Beiträge von Mondschein88

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    Besser so, weil ich Triggerwarnungen gemacht habe und jeder sich selbst überlegen kann, ob er sich das ansieht oder nicht.


    Anna-Maria hat sich aber, laut eigenere Aussage, schon selbst viel mit dem Thema beschäftigt. Falls das so ist, dann sollte sie solchen Themen eh schon begegnet sein. Denn sie sind eng miteinander verknüpft.


    Nicht jeder mit einer DIS hat rituelle und/oder organisierte Gewalt erlebt.


    Aber so gut wie jeder, der in der Kindheit rituelle und/oder organisierte Gewalt erlebt hat, hat eine DIS entwickelt.


    Daher sollte all das für @Anna-Maria. gar nichts Neues sein.

    @Transmitter Und genau das ist eines der Hauptprobleme, weshalb Betroffene nirgends Hilfe bekommen und der Ausstieg so um ein Vielfaches schwieriger wird.


    Aber nur weil es in den Köpfen der Schweizer keinen Platz hat, existiert es deswegen trotzdem. Oder wohl eher: Weil es in den Köpfen der Schweizer keinen Platz hat, existiert es.


    Das Schweigen und Wegsehen der Allgemeinheit ist mitverantwortlich dafür! Das Schweigen und Wegsehen von Nachbarn, Lehrern, Ärzten, Behörden etc.


    Es existiert, auch wenn sich das die meisten nicht vorstellen wollen oder können.

    Ja, genau, aber eben, die helfen nicht, wenn du Schweizerin bist und davon betroffen.
    Sie helfen NUR und AUSSCHLIESSLICH für Frauen mit Migrationshintergrund.
    Was sie einem vordergründig erzählen zählt nicht. Es zählt nur, wenn sie einer Schweizerin unkompliziert und direkt helfen (würden), was bisher noch nie geschah, trotz Anfragen.


    Und ja, belegen kann ich dies schon ;)


    Bis ich zu so einem harten Urteil komme, braucht es viel. Aber hier ist es angebracht.

    Ich weiss, dass wenn du SchweizerIn bist und von Frauenhandel betroffen, hilft dir FIZ nicht.


    Das ist keine Vermutung oder irgend sowas, das ist Erfahrung. Darüber muss auch nicht diskutiert werden, denn eine Diskussion (die FIZ nicht mitbekommt) ändert so oder so nichts.


    FIZ bietet Frauen mit Migrationshintergrund, die betroffen von Menschenhandel sind, Schutzorte an (sofern sie nicht Schweizerinnen sind).


    Für Schweizerinnen, die davon betroffen sind, gibt es in der Schweiz keine Anlaufstelle und auch keine Schutzorte oder dergleichen.


    Es gibt für SchweizerInnen aus gar keiner Perspektive effektive Hilfe. Weder aus der Perspektive von Ärzten, Therapeuten, Sozialarbeitern, Opferberatungsstellen, Menschen die in der Kirche arbeiten, Streetworker etc.


    Es gibt keine Hilfe, das ist Tatsache.

    Alle, die in irgendeiner Form mit der Strafverfolgung zu tun haben, müssen dazu lernen.


    Opferberatungsstelle müssen dazu lernen.


    Es braucht Schutzorte, die gibt es in der Schweiz nicht.


    Es braucht eine Organisation, die sich gezielt damit befasst, auch wenn SchweizerInnen betroffen sind (nein, FIZ hilft Schweizer nicht, auch wenn sie es behaupten, wenn es darauf ankommt, tun sie nichts!)


    Psychologen und Psychiater müssen mehr über diese Persönlichkeitsstruktur wissen und lernen und sich weiterbilden. Eine Ausbildung in Krisenintervention hilft hier nicht.


    Zudem sollte der breiten Bevölkerung klar sein, dass das hier, mitten unter uns, passiert. Und es könnte ein schweizer Mädchen betroffen sein, dass mit dem eigenen Kind in den Kindergarten oder zur Schule geht, und niemand bemerkt es.


    Es ist in etwa so wie Inzest früher. Es wurde behauptet, es sei nicht so schlimm und komme eh nur ganz selten vor. Inzwischen sind wir kluger (passieren tut trotzdem noch nicht viel).


    Das ist hier ähnlich: Es geschieht mitten unter uns, ob wir wollen oder nicht. Und genau dafür steht Michaela Huber ein, oder Frau Schlumpf, Herr Liechtenegger etc. Da ist es weniger wichtig, wie sie jemanden mit einer DIS im Kleinsten verstehen bzw die Theorie dazu. Das kommt, wenn es konkrete Hilfsangebote gibt. Und die gibt es nicht.


    Auch da schweigt der @ForumBeobachter lieber, anstatt sich dem Problem anzunehmen (ja, ich hatte schon Kontakt mit dem Beobachter zu dem Thema).

    Wer aber eine "Freundin mit DIS" sucht, sollte sich schon bewusst sein, dass da keine fröhliche Kindheit dahintersteckt und damit verbunden auch oftmals grosse Schwierigkeiten auch im Alltag als Erwachsene, den sich Betroffene zwischen unterschiedlichen Anteilen teilen. Die Anteile können männlich oder weiblich sein, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Erwachsene unterschiedlichen Alters, unterschiedliche Fähigkeiten, Vorlieben, Hobbies etc.


    All das sollte einem schon bewusst sein, wenn man sich so gezielt auf die Suche macht.


    Zudem sind Betroffene meistens sehr misstrauisch. Ich kenne keinen Betroffenen, der sich auf so ein Kontaktangebot einlassen würde (überspitzt: willst du meine Freundin sein? Ich suche eine Freundin mit DIS, da würde jeder Betroffene, den ich kenne, schnurstrakst das Weite suchen. Das ist dermassen absurd. Da scheint es mir schon angebracht aufzuzeigen, was dahinter steckt.)

    Eben, wie ich extra für Sie erwähnt habe, da ich vermutete, dass nun sowas kommt:
    Ich habe mehr Erfahrung im direkten Kontakt mit Betroffenen, aber habe auch schon Experten getroffen.
    Auch sind sich die Experten in Details nicht einig, jeder Betroffene muss für sich selbst das herausnehmen, was für ihn stimmt und was ihm hilft.


    Aber so ist das Leben, das ist jetzt nicht spezifisch für die DIS.

    Besser so? ;)

    Was ist daran heftig? Das ist halt nunmal die Realität. Und Grund dafür, dass erst eine DIS entwickelt wurde.

    Hab aber nicht nur "Heftiges" gebracht, das Buch ist nicht wirklich "heftig" sowie die Kurzdoku aus der Schweiz, mit namhaften Schweizer Therapeuten (zB Schlumpf, Zimmermann, Liechtenegger etc, davon habe ich einige persönlich getroffen, oder der holländische Forscher und Therapeut zu dem Thema, E. Nijenhuis, der mit anderen Forschern diverse Bücher geschrieben hat).

    Auch Huber ist eine der bekanntesten Therapeuten und Supervisoren zu dem Thema.

    Was hätte ich sonst schreiben sollen? Das sind nunmal Tatsachen, wer sich damit nicht befassen möchte, soll sich keine "Freundin mit DIS suchen".

    Und noch eins vornweg: Nein, es geht nicht nur darum, was irgendwelche "Weisen Menschen" sagen, das ist mein direktes und persönliches Erleben mit dem Thema, was sich mit den von mir geposteten Links deckt.

    Jemand mit einer DIS kann auch einsam sein ;)

    Gezielt eine Freundin mit einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur zu suchen finde ich nicht sinnvoll. Das reduziert dein Gegenüber ja schon von Beginn an auf die Krankheit.
    Oder ist das eine Art, irgend ein Helfersyndrom auszuleben?

    Ich würde mich zuerst ausführlicher mit dem Thema beschäftigen. Da gibt es viele Bücher dazu.
    Roma zB Ich und die anderen oder

    Oder, wenn du dich wirklich mit dem Hintergrund beschäfitgen möchtest, den einige haben, dann wäre "Vater unser in der Hölle" ein Buch.

    Auch youtube-Videos dazu gibt es.

    Suche nach Michaela Huber. Oder:

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    Achtung, Triggerwarnung: In diesem Video geht es um heftige, reale Gewalt:

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    Kurzdoku aus der Schweiz:
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    Oder hier ganz kurz erklärt, wie es zu einer DIS kommen kann (auch hier geht es um heftige, reale Gewalt, aber nicht mit Einzeldetails):
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    Grob gesagt: Eine DIS entsteht durch heftige langanhaltende Gewalterfahrung.

    Soviel mir bekannt ist, ist bei der EL vorgeschrieben, alle 2 Jahre eine Revision zu machen. Dies unabhängig von der Person


    Bei der IV ist die Zeit zur nächsten Revision von Person zu Person verschieden. Manchmal dauert es nur 1 Jahr bis zur nächsten Revision, manchmal 10 Jahre, und meistens irgendwas dazwischen.


    Meistens spätestens alle 5 Jahre, aber auch das ist nicht in Stein gemeisselt. Kommt auf viele Faktoren an, wie oft dies geschieht.

    Hallo zusammen


    Ich glaub, ich hab die Frage schont gestellt. Es geht darum, dass ich eine Auseinandersetzung mit einem Arzt hatte. Habe den Arzt daraufhin angeschrieben und das Problem geschildert und keine Antwort erhalten.


    Deshalb habe ich es veröffentlicht, da kam er mit einem Anwalt.


    Mittlerweilen sind wir wieder soweit, dass wir es über einen Mediator klären möchten. Ich soll mir nun einen Mediator aussuchen.


    Wie gehe ich vor? Muss ich das meiner Rechtsschutzversicherung melden? Auf was muss ich achten, dass es für beide Seiten gerecht ausgeht? Ich mein, Arzt gegen IV-Bezüger, da habe ich eh schon lechtere Karten. Nur bei einem guten Mediator hate ich eine Chance auf Gleichbehandlung (ob bewusst oder unbewusst).


    Läuft das also über meine Rechtsschutzversicherung? Was brauche ich da? Wie muss ich vorgehen?
    Ich bin sehr überfordert damit.


    Danke

    Ich habe eine Auseinandersetzung mit einem Arzt. Erst habe ich den Arzt privat (also per Mail an die Praxisadresse) angeschrieben, aber keine Antwort erhalten.


    Daraufhin habe ich sein Velverhalten veröffentlicht.


    Nun sind wir soweit, dass ich die Veröffentlichung (vorübergehend) herausgenommen haben und wir eine Mediation anstreben. Geht um den Kanton Thurgau.


    Der Arzt lässt mir freie Wahl bei der Suche eines Mediators.


    Nun meine Frage: Wie muss ich vorgehen? Ich habe eine Privatrechtsschutzversicherung, ich nehme an, ich muss die kontaktieren. Und dann? Sagt mir die Rechtsschutzversicherung dann, wie es weitergeht? Oder muss ich auf etwas spezielles achten? Könnte es irgendwelche "Fallen" geben, in die ich hineingeraten könnte, nur weil ich da sehr unwissend bin?


    Ich widersetze mir einer Medidation, in der auch der Rechtsanwalt des Arztes dabei ist. Das hat der Arzt akzeptiert.


    Vielleicht kann mir jemand hier konkret sagen, wie ich vorgehen kann und/oder hat weitere Tipps.


    Da ich die Bewertung (vorübergehend) gelöscht habe, besteht diesbezüglich kein zeitlicher Druck.


    Vielen Dank für fachgerechte Antworten, Einzelfälle bringen mir nichts, sofern sie nicht zB ein Bundesgerichtsentscheid oä sind, die auf andere Fälle übertragbar sind

    Zu dem Medis kann ich nichts weiteres sagen.


    Aber klar verstehe ich, dass du unter den Voraussetzungen nach dem Symptomen gegooglet hast.


    Hast du dir schon einmal überlegt, eine Traumatherapie zu machen? Also eine Psychotherapie bei einem Psychotherapeuten?


    Ich kann dir Links geben, wo du einen Traumatherapeuten finden kannst und auch mehr Infos dazu geben, falls du möchtest.

    Ja, mit Hypochondrie solltest du besser nicht nach Symptomen googlen. Oder, als "Alternative" kann dir evt der Arzt eine gute Seite empfehlen, wo du googlen kannst. Nicht alles medizinischen Seiten sind schlecht, wenn man richtig damit umgeht.


    Dass dein Arzt dich (trotz) der Hypochondrie nicht ernst nimmt und es als "Einbildung" abtut, finde ich allerdings nicht ok von ihm.


    Ich bin aber auch "nur" Patient mit Erfahrung mit solchen Medis. Es könnte tatsächlich Absetzerscheinungen sein.


    Waren die Angstzustände denn vorher weniger stark oder anders? Also vor Einnahme des Medikaments?


    Dass du nach 2 Wochen Einnahme Langzeitfolgen hast, ist sehr unwahrscheinlich. Und wenn du nichtmal im Internet was dazu findest, dann ist die Wahrscheinlichkeit sogar viel kleiner (wo man ja schon bei Kopfschmerzen meistens fälschlicherweise auf Hirntumor kommt etc)


    Waren die unangenehmen Symptome, die du beschreibst, schon während der Einnahme des Medis da? Oder was waren die Symptome, weswegen du abgesetzt hast?


    Kamen die Absetzsymptome direkt nach dem Absetzen?

    Ich nehme an, es geht um eine anerkannte Psychotherapeutin?


    Die Psychotherapeutin würde sich strafbar machen, wenn sie es anzeigen würde!


    Die Psychotherapeutin steht unter Schweigepflicht und darf nur ausschliesslich dann etwas nach Aussen tragen (auch der Polizei gegenüber), wenn der Patient eine Schweigepflichtsentbindung unterschreibt. Die Schweigepflichtsentbindung kann eingeschränkt, so dass sie zB nur bestimmten Personen gegenüber (Hausarzt, delegierender Psychiater) etwas sagen darf, oder nur gewisse Inhalte.


    Die Psychotherapeutin ist auch als Vertreterin deiner Freundin zu sehen und vertritt ihre Interessen etc. Die Psychotherapeutin schaut hauptsächlich auf die Gesundheit der Freundin.


    Da es sich um ein Offizialdelikt handelt, kann aber jeder Anzeige erstatten, der davon weiss. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist es auch noch nicht verjährt.


    Ich würde mich bei einer Opferberatungsstelle informieren. Kann da castagne in Zürich sehr empfehlen, aber auch andere Opferberatungsstellen helfen Angehörigen.