Vielen Dank, ihre Antwort hat mir sehr geholfen
Beiträge von Blumenstrauss
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Hallo. Nun habe ich nach längerer Zeit bei der Sozialhilfe endlich eine Stelle gefunden. Ende Febr. 2019 habe ich mich deshalb von der Sozialhilfe schriftlich abgemeldet, da ich am 1.3. an meinem neuen Job angefangen habe.
Nun ist April und die Gemeinde hat mich auch nach mehrmaligem Nachfragen immer noch nicht von der Sozialhilfe abgemeldet. - Bei meinem Brief und Abmeldung an die Gemeinde (Thurgau) fragte ich zudem nach, wie das Vorgehen ist betr. Prämienverbilligung, ausstehende AHV-Beiträge, die ja nicht gezahlt wurden während meines Sozialhilfebezuges usw.
Betr. Prämienverbilligung sagte mir die Sozialstelle, dass ich die Steuererklärung an die Gemeinde senden müsse und im gleichen Zug dann das Formular für die Prämienverbilligung verlangen könne. Nun, ein paar Tage darauf habe ich die Steuererklärung ausgefüllt und das entsprechende Formular angefragt. - Die Steuerstelle der Gemeinde schrieb mir zurück, dass der Antrag bereits von der Sozialhilfe meiner Gemeinde eingereicht wurde. - Darauf habe ich wieder meine Sozialsachbearbeiterin angefragt, warum sie mir falsche Auskunft gegeben haben und vor allem, ob ich das Formular nicht persönlich unterschreiben müsste.
Antworten auf meine Fragen habe ich nicht bekommen, dafür ein Schreiben, dass ich eine Lohnabrechnung an die Gemeinde senden müsse (hat die Sozialfrau jedoch bereits im Zuge nach meiner Abmeldung am 25.3. bekommen) und dass ich ab Mai 2019 wohl die Prämienverbilligung zugute hätte.
Dies sind jedoch zwei Monate später, wie meine Abmeldung bei der Gemeinde. Ich weiss jetzt nicht, ob ich tief durchatmen soll und es einfach gut sein lassen soll. - Andererseits finde ich das Vorgehen der Gemeinde nicht in Ordnung, ich habe zwei Monate mehr Prämienverbilligung zugut (kann ich echt gut gebrauchen, da ich nur einen 60 % Job gefunden habe). Und zudem.. falls ich wirklich erst auf Mai von der Gemeinde "frei" komme, ob ich nicht dann nicht noch einen Freibetrag, Spesen etc. zugute hätte. Im zweiten Fall hätte ich ja dan quasi Sozialhilfe bezogen und Arbeitsleistung geleistet, was dann ja während des Sozialhilfebzuges einen Freibetrag generieren würde, FahrtWeg-Spesen und Essen.
Ich bin mit den Nerven am Ende. Warum unterstützt die Gemeinde nicht jemand, der endlich wieder eine Stelle gefunden hat.. und das aus eigener Kraft... und nun so schnell wie möglich wieder selbstbestimmt leben möchte. Bis heute habe ich noch immer keine Bestätigung meiner Abmeldung bekommen. Bitte um einen Tipp, wie ich weiter vorgehen soll (Auf meine Prämienverbilligung ab März bestehen oder auf den Freibetrag während März und April oder alles sein lassen). Und bitte um Info, ob das Prämienverbilligungsformular ohne meine Unterschrift eingereicht werden darf.
Vielen Dank für Ihre Hilfe. -
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Sozialversicherungsberater
Natürlich habe ich ihren Post gelesen. Damals ging es aber um ein ganz anderes Thema. Die vielen Links zu Gesetzestexte und Rechtsbücher, Paragraphen und Co. verstehe ich leider nicht. - Darum schreibe ich in einem Forum wie das hier vom Beobachter, um eine Antwort zu erhalten, die ich als Nicht-Rechtswissender auch halbwegs verstehe, die mir menschlich weiter hilft "Stichwort SOZIAL" und die mir vor allem hilft aus meiner schwierigen Situation einen Weg heraus zu finden oder sie mir wenigstens hilft verbindliche Argumente zu bekommen um nicht in diesem Gefälle von am Ende der Gesellschaft und behandelt ausgeliefert zu sein.. Belehrungen, Fingerzeige und Vorwürfe sind in einem Forum wie dieses meiner Meinung nach nicht angebracht. -
Hallo, nun bin ich schon eine Weile im TG und beziehe Sozialhilfe. Immer wieder habe ich Teilzeit gearbeitet und dafür auch etwas an meine Autokosten erhalten. Seit diesem Frühling arbeite ich nicht mehr. Nun habe ich seit zwei Monaten ein Praktikum angefangen, lerne Neues dazu und habe so evt. die Chance auf eine Stelle. Da ich neue Winterpneu brauchte habe ich um Kostengutsprache dafür gebeten. Für die Fahrt zahlt mir die Sozialhilfe 50 Rp. auf den Km. Sonst hatte ich dieses Jahr praktisch keine Fahrtspesen. Nach meiner Anfrage wegen den Pneus hat die Gemeinde jedoch wohl gefunden es sei unverschämt, dass ich wegen Kostenübernahme komme. Sie sagten mir, sie würden überhaupt keine Autokosten mehr übernehmen und würden mir rückwirkend die Bahnbilletkosten erstatten. Nun habe ich die Abrechnung bekommen, die Gemeinde hat dabei einfach die Taxen mit dem Halbtax berrechnet. Ich habe jedoch kein Halbtax-Abo.
Ich bin jetzt echt ziemlich sauer wegen der Geschichte, zumal weil in einem Fürsorgekommissionsbescheid vom Sommer mir gesagt wurde, ich solle den so akzeptieren wie aufgesetzt (es war nicht in Ordnung wie er war so eine unabhängige Sozialberatungsstelle), schliesslich sei darin erwähnt, dass mir die Gemeinde Autokosten übernehme. - Wobei ich dort schon zu der Gemeindesozialfrau sagte, es sei nur rückwirkend erwähnt, nicht pauschal. - Nun dieser Bescheid, dass die Gemeinde gar keine Autokosten mehr übernimmt. Und das mit dem halben Billet zahlen finde ich auch nicht in Ordnung. Ich fühle mich echt über den Tisch gezogen. Von den auf mich zukommenden Autokosten ganz zu schweigen. - NB. Ich nutze das Auto, da ich gesundheitlich etwas angeschlagen bin um zum Sport zu fahren, einkaufen zu gehen und Termine wahrzunehmen.. und eben jetzt mich jobmässig viel. wieder auf die Beine zu bringen. Haben Sie mir einen Tipp wie ich vorgehen kann um die Autokosten zu minimieren, um evt. mit der Gemeinde eine verbindliche Abmachung treffen zu kosten wegen Autokosten-Anteil-Übernahme.. und auch wegen den Bahnbillet zahlung und Rückerstattung.. Vielen Dank für ihre Hilfe.@Sozialhilfeberater
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Hallo
Ich (aus TG) hatte die Möglichkeit ein Praktikum in einem online-marketing Betrieb (in SH) zu machen. Dafür habe ich zwei Testaufträge im Homeoffice gemacht, dann fast 5 Tage probe gearbeitet und noch einige Std. zuhause gearbeitet. Ich bekam einen Praktikumsvertrag, den ich allerdings wegen einer Konkurrenzklausel von 3 Jahren in ähnlichen Betrieben zu arbeiten, nicht unterschrieb. - Der Arbeitgeber stellte mich sofort vor die Türe, als ich sagte, dass ich diese Konkurrenzklausel nicht unterschreibe. Zudem sagte er, ich solle ihm meine Aufwendungen verrechnen. Dies habe ich gemacht mit den Verrechnungs-Ansätzen, die diese Firma den Kunden weiterverrechnet. Raus gekommen ist eine Rechnung von etwas über 4000.00. ICh schrieb zu der Rechnung, dass er die Kosten für Büro- und PC-Nutzung abziehen soll. - Umgehend erhielt ich ein Tel, dass er diesen Betrag nicht akzeptiere. Er bestand darauf, dass ich ihm eine Rechnung über 500.00 ausstelle, die er als angemessen empfand. Ich erwiderte darauf, wenn er mir schon ein Probearbeiten-Lohn geben wolle, dann sei das ok, aber er müsse mir eine Lohnabrechnung schicken, das müsse von ihm aus gehen. Nun hat er wieder geschrieben, er könne nicht die Lohnbuchhaltung für diese 5 Tage aufbieten. Ich müsste jetzt entscheiden, ob ich die 500 CHF wolle und dann nur einfach als Pauschalbetrag. - Ehrlich, ich bin echt geschockt über diese Vorgehensweise. Was soll ich tun? Mag nicht mehr mit diesem Typen reden. Soll ich noch was unternehmen? -
Ende Juni 2018 habe ich ein Occasionsauto gekauft bei einem arabischen Hàndler bei Frauenfeld. Das Auto war zwar nicht vorgeführt, aber der Verkäufer versicherte mir, dass das Auto in Ordnung sei. Er hatte sogar "zufälligerweise" ein schweizer Mechaniker zu Besuch, der "mein" Auto kurz anschaute und als in Ordnung nannte. Eine Probefahrt konnte ich nicht machen, da der Händler sagte, dass er erst in 6 Monaten eine Garagennummer bekäme.
Nun hat das Auto Getriebeschaden. Der Händler weisst alle Vorwürfe von sich. Ich habe nur eine Quittung bekommen (finde sie nur leider gerade nicht), aber auf der so wie mir ist, nichts weiteres als der Kaufpreis steht. Ich meine jedoch der Händler sagte, ich hätte ein Jahr Garantie auf Motor und Getriebe. Jetzt sagt er, es gäbe keine Garantie bei ihm.
Kann ich was tun? Ich habe ihm am Wochenende angerufen und ein Mail geschrieben, aber er reagiert auf meine Forderung den Wagen zurück zu nehmen oder mir die Kosten für die Getriebereparatur zu übernehmen nicht.
Habe ich wirklich keine Möglichkeit für eine Kostenentschädigung oder dergleichen? -
Jedes Hotel.. jeder Betrieb.. jegliche Berater, Consultings... Alle Stellen können etweder auf Google oder in einem speziellen Portal bewertet werden.
Nur Angestellte in staatlichen Betrieben wie Sozialhilfeberater, RAV-Berater und dergleichen können in ihrer Arbeitsqualität nicht gemessen werden. Sie können grundsätzlich hinter den Beratungstüren machen was sie wollen. Und gerade die Menschen, die Hilfe, Verständnis, Mitgefühl und Motivation bräuchten und die eh schon eine schwere Zeit durchmachen, werden von solchen Beratern maltretiert, von oben herab oder ungerecht behandelt und haben ein zu grosses Spielfeld an Machtausübung.
Hier sollte man echt mal den Hebel ansetzen. Und gerade zb. Sozialhilfeberatungsstellen geben gerne Info zu rechtlichen Fragen, aber für die menschlich gerechte Ebene wird der Bereich der sozial schlecht gestellten Menschen der Schweiz durch das Band einfach dunkelgeleuchtet. Und das ist einfach nicht in Ordnung. -
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Ich habe die Möglichkeit ein Praktikum in einer Firma im Bereich Online-Marketing und Webdesign zu machen. Der Arbeitgeber verlangt, dass ich eine Konkurrenzverbotsklausel unterzeichne. Diese besagt, dass ich 3 Jahre lang nach Beendigung des Praktikums in keinem Konkurrenzunternehmen tätig sein darf und auch nicht Konkurrenzprodukte im gleichen Segment, wie die Firma in der ich das Praktikum durchführen würde, vertreiben oder anbieten darf. - Diese Klausel ist auch dann wirksam, wenn ich zb. eine Stelle finde und beispielsweise schon nach zwei Wochen Praktikumsarbeit, das Praktikum per Kündigungszeit von einer Woche verlassen würde.
Wie sind die rechtlichen Bedingungen. Ich finde es nicht ganz in Ordnung. Das Praktikum würde mir Einblick in das Online-Marketing bieten, aber falls ich sonst eine Möglichkeit habe wieder in den Arbeitsprozess zu kommen, würde ich diese Chance ergreifen.. Die Konkurrenzklausel blockiert mich.. meines Erachtens jedoch erheblich.. Ich wohne im Kt. Thurgau, das Praktikum wäre im Kt. SH. Vielen Dank für Info wie rechtlich i.o. -
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Wie sind die Bedingungen für ein Sozialhilfe-Empfänger im Kt. Thurgau, wenn er im Kt. SH ein Praktikum absolvieren kann. Wer zahlt die AHV-Beiträge, wer die Sozialleistungen, Abzüge etc. - Muss das der Arbeitgeber während der Praktikumszeit übernehmen, oder übernimmt das Sozialamt der angemeldeten Gemeinde diese Aufwendungen.
Und kann der Sozialhilfeempfänger mit Wegentschädigung und Essensentschädigung rechnen? Vielen Dank für Info -
Ich habe die Tage ein "neues Auto" gekauft. Da mein Budget sehr klein ist, ist meine Wahl auf eine kostengünstige Occasion gefallen bei einem Händler, der das Auto mit "ab MFK" und mit "Garantie auf Motor und Getriebe" beworben hat. Als Eintausch habe ich meinen Wagen gegeben.. für Export. Bei meinem Alten waren Kupplung, Bremsen und Auspuff nicht mehr gut. Doch schon ein Tag später sehe ich meinen alten Wagen für 500 CHF mehr wie Eintausch und 12000 km weniger bei dem Hàndler zum Verkauf stehen.
Zudem habe ich bemerkt, dass "mein Neuer" nach Abgasen stinkt. Ich weiss jetzt nicht wie ich vorgehen soll. Sollte ich diesen Betrug vom Eintauschwagen melden? Und falls ja bei wem.. Und sollte ich betreffend dem bissigen Gestank etwas unternehmen? Gibt es eine Stelle, die beurteilen kann was mit dem Neuen los ist und auch hilft für ein allfällig klärendes Gespräch und Behebung des Gestankes. Ich weiss nicht, was bei einer Occasion wirklich funktionieren muss bei Abgabe.
Das Auto hat jetzt MFK und Öl wurde gewechselt und sieht sonst gut aus. Bin jetzt jedoch unsicher, ob das Auto sicher fährt im Zeithorizont. Und ja, ich bin weiblich und blond.. -
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vielen dank für ihre antwort. - Dass mir die gemeinde mit dem entzug, respektive der Streichung der autoversicherungskosten droht macht mich schon unsicher zu reagieren.
Als "Goodie" für den komischen Beschluss wurde mir empfohlen ein Englischkurs zu machen, zwecks besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt (ich arbeitete auf dem Büro). Als ich fragte, ob dafür die Wegkosten übernommen würden, wurde dies verneint. Ich wohne im Kanton Thurgau und die ausgewählte Schule durch die Gemeinde wäre dann Ausserkantonal. Mit dem Auto wäre dies pro Lektion 25 km Weg Hin- und zurück. - Die Busverbindung würde ca. 15.00 CHF pro Fahrt kosten (kann es nicht genau sagen, da 3 mal umsteigen). Und dies kann ich mir ehrlich gesagt kaum leisten.
Meine Frage ist, ist es gesetzlich geregelt, dass ich für die Fahrt eine Unkosten entschädigung bekomme? mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie mit Auto? - vielen dank -
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Vorgeschichte: Seit 2012 beziehe ich zum Teil Sozialehilfe. 3 Jahre war ich zuerst angestellt und benötigte für meinen TeilzeitJob ein Auto. Die Spesen und Versicherung wurde dafür übernommen. Dieser Job wurde beendet im 2015. Dann hatte ich die Chance über die Gemeinde in einem Teilpensum selbständig zu arbeiten. Ich verrechntete meine Leistungen der Gemeinde. Für diese Arbeit zahlte mir die Gemeinde KM-Geld (dass ich jedoch kaum in Anspruch nahm) und ich bekam die Autoversicherung bezahlt.
Thema: Dieses Jahr (es gab interne Wechsel in der Gemeinde), ich hatte finanzielle Probleme und fragte die Gemeinde an, ob sie mir die Hausratrechnung dieses eine mal übernehmen könnten. - Die neue Stelleninhaberin sagte, dass die Hausratsvers. Rechnung grundsätzlich immer übernommen werde. Ich hatte die Jahre davor diese Rechnungen immer selbst bezahlt. - So stellte ich den Antrag zu prüfen, ob ich diese Kosten rückwirkend erstattet bekommen könnte. Es vergingen über zwei Monate bis ich nun eine Entscheidung bekommen habe.. Und diese dünkt mich komisch... Entschieden wurde: (es wurden nur die Jahre 2015, 2016 und 2017 behandelt -ich hätte so den Antrag gestellt.. was nicht stimmt), dass ein Jahr eine Rückerstattung erfolge, die anderen 2 Jahre jedoch nicht, da ich ja das Auto bezahlt bekommen habe und sie sich somit sehr grosszügig erweisen haben. Den Zusammenhang ist mir schleierhaft, resp. denke ich, die Gemeinde will einfach nicht eine Rückerstattung machen - Meine Intervention dazu ergab, dass, wenn ich gegen diesen Beschluss vorgehen würde, ich zukünftig "möglicherweise keine Autovesicherung mehr bezahlt bekäme". Ich wohne auf dem Land und bin schlecht zu Fuss. - Komisch ist auch, dass nur von den letzten drei Jahren ausgegangen wurde, nicht aber über die ganze Zeit, also von 2012 aus. - Dies vielleicht, weil ich in diesen ersten drei Jahren das Auto ja wirklich für meine Arbeit brauchte und es somit als Druckmittel wegfallen könnte. Ich habe dem Beschluss mündlich zugestimmt, finde es dennoch nicht in Ordnung solche Kuhhandel, die in den Gemeinden mit Sozialhilfeempfänger, die keine grossen Möglichkeiten haben, um sich zu Wehr zu setzen zu betreiben. - Meine Frage ist, ob ich nochmals ein Gesuch einreichen sollte betreffend den ersten 3 Jahren oder die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen. -
Per Zufall wurde in einem Gespräch mit der Sozialhilfe-Stelle erwähnt, dass die Hausratsversicherungsrechnung von der Sozialhilfe übernommen werde. Ich kann nun die Rechnung meiner Gemeinde weiterleiten. Darüber bin ich sehr froh, da ich zurzeit nicht mehr weiss wie ich finanziell über die Runden komme..
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich für die vergangenen Jahre, wo ich meine Hausratrechnungen selbst bezahlt habe einen Anspruch auf Rückerstattung geltend machen kann.
Vielen Dank für Info.. Ich wohne im Thurgau -
Hallo @mina - Schade sind sie so verbittert. Ihr Frust ist deutlich spürbar mit der ganzen Wut darin. Aber auch lese ich, dass in ihnen immer noch ein Funken Hoffnung ist, dass es besser werden könnte. Das ist sehr schön.
Ich lese bei ihnen, dass es wohl einen Zeitpunkt in ihrem Leben gegeben haben muss, wo sie alleine gelassen wurden und vielleicht sogar Ablehnung erfahren haben. - Es gilt also diesen Punkt zu bearbeiten und zu lösen, dann erfolgt eine grosse Entspannung in ihrem Dasein. - Ich würde ihnen eine körperorientierte Traumatherapie empfehlen und keine Gesprächstherapie. Am besten mit jemandem, der sich mit Entwicklungstrauma auskennt.
Dann wäre es gut für sie, dass sie statt wütend mit dem Finger auf alle anderen zu zeigen (ich weiss, dies geschieht nur aus Verzweiflung) - anfangen könnten mit dem grossen Schmerz Frieden zu finden, der da in ihnen wütet. - Es spielt im übrigen überhaupt keine Rolle welche Therapie sie beginnen, schlussendlich haben nur sie den Schlüssel für ihren inneren Frieden.
Auch die Wünsche, die sie an ihre Lebenswand projiezieren.. wie zb. mit Partner oder Kind.. sind Ausdruck von etwas, dass zwar in ihrer Fantasie lebt, aber in ferner Zukunft sicherer ist.. da in diesem Moment wohl keine wirkliche Bereitschaft dafür da ist. Und wenn sie nicht die Freude in diesem Augenblick erkennen können, dann wächst der grosse Frust weiter. Also, wenn sie wirklich einen Partner möchten, dann sprechen sie heute im Supermarkt einen Mann an und laden sie ihn zum Kaffee ein.. Und wenn es nur zu "Testzwecken" ist. Einfach Tun!
Aber ich nehme an, dass sie auch hier Angst vor Ablehnung haben, und deswegen lieber auf der "sicheren" Seite bleiben. So ist es auf eine Weise einfacher wütend zu sein und sich hinter einem Parship Abo in Opferhaltung zu verstecken (im übrigen ist dies legitim.. wir alle haben solche Muster, die uns helfen zu überleben.. Aber sie möchten ja etwas in ihrem Leben verändern. So denn, es gibt immer viel Möglichkeiten ins Tun zu kommen.. In kleinen Schritten.. so dass Vertrauen entsteht und die grosse Angst vor dem wieder Verletztwerden in den Hintergrund tritt.. nur.. ein bisschen Mut erfordert ein neuer Weg schon...
So könnten sie anfangen ihre innere Haltung und Denkweise positiv zu beleben.. Und ich meine nicht Deckel aus positiven Affirmationen auf grosse Frustgebilde zu kleben. Nein, einfach anfangen Freude und Dankbarkeit zu entwickeln für das was gerade gut ist.
Vielleicht gelingt es ihnen dann mit der Zeit sagen zu können: Als 45igerin ohne Kinder bin ich im besten Lebensabschnitt. ich bin frei.. unabhängig.. und lustvoll unterwegs mit Gleichgesinnten.. mit Paaren oder Einzelpersonen.. Alles ist gut... -
Allerdings glaube ich, dass ihre Umgebung vielleicht überfordert mit ihrer Frustenergie ist und sich deshalb zurück zieht..und ganz bestimmt nicht weil sie 45 jährig sind ohne Kinder. - Menschen sind halt so.. wenn es angenehm und einfach ist bleibt man gerne zum Café.. in Spannungsgeladener Energie jedoch entfernt man sich lieber höflich..
Und falls sie wirklich glauben, dass ein Kind der Glücksmagnet für ihr Leben sein könnte (wovon ich im übrigen nicht ausgehe), dann leiten sie die ersten Schritte ein für ein Kind... Sei es als Nanny für die Nachbarn, mit einem Samenspender selber ein Kind in die Welt tragen oder mit einem Pflegekind. - Oder gehen sie in eine Institution, die mit Kindern arbeitet und machen sie da ein paar freiwillige Stunden... Es gibt so viele Möglichkeiten.. Auch könnten sie so ihr inneres Kind zum lachen bringen mit dem, was ihnen grosse Freude bereitet und sie sich nicht getraut haben vielleicht bis jetzt.. Ein Schneeengel auf die Wiese zu machen wäre schon mal ein freudiger Anfang heute...
Ihnen alles Gute. -