatte und der Tatsache das ich relativ gut im improvisieren bin. Es gehört also die richtigen Entscheidungen zu treffen, aber sicher auch ein wenig Glück dazu. Wobei ein Filmzitat (Under Siege 2) besagt, dass das Glück den bevorzugt, der vorbereitet ist ;)

    Wichtig für mich ist einfach, das die ganze Sache so schnell wie möglich über die Bühne geht, auch aus Rücksicht auf die Opfer solcher Taten, damit sie nicht noch mehr traumatisiert werden. Leider ist es aber so dass das Gesetz für gewisse Fälle kein Patentrezept bereit hält, weshalb dann ich ins Spiel gekommen bin. Selbstverständlich berücksichtige ich was gesetzlich "konform" ist oder was nicht. Wenn aber die legalen Mittel versagen muss man auch mal unorthodoxe Praktiken anwenden, solange niemand dabei physisch zu schaden kommt. Die Schwierigkeiten innerhalb der Gesetze ist die Tatsache, dass sich die bösen Buben selten daran halten und die Guten haben einen eingeschränkten Handlungsspielraum. Das Resultat ist am Schluss wichtig für mich, ob es nun regelkonform ist oder nicht. Es liegt dann an der Gegenseite zu beweisen ob man nun legal gehandelt hat oder nicht, wobei ich stets darauf bedacht war die Beweise hierfür nicht "offen" rumliegen zu lassen. Bei den Fällen die ich hatte kam es gar nicht erst soweit, da bei einer eventuellen Untersuchung zweifellos auch in Richtung des Klägers rsp. bösen Buben ermittelt würde.

    Beste Grüsse

    Sacha

    abuehl: Ich gebe Dir im grossen und ganzen Recht was Du geschrieben hast und ich will ja auch nichts beschönigen sonst hätte ich die Warnungen bezüglich meines letzen Postings ebenso bleiben lassen können. Was gesetzlich möglich ist rsp. ob ich dabei mit dem Gesetz in Konflikt komme spielte bei meinen Handlungen sicher auch eine Rolle. Es war dann einfach ein Abwägen zwischen "Kosten und Nutzen". Ohne ein gewisses Risiko kann man nichts machen, das war schon immer so. Die Frage ist einfach ob man gewillt ist das Risiko einzugehen, falls der Plan scheitern sollte. Dies ist jedem selbst überlassen. Ich habe lediglich einen Gedankeninput ins Spiel gebracht. Es gibt noch tausende andere Möglichkeiten etwas in der Richtung zu tun. Viele Opfer sind in einem Denkschema gefangen. Man kann sich nicht wehren, alles ist hoffnungslos und vorallem: Wenn ich es nicht kann dann können es andere auch nicht. Ich war in der Vergangenheit auch deshalb so "erfolgreich" weil ich nicht auf andere gehört habe, die eben genau dies gedacht und gesagt haben.

    Bei solchen Handlungen, wie ich sie beschrieben hatte, gehört sicherlich auch ein Pokerface dazu. Auch gehört die richtige Vermutung dazu was die Personen betrifft, denen man diese Art Gegeninformation übergibt, wobei das relativ einfach ist: normale Menschen wie Du und ich wollen nicht in einen Gesetzeswirrwarr kommen an dem man vielleicht sogar als Zeuge aufgerufen wird. Auf keinen Fall sollte man aber Gegenbeschimpfungen oder ähnliches in Verbindung mit Emotionen von sich lassen weil dass die eigene Glaubwürdigkeit konterminiert. Bei mir waren es schlicht und einfach die Fakten, die Beweise, die ich zusammengetragen hatte. So als wenn es eine unabhängige Institution zusammengestellt hat, die nackten Tatsachen einfach.

    Ich muss Dir aber zum Teil widersprechen was diese Spinner und Stalker betrifft. Zum einen hast Du recht dass es sie eventuell nur noch mehr anstacheln würde, vorausgesetzt man unternimmt nur halbherzige Sachen gegen solche Personen. Eine Busse wird da vermutlich nicht viel helfen da gebe ich Dir ebenfalls recht. Solche Personen aber rechnen mit der Angst der "Auserwählten", ja arbeiten sogar dafür das sie dieses Gefühl bekommen, auch in der Hoffnung das die Gegenseite was unüberlegtes macht oder sie zumindest verunsichert sind. Angst ist ein machtvolles Instrument in den Händen solcher Leute. Man ist dann psychisch wie gelähmt und hat das Gefühl, jemandem anderen ausgeliefert zu sein. In meinen Augen (und nach meinen Erfahrungen) gibt es nur ein Gegenmittel: Den Spiess umzudrehen! Zeigen das man sich zu wehren weiss, vorallem mit Taten, nicht nur mit billigem Gerede. Ich habe es bereits ein halbes Dutzend mal erlebt was dies bewirken kann. Die Gegenseite ist dann ebenfalls verunsichert und fragt sich bald, ob dieser Brocken vielleicht doch zu gross und zu zäh für sie ist.

    In einem Fall (hat nichts mit meinem ersten Eintrag hier zu tun) habe ich sogar erlebt das der "Täter" dann genau so "hilflos" ist wie das Opfer. Und wieso? Weil er die Macht über andere nicht mehr hatte. Es wurden ihm deutlich Grenzen aufgezeigt, auch was passieren wird wenn er nicht aufhört.

    Ich habe schon ein paar Frauen beraten und geholfen, wenn sie in solch einer Situation waren. Da spielt für mich die Gerechtigkeit eine grössere Rolle als Gesetzestexte die sich dann als Gummiparagraphen herausstellen rsp. die Auslegung solcher Texte. Hinzu kommt noch das ich so schnell wie möglich etwas dagegen unternehmen wollte und nicht noch Monate oder Jahre auf eine Verhandlung warten will, was die Opfer noch zusätzlich belastet (ganz zu Schweigen von der Kostenfrage). Was ich aber intensiv mache, ist die Recherche nach betreffenden Gesetzestexten die ich zum Beispiel in einem Schreiben (im Namen des Opfers) einfliessen und dann der Gegenpartei zukommen lasse. Selbst solche "harmlosen" Mittel können häufig zum Erfolg führen. Denn was die eine Seite weiss muss nicht zwangläufig auch die andere Seite wissen.

    Je höher der Aufwand für solches "Gesindel" ist, desto mehr überlegen sie sich, ob es das überhaupt wert ist.

    Der grösste Trick dabei ist aber folgender: Ich bleibe meistens im Hintergrund. Die Spinner und Stalker denken dann das die Frauen alles von alleine auf die Reihe gekriegt haben, kein einfaches Opfer mehr sind und das verschafft Respekt. Und die Opfer sehen dann auch das man nicht immer so wehrlos ist, wie einem die Täter das glauben machen wollen. Ich hatte ihnen also ein anderes Denkschema verpasst. Eines, an dem gesundes Selbstvertrauen wachsen kann. Die Dankbarkeit in deren Augen war mir jeweils Belohnung genug. Ich setzte mich übrigens freiwillig für solche Sachen ein und verlangte nie eine Gegenleistung dafür.

    Hallo liebe Mimi76

    Auch ich wurde zweimal das Opfer solcher Anschuldigungen oder Unterstellungen (Ex-Frau und später eine Ex-Freundin). Bei beiden Personen wurde ich verleumdet und es wurden zum Teil fast niederträchtige Lügen über mich in die Welt gesetzt. Bei beiden habe ich jeweils etwa 3 Monate recherchiert und stichhaltige Beweise gesammelt die man nicht entschärfen konnte. Damit ging ich dann an die "Öffentlichkeit" und zeigte gewissen Personen, dass ich eben doch nicht die Art Monster bin, als dass sie mich beschrieben haben. Es kehrte dann relativ schnell Ruhe ein, so nach dem Motto: "Höre auf Lügen über mich zu erzählen dann höre ich auf die Wahrheit über Dich zu erzählen". Sie hatten nur ihr Mundwerk und konnten nichts belegen im Gegensatz zu mir. Es lohnt sich manchmal einfach abzuwarten und seine Hausaufgaben zu machen.

    Es ist schon fast ein Jammer das Du nicht mehr mit ihm unter einem Dach wohnst, denn das wäre die beste und einfachste Möglichkeit, gewisse Beweise zu sammeln. Ich liste mal das wichtigste auf, was ich so in die Wege geleitet hatte:

    - während meiner Arbeitszeit einen versteckten MP3 Player mit Mikrophon zu Hause laufen lassen beim Telefon (Vorsicht: ist strafbar ohne Einwilligung des "Beteiligten", aber das muss die Person ja nicht wissen). Diese Massnahme war geradezu ein Volltreffer, wurde ich auf diese Weise doch genauestens über ihre Pläne und Lügereien Informiert und welche Personen da involviert waren, da sie chronische Telefonitis hatte. Ein weiterer Teil war das ich Gesprächsituationen mit ihr konstruiert hatte mit ihren Themen am Telefon die ich ebenfalls aufgenommen hatte. Seltsamerweise wurde dann meistens das Gegenteil gesagt von dem was die Dame ihrem Kollegenkreis so erzählt hatte.

    - Keylogger auf dem PC installiert, zwecks abfangen der Korrespondenz (es war mein eigener PC, auf fremden Rechner ebenfalls strafbar). Hatte so in 3 Monaten etwa 400 Seiten Material zum sichten. Die Hälfte davon konnte man "gebrauchen". Gewisse (mittlerweile) Ex-Kollegen der Ex-Freundin waren sogar froh deswegen, weil ich ihnen aufgezeigt habe, das sie deren Vertrauen ebenfalls missbraucht hatte.

    - Beim Anwalt meiner Ex-Frau im Büro gewesen, eine Situation mit einem Telefonanruf konstruiert, wo der Anwalt dann live erlebt hat, das er eben auch von ihr angelogen wurde. Das er sich dann vor Gericht (Scheidung) nicht verausgabt hat ist offensichtlich. In der Liebe und im Krieg sind bekanntlich alle Mittel erlaubt ;)

    - Ex-Freundin die u.a. behauptet hatte das ich auf ihre Kosten gelebt habe. Ich hatte in weiser Vorraussicht fast alle Zahlungen per E-Banking (unter meinem Namen) getätigt und die Rechnungen (meistens auf ihren Namen) davon eingescannt und auf dem PC archiviert. Ein noch sicherers Beweismittel gibt es fast nicht, jedenfalls hatte sie die Kinnlade unten als ich sie vor Kollegen mit dem Zeugs (fast ein ganzer Bundesordner!!!) blosstellte.

    - Mich mit einer Ex-Kollegin meiner Ex-Freundin zusammengetan, die auch von ihr verunglimpft wurde. Es wurde im Internet via Chat (Badoo) und unter falschem Namen eine Situation konstruiert aus die ein anbandeln und Vertrauenverhältnis entstand und es später in einem Cafe ein "Date" zu viert gab (ich und diese Kollegin mit meiner Ex und ihrem neuen "Opfer"). Zu diesem Date nahm ich dann gewisse Dokumente mit. So konnte das "neue" Opfer genau einsehen, was ihm im schlimmsten Fall blühen würde. Alleine das versteinerte Gesicht meiner Ex zu sehen, als sie uns beide erkannte und wusste das sie in die Falle ging war der ganze Aufwand wert ;)

    - Auf Facebook gegangen, an alle Freunde meiner Ex-Frau eine Freundschaftsanfrage geschickt und schrittweise Beweise veröffentlich (darauf achten, dass es keine aussenstehenden Personen sehen) die das Gegenteil belegen von dem, was meine Ex-Frau gesagt hatte über mich. Innerhalb 3 Tage war Ruhe im Stall.

    Vorallem die ersten beiden aufgezählten Schritte sind mit Vorsicht zu geniessen, da es an der Grenze des legalen ist (oder sogar illegal). Wenn es aber lediglich darum geht der Welt zu zeigen, was für einen (wahren) miesen Charakter solche Leute haben ist sowas unübertroffen. Noch was zur Anmerkung: Ich bin absolut kein Kontrollfreak. Wenn ich aber einen begründeten Verdacht habe (Messlatte dafür ist relativ hoch) dann mache ich gerne Nägel mit Köpfen und zeige eben, dass ich (wie oben bereits erwähnt) im Gegensatz zu den anderen die nur ihren Mund haben, meine Hausaufgaben gemacht habe. Ich denke auch für Dein Problem würde es ein "profanes" Mittel dagegen geben, Deinem Ex den Mund zu stopfen,

    wenn er nicht vor aller Welt sein Gesicht verlieren will. Ich habe Dir nun gewisse Sachen aufgezeigt wie Du es machen könntest. Du hast jetzt also die Wahl eine Herausforderung anzunehmen oder es sein zu lassen. Die Gesetzeslage (schweiz. Strafgesetzbuch SR311.0 Artikel 173 bis und mit 176) hilft den Opfern überhaupt nur begrenzt in der Praxis (die Möglichkeit vor Gericht zu verlieren ist relativ hoch und es gibt keine unentgeldliche Rechtspflege in so einem Fall, wie es in Deutschland ist weiss ich nicht), also müsstest Du in Deine Trickkiste greifen und selbst etwas in die Wege leiten. Geht eh um einiges schneller und billiger als die Mühlen der Justiz. Ich kann Dir aber versichern das ich bis jetzt für mein Tun noch nie belangt worden bin. Also hat sich das Risiko und der Aufwand für mich auf jeden Fall gelohnt. Das soll aber kein Freifahrtschein sein für Dich. Überlege jeweils gut und lange was Du machen willst, mit all den Konsequenzen, die solche Aktionen eventuell nach sich ziehen. Denn der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung. Rational gesehen ist das eine Art von Selbstjustiz die Du verüben würdest.

    Um hier noch eine eventuelle Frage zu beantworten (die mir schon ab und zu gestellt wurde), was mir das schlussendlich alles bringt, so sage ich nur folgendes dazu: Es ist völlig falsch, solches gebahren ungestraft zu lassen. Es bringt noch viel weniger, wenn man nichts dagegen macht und es einfach ignoriert. Es könnte nämlich durchaus sein, dass sie es sich beim nächsten Opfer zweimal überlegen oder es eben ganz sein lassen. Man denkt also nicht nur an sich sondern auch an andere. Auf diese Antwort folgte noch nie ein Gegenargument. Man hat dann wenigstens eine Art Genugtuung für das, was sie einem angetan haben. Wenn alle Leute auf dieser Welt so wären hätten wir von solchen Leuten vermutlich weniger Probleme zu erwarten. Jedenfalls ist es nun aktuell so dass eine gewisse "Ruhe" eingekehrt ist seit bekannt wurde, dass man sich nie ungestraft mit mir anlegen tut. Die betreffenden Damen sind völlig verunsichert weil ich meine Ohren anscheinend überall habe, ich anscheinend unberechenbar bin und überlegen es sich vorher, was sie in die Welt heraus posaunen.

    Beste Grüsse

    Sacha

    Hallo liebe high stepper

    Ich habe mal alles so gut es ging durchgelesen und dabei ist mir folgendes aufgefallen:

    Das Prinzip einer Partnerschaft ist im Grunde dass man einen Kompromis miteinander eingeht. Die meisten Menschen vergessen dies gerne mal wenn es um solche Probleme wie die Deinigen handelt (ich will Dir gegenüber nun keinesfalls abwertend sein). Wenn jeder nur das macht was für ihn am besten ist, wenn jeder wirklich nur seine Sichtweise hat, tja dann würde ich vermuten das die Welt nur noch aus Singles bestehen würde. Egal was andere sagen, es kommt immer auf dasselbe raus: Eine Partnerschaft ist nichts anderes als wenn zwei Menschen einen Kompromis miteinander eingehen.

    Ich hatte bisher das Pech mich mit einer Scheidung rumzuschlagen und auch meine letzte Ex-Freundin verhielt sich alles andere als solidarisch zu meiner Person. Beide Frauen hatten eines gemeinsam: Als es Ihnen besser ging durfte ich gehen. Bei meiner Ex-Frau (11 Jahre verheiratet) wegen ihrer Krankheit (hatte sie jahrelang gepflegt und Entbehrungen auf mich genommen). Als dann eine Behandlung bei ihr richtig angesprochen hatte ging es dann relativ schnell: Sie suchte einen Vorwand und wir waren getrennt. Bei meiner Ex-Freundin (2 Jahre zusammen) war es ähnlich: ich besorgte ihr eine neue Wohnung, machte neue Bewerbungsunterlagen und schrieb auch ihre Bewerbungsschreiben, wehrte mich für sie vor dem Sozialamt, Schlichtungsamt, Verwaltungsgericht usw., half bei der Erziehung ihrer 2 Kinder aktiv mit und konnte es so richten das sie nun einen Job hat und nicht mehr von der Sozialhilfe abhängig ist. Als das geschafft war durfte ich dort auch relativ zügig gehen. Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Frauen war auch dass ich mich mit Unwahrheiten, Verleumdungen und Ehrverletzungen gegenüber meiner Person rumschlagen durfte. Ich war was die "Behandlung" einer Frau angeht Deinem Lebenspartner nicht unähnlich, ausser dass man mit mir wirklich über alles reden konnte. Das was dann beredet wurde, wurde nach meinen Möglichkeiten auch umgesetzt (und ab und zu halt auch nicht). Die Frauen aber waren entweder stumm wie ein Fisch (Ex-Freundin, der ich immer alles aus der Nase ziehen musste) oder aber man konnte keine vernünftige Aussprache machen weil deren Emotionen allgegenwärtig waren (Ex-Frau, am Schluss war nur noch ein Streit ohne Sinn und Verstand im Raum).

    Wenn man aber nicht miteinander redet und zwar richtig, ohne "diplomatisches Geplänkel", wird sich auch nie was ändern an der Situation.

    Es sind sehr krasse Beispiele, das geb ich gerne zu. Wenn ich aber solch eine Frau mit diesen Eigenschaften gehabt hätte wie sie Du bei Deinem Lebenspartner hast, würde ich mich sehr glücklich schätzen und könnte sorgenlos alt mit der Person werden.

    Was also mich angeht kann man sagen das ich für diese Art Kompromis zu haben war. Bei mir gibt es kein "es kommen kleine oder grosse Probleme auf mich zu, ich muss davon laufen". Viele Leute nehmen sowas einfach auf die zu leichte Schulter und wenn mal ein kleiner Gegenwind pfeift fängt der Schlamassel an.

    Versteh mich bitte nicht falsch. Die Ratschläge der anderen Teilnehmer kann man sicherlich gebrauchen da logisch, rational, fundiert und nachvollziehbar. Ich bin aber mehr der Dr. House und sage meistens was Sache ist, nur mit dem Unterschied das ich kein Soziopath bin und beleidigend werde. Viele Kolleginnen von mir schätzen mich wenn ich ihnen mal wieder den Kopf "waschen" muss, weil ich ihnen eine andere Sichtweise der Dinge verpasse, egal um welches Problem es sich jeweils handelt. Im Beruf wäre so eine Person ein Fachidiot, weil er nur eine Sichweise hat und die stimmt für ihn, andere Meinungen lässt er selten an sich ran. Es ist auch wichtig das man mal seine Backen zusammenkneifen tut, was ich bei Deinen Aussagen hier zuwenig rausfiltern konnte. Was mich aber betrifft bin ich mir nicht so sicher ob ich je wieder eine Partnerschaft mit Fundament eingehen will. Wenn aber ja, dann bin ich auch wieder bereit für diese Art Kompromis.

    Die ganze Sache hat (wie immer) einen Haken:

    1. Die Firmen wollen im Gegensatz zu früher (fast) keine Mitarbeiter mehr selbst ausbilden rsp. die Ausbildung selbst bezahlen, ausser bei solchen

    die im oberen Kader sitzen. Ich hatte es selbst erlebt und gehe sogar einen Schritt weiter: Es werden keine Personen eingestellt, die in einer

    Ausbildungsphase sind und deshalb nur 80-90% arbeiten können sowie solche, die die Kosten für die Ausbildung selber berappen würden. In

    meiner Branche (Logistik) aber wäre ein Teilzeitpensum absolut kein Problem

    2. Entsprechende Ausbildung ist völlig überflüssig, wenn sie nicht eingesetzt wird. Die Logistikbranche zum Beispiel will immer mehr Personen

    einstellen, die über einen Abschluss verfügen, ob begründet oder nicht. Ich habe schon Stellenanzeigen gesehen und nur noch den Kopf

    geschüttelt. Weshalb wohl sollte sich ein Logistikfachmann einstellen lassen wenn er in dieser Firma lediglich Büezerarbeit (Rüsten,

    Kommissionieren, verpacken) verrichten muss? Womit wir zum nächsten Punkt kommen.

    3. Wieso wird zum Teil "überqualifiziertes" Personal für einfachste Arbeiten gesucht, gleichzeitig aber gejammert, das die Lohnkosten in der Schweiz

    zu hoch sind???

    4. Personalverantwortliche sollten sich im Vorfeld besser informieren, wenn sie eine Stellenanzeige aufgeben: den Titel "Eidg. dipl. Logistifachmann"

    gibt es ebenso wenig wie ein Fähigkeitsausweis für ebensolchen. Es gibt lediglich den Logistikfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis. Und man

    arbeitet mit dem OS/400 am Bildschirm und nicht mit dem AS/400 (heute nennt man es übrigens IBM i und System i). Mit dem SAP verläuft es

    ähnlich. Es ist beleidigend für den Arbeitnehmer dass er absolut fehlerfreie Zeugnisse und Lebensläufe haben muss, die von der Qualität der Arbeit

    nur so strotzen, die Arbeitgeber aber alles andere als fehlerfrei bei den Stellenanzeigen sind. Solche Firmen würden von mir konsequent ignoriert

    da die Möglichkeit besteht, das auch woanders irgendwelche Fehler von diesen Personen begangen werden. Also fehlt ihnen damit wieder

    eine qualitätsbewusste Fachkraft in ihrem Personal.

    5. Den Fachkräftemangel lasse ich eh nicht gelten. In unserem nördlichen Nachbarland stöhnen sie schon lange darüber. Tatsache ist aber: Es gibt

    keinen Mangel an Fachkräften, jedenfalls nicht bis zu den mittleren Hierarchien. Den Arbeitgebern wäre es am liebsten, wenn die gesuchte Person

    über ein Dutzend Abschlüsse verfügt, flexibel genug ist um an verschiedenen Stellen der Schweiz gleichzeitig zu sein, unbezahlte Überstunden

    verrichtet und selbstverständlich auch das Wochenende regelmässig zum Wohle der Firma opfert. Sich mit Vorgesetzten, die zum Teil keine

    Ahnung von der Materie haben, herumstreiten gehört selbstverständlich ebenso dazu wie der Lohn von 4000 Brutto, für den man sogar dankbar

    sein muss. Es geht nicht mehr lange und wir haben hier in der Schweiz ebensolche Zustände wie unser grosser Nachbar im Norden.

    Fazit: Die Verantwortlichen der verschiedenen Arbeitgeberverbände sollten zuerst mal ihre Hausaufgaben nach bestem Wissen und Gewissen erledigen, bevor sie an die Politik Forderungen stellen. Bis es soweit ist stimme ich mit einem dicken JA zur Initiative gegen Masseneinwanderung!

    PS: In anderen Branchen gibt es diese aufgezählten Probleme vielleicht nicht. Ich spreche hier lediglich über die Logistik im Allgemeinen.

    Art. 38

    1 Auf dem Wege der Schuldbetreibung werden die Zwangsvollstreckungen durchgeführt, welche auf eine Geldzahlung oder eine Sicherheitsleistung gerichtet sind.

    2 Die Schuldbetreibung beginnt mit der Zustellung des Zahlungsbefehles und wird entweder auf dem Wege der Pfändung oder der Pfandverwertung oder des Konkurses fortgesetzt.

    3 Der Betreibungsbeamte bestimmt, welche Betreibungsart anwendbar ist.

    Auszug Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) 281.1 vom 01.01.2013

    Hier noch was aus der Zeitung "Schweizer Demokrat" vom 05.2012:

    Bin auf der Suche nach Interessenten

    und eventuell Spendern für die

    Gründung einer Kantonalsektion

    Solothurn. Mein Name ist ((Name gelöscht))

    und ich wohne in Grenchen,

    PC 30-410665-1.

    Vielen Dank für Euer Interesse!

    Kanton Solothurn

    Telefon 078 789 60 52

    E-Mail: stefan punkt hess61at hotmail punkt com

    ACHTUNG

    Die Intrum Justitia versucht eine neue Masche, hier ein Auszug davon:

    "Betreffend die noch offenen Kosten weisen wir Sie darauf hin, dass das SchKG, wie der Name schon sagt, nur im Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz zum Zuge kommt. Das heisst, dass durch die Betreibung oder das Konkursverfahren (insbesondere das Ausfüllen und Einreichen des

    Betreibungsbegehrens) der Art. 27 Abs. 3 des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes eine Ausnahme

    von dieser Kostentragungspflicht statuiert. Da in diesem Fall nie eine Betreibung eingeleitet wurde, kommt

    das SchKG nicht zum Zuge."

    Davon sollte man sich absolut nicht beeindrucken lassen den der besagte Artikel 27 Abs. 3 des SchKG ist da doch mehr als eindeutig:

    "Die Kosten der Vertretung dürfen nicht dem Schuldner überbunden werden."

    Persönliche Meinung:

    Da die Inkassofirmen ja die Gläubiger vertreten, die sie damit beauftragen ist das Geschwafel der Intrum hinfällig, denn es spielt keine Rolle, ob der genannte Betrag bereits betreibungsrechtlich versucht wurde einzutreiben oder nicht. Die Firma versucht privat, von sich aus, Geld für ihre Kunden einzutreiben und somit wäre der Artikel 27 Abs. 3 des SchKG wiederum gültig.

    Diese Meinungsumfrageistitute kündigen ihre "Belästigungen" meistens tatsächlich an aber niemals per SMS sondern per Post in einem hübschen kleinen Brief. Jedenfalls wenn sie vom Staat dafür autorisiert wurden, was vor ca. 3 Monaten bei mir geschehen ist.

    So gesehen ist tasächlich gesundes Misstrauen am Platz...

    Also für mich ist die Sache eindeutig:

    Das Gesetz sieht keine Mahngebühren vor. Also dürften sie höchstens verlangt werden, wenn sie betragsmässig im Vertrag rsp. AGB's geregelt sind.

    Und was die Kündigungsdrohung betrifft würde ich der Sache gelassen entgegensehen und verweise auf folgenden Link, der Ihnen hilfreich sein könnte:

    http://www.beobachter.ch/wohne…-darf-rein-du-musst-raus/

    Ich spreche hier von missbräuchlicher Kündigung, die sie innert 30 Tagen nach Erhalt beim zuständigen Schlichtungsamt anfechten können. Ich denke mal das die Chancen auf Erfolg mehr als 50:50 sind, weil ein verpasstes Einschreiben als Kündigungsgrund sicher nicht als Relevant angesehen wird.

    Unter der gleichen Adresse war er auch bei dieser Firma erreichbar:

    Parapsychologisches Institut Wüst, mit dieser Firma ist er seit 1996 mehrmals umgezogen.

    Hier einsehbar:

    http://www.moneyhouse.ch/u/pub…st_CH-020.1.015.627-8.htm

    Ausserdem tanzt (oder hat getanzt) diese Person auf verschiedenen Hochzeiten:

    http://infocube.ch/de/p/855212/wuest-sascha-oliver

    Bei solchen Personen ist immer und stets gesundes Misstrauen Pflicht. Nebenbei: Firmen oder Einzelpersonen die nur über eine Mehrwertnummer erreichbar sind haben meiner Meinung nach absolut keinen Nutzen. Den einzigen Nutzen, die solche Institutionen haben, ist sich Taschen vollzustopfen mit eben solch beschriebener Nummern. Das kann schnell ein paar Hunderter kosten und das in wenigen Minuten.

    Beste Grüsse