Und gleich nochmals die Post, bzw. deren Tochtergesellschaft Postfinance:
Seit in den siebziger-Jahren meine Lohnzahlung auf bargeldlos umgestellt wurde, besitze ich ein Postkonto.
Mittlerweile sind es sogar deren vier (Zahlungskonto, Vereinskonto und zwei Sparkonti)
Sämtliche Konti und der ganze Zahlungsverkehr werden von mir elektronisch bewirtschaftet via e-Finance der Post.
Wunderbar, am 2. Januar standen sämtliche Belege, Kontoauszüge und Steuerausweise zum download zu Verfügung, damit die Buchhaltung zeitgerecht abgeschlossen werden kann.
Sämtliche? Denkste! Für ein einziges Konto erlaubt sich die Postfinance, mir die Belege mit B-Post auf Papier zuzusenden.
Als ich dies realisiert habe, habe ich sofort ein Telephon an die Hotline gestartet, damit man mir die fehlenden Belege als PDF zum Download nachreichen kann. "Geht nicht, will nicht, kann nicht" war in etwa der Tenor an der Hotline. Man könne die Zustellung als PDF erst in einem Jahr für das nächste Geschäftsjahr vornehmen...
Also unter gutem Kundendienst stelle ich mir leicht etwas anderes vor. Das Konto ist immer noch auf Papierauslieferung eingestellt und die Dokumente sind natürlich auch bis heute immer noch nicht eingetroffen
Auf ein Reklamationsmail habe ich auch noch keine Antwort bekommen. Gut Ding will offenbar Weile haben, besonders bei einem Staatsbetrieb...
Die Nachfrage nach dem Namen des Chefs und dessen Mailadresse hiess es, man wisse nicht, wie dieser Chef heisse und nachschauen im firmainternen Telephonverzeichnis könne / wolle man auch nicht.
Als die Post vor Jahren noch PTT hiess, zirkulierte damals schon in gewissen Kreisen die Redensart, PTT sei die Abkürzung von "Plötzlich triffsch en Tubel".
Es kann sich jeder selber Gedanken machen, ob er finanzielle Beziehungen bei der Post oder doch lieber bei einer vertrauenswürdigen Bank unterhalten will.
Wenn die Hotline den Namen des Chefs nicht rausrücken will, publiziert man halt öffentlich im Beo-Forum, die Presseabteilung der Post liest da garantiert mit...
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So langsam wundert mich nichts mehr...
Am Donnerstag, 29. Dezember ein Paket aufgegeben in den Raum Frauenfeld.
Am Freitagmorgen, 30.Dezember wurde das Paket nach Frauenfeld ins Paketzentrum gekarrt (sortiert und weitergeleitet)
Gleichentags am späteren Nachmittag landete das Paket in Härkingen (sortiert für die Zustellung)
Dort wurde es zehn Minuten später sortiert und weitergeleitet, sie dürfen zweimal raten wohin..., den gleichen Weg retour!
Um 23.22h landete das Paket wiederum im Paketzentrum Frauenfeld (sortiert für die Zustellung)
Zugestellt wurde es dann vier Tage später, am 3. Januar des Folgejahres durch die Zustelltour von Frauenfeld.
Ich frage mich wirklich, was das soll, Pakete von Frauenfeld nach Härkingen und zurück nach Frauenfeld zu schicken.
Wenn das Paket schon angekommen ist im Sortierzentrum Frauenfeld, wäre es doch einfacher gewesen, dieses gleich der Zustelltour ebenda auszuhändigen, anstatt den energiefressenden Umweg nach Härkingen und wieder zurück zu machen.
Abgesehen davon, ich habe einmal die Information bekommen von der Post, dass über die Feiertage alles zugestellt wird, auch B-Post am Samstag, damit die Leute ihre Ware rechtzeitig bekommen. Dass ein Paket nun geschlagene sechs Tage unterwegs ist, dürfte bei der sprichwörtlichen helvetischen Perfektion einfach nicht vorkommen. -
Das ging jetzt aber sehr schnell...
Nachdem ich meine beiden Beobachter-Forenbeiträge vom Freitag 1 : 1 auf die Mailadresse des Kundendienstes der Post hochgeladen habe, hatte ich innert weniger Stunden heute Samstag eine Gutschrift für meine Telephonkosten auf dem Konto.
Na also, geht doch... Man muss offenbar nur wollen, auch am Wochenende. Warum die Rückbuchung des zuviel belasteten Betrages der Barabhebung allerdings erst am Dienstag erfolgen kann, bleibt nach wie vor rätselhaft. -
Bleibt noch ein Nachtrag, zum zeigen, dass solche Vorfälle nicht das Einzige sind was bei der Post bzw. Postfinance schief läuft:
Seit Jahren stellen mir diverse Anbieter wie z.B. das Elektrizitätswerk, der Kabelnetzbetreiber und die Telephongesellschaft ihre Rechnungen elektronisch zu, d.h. nicht mehr in Papierform.
Jatzt hat die Postfinance ihren Webauftritt umgestaltet und das JAVA-Programm zur Zahlungserfassung abgelöst. Offenbar funktioniert da aber noch nicht alles wie gewünscht.
Ich habe DREI MAL! versucht, meine Kreditkartenrechnung auf e-Rechnung umzustellen bei der Postfinance, aber nichts hat funktioniert. Nach regem Mail- und Briefverkehr zwischen mir, der Postfinance und der Kreditkartenbank wurde mir empfohlen, die sogenannte PID-Nummer von der Postfinance zu beziehen und per Brief an die Bank weiter zu leiten, damit der Dienst manuell aktiviert werden könne. Das habe ich inzwischen getan, aber bis jetzt ist noch keine e-Rechnung eingetroffen, obwohl ich meine Kreditkarte seither diverse Male benutzt habe.
Man sagt ja nicht umsonst: Das Produkt reift beim Kunden.
Auch darf der geneigte Forenleser auch hier dreimal raten, wer wohl wieder einmal die diversen Telephonkosten und Briefporti bezahlen darf, bloss weil die IT-Leute der Post oder der Bank es nicht fertig bringen, dass ein Post- und ein Bankcomputer richtig miteinander kommunizieren... -
Wie hiess es doch früher, als unsere Post noch PTT hiess? Die Abkürzung PTT heisst: Plötzlich triffsch en Tubel...
Heute hat meine Frau für eine rein schweizerische Veranstaltung CHF 3350.- in bar bei der Poststelle DIETLIKON abgehoben.
Am frühen Abend, um ca. 18.10h habe ich mich in unserem Account bei Postfinance eingeloggt und festgestellt, dass da eine Belastung von CHF 3721.52 erfolgt ist als Barbezug bei der Poststelle DIETLIKON.
Erstens wird niemand 52 Rappen in bar am Postschalter DIETLIKON beziehen, schon das müsste also bei der Buchung auffallen und zweitens hat meine Frau den Betrag am Schalter in DIETLIKON nachgezählt und festgestellt, dass sie genau die verlangten CHF 3350.- bekommen hat.
Warum nun die Post einen wesentlich höheren Betrag auf unserem Postkonto belastet hat (Die Differenz beträgt immerhin CHF 371 und 52 Rappen) bleibt ein Rätsel, es steht zu vermuten, dass der / die Postler halt EURO im Kopf hatte.
Nun, das kann passieren, was aber dann folgte ist ein bürokratisches Trauerspiel!
Ich habe SOFORT nach bemerken des von der Post verursachten Fehlers versucht, die Poststelle DIETLIKON anzurufen. Die Zeiten, als die Telephonnummer des lokalen Posthalters noch im Telephonbuch stand, sind leider vorbei. Man muss eine erhöht gebührenpflichtige 0848er-Nummer anrufen, wird dort zuerst einmal längere Zeit (natürlich gebührenpflichtig) hingehalten im Stil von "für Deutsch wählen Sie eins, für Pakete die zwei" undsoweiter undsofort. Ganz am Schluss wird einem gesagt, dass Anrufe nur bis 18.00 möglich sind und die Verbindung ohne Ergebnis getrennt. Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass das Personal heute nach 18.00h noch anwesend ist und den Kassenüberschuss von über CHF 300 sucht. Mit einem durchgestellten Telephongespräch hätte sich der Fehler innert zwei Minuten aufgeklärt, aber wenn die Post halt umsverworgen die Kunden verärgen will, bitte schön, dann können wir ja auf Ebene Beobachter / Kassensturz etc. weiter diskutieren...
Mein zweites Telephon ging dann (auch wieder kostenpflichtig zu meinen Lasten natürlich, die Post schafft es ja nicht, eine gebührenfreie 0800er-Nummer einzurichten für die zahlende Kundschaft) ins Checkamt zu Postfinance, mit dem Anliegen, die falsche Buchung SOFORT zu stornieren. Dort hiess es zuerst einmal: "Können Sie am Montag wieder anrufen..." Nein, kann und will ich nicht! Schliesslich können die Leute in Netstal oder wo auch immer, ganz genau im Computer nachschauen, was exakt auf dem Konto des Kunden passiert ist. Die Dame am Telephon erschien mir aber nicht gerade sehr kooperativ, weder bekam ich die Direktwahlnummer der Poststelle DIETLIKON noch einen Vorgesetzten an den Draht. "Können wir nicht, wollen wir nicht", scheint die Devise bei der Post zu sein. So wurde ich gefragt, ob meine Frau den Betrag am Schalter bezogen habe. Wie wenn man krumme Beträge mit 52 Rappen am Postomaten beziehen könne. Also verarschen kann ich mich ja selber auch. Immerhin versprach man mir einen Rückruf am Samstagnachmittag. Was die Post aber sehr gut kann, ist Sollzinsen bei überzogenem Konto berechnen. Da ich noch weitere Zahlungsaufträge am laufen habe, bin ich jetzt gespannt, ob diese bei durch die Post verschuldetem Sollsaldo trotzdem ausgeführt werden...
Wo gearbeitet wird, passieren Fehler, das ist normal, besonders, wenn Computer im Spiel sind. Das Personal des grössten Staatsbetriebes in der Schweiz sollte aber in der Lage sein, unbürokratisch Fehler wieder auszubügeln, ohne dem Kunden noch sinnlos Telephongebühren aufs Auge zu drücken. Der Kunde erwartet nämlich sofortige Hilfe und nicht Vertröstung auf nächste Woche.
Ich bin jetzt gespannt, was die Chefetage zu diesem Vorfall meint. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, mich nicht mehr mit subalternen, inkompetenten Tussis von der Call-Center-Ebene herumzuschlagen, sondern meine Diskussionsbeiträge auch direkt an den jeweiligen CEO der Firma weiter zu leiten. Die Erfahrung zeigt, dass dort meisten eine bessere Übersicht über die Geschehnisse in der Firma herrscht, ganz nach meinem Motto: Lassen Sie sich nichts gefallen!
Meiner Frau habe ich im Übrigen empfohlen, die Poststelle in DIETLIKON nicht mehr zu berücksichtigen. Dort sind mir persönlich auch schon seltsame Dinge passiert. So wurde mir gesagt, ich solle ein Nümmerli ziehen, obwohl ich der EINZIGE Kunde war und sich die Frage nach der richtigen Reihenfolge der wartenden Kunden überhaupt nicht stellte. Wie schon einmal erwähnt: Verarschen kann ich mich selber... -
Am Montag im Fernsehen wieder einmal eine typische Geschichte zu ALDI vernommen:
Fällt doch an einer ALDI-Filiale ein Dachziegel auf ein vor dem Laden parkiertes Auto und verursacht einen Schaden von rund 10'000.-
Ein klarer Fall von Haftpflicht (Werkeigentümerhaftung) könnte man meinen.
Aber nein, die Haftpflichtversicherung von ALDI weigert sich über Monate, die Autoreparatur zu zahlen.
Mehrere Anläufe der Geschädigten blieben erfolglos. Erst als sich das Fernsehen zuerst bei der Versicherung und anschliessend bei der Chefetage von ALDI für die Kundin einsetzte, bequemte sich ALDI, angesichts drohender Negativschlagzeilen, den Schaden zu begleichen. Ich frage mich, was passiert wäre, hätte der fallende Dachziegel ein Kind getroffen, dann wäre die Haftpflichtforderung wohl wesentlich grösser ausgefallen.
Man sagt nicht umsonst: "Bei den Reichen lernt man sparen". Die ALDI-Gründer Gebrüder Albrecht gehören zu den reichsten Leuten Deutschlands.
Meine Empfehlung deshalb: Parkieren Sie NIE in der Nähe von einem ALDI-Gebäude. Man weiss angesichts der schlecht konstruierten Filialgebäude nie, wenn ihnen ein Dachziegel auf den Kopf fällt... -
Die Frau an der Kasse hatte aus versehen das Sandwich zum vollen Preis verrechnet, obwohl es mit 50% Rabatt angeschrieben war. Danach wurde ich zum Kundendienst geschickt. Beim Kundendienst angekommen musste ich erst mal 5 Minuten warten. Danach wandte sich ein Herr an mich und wollte dass ich etwas Unterschreibe, ich weigere mich zu Unterschreiben. Daraufhin erklärt mir der Migros-Mitarbeiter, dass ich keinen Rabatt von 50% erhalte wenn ich nicht unterschreiben würde. Habe natürlich nicht unterschrieben und bin davon gelaufen, das Sandwich ausgepackt und auf höhe des Blumenladens der Migros, einfach reingeschmissen.
Mein Gott, haben Sie keine grösseren Probleme...?
Ein Fehler an der Kasse kann doch immer mal passieren. Die Kassiererin ist nicht befugt, Negativumsatz zu tippen, weil da Missbräuche möglich wären. Die Überweisung an den Kundendienst war also völlig korrekt, schon im Interesse der anderen Kunden, welchen in der Schlange warten.
Dass Sie eine Rückvergütung quittieren müssen, dürfte jedem Lehrling im ersten KV-Lehrjahr schon klar sein, weil das Revisorat für jede Auszahlung einen Beleg sehen will. Wenn Sie also die Rückzahlung nicht quittieren wollen, gibt es logischerweise keine Auszahlung. Es ist nicht einzusehen, warum Sie damit ein Problem haben, das sind doch alles völlig normale kaufmännische Vorgänge. Wenn Sie am Bankschalter Geld beziehen, müssen Sie doch schliesslich auch dafür quittieren. Weigern Sie sich dort auch? -
Passt doch auch noch zum Thema der neu eingewanderten deutschen Billigmärkte. In der heutigen Ausgabe des "Spiegel online" gefunden. Ich erlaube mir, auszugsweise zu zitieren:
Nicht nur eklig, sondern auch gesundheitsgefährdend: [..]bieten fast alle getesteten Filialen von [..] Aldi und Lidl vergammelte und verschimmelte Ware an. Die Produkte dürften eigentlich nicht mehr verkauft werden.
Paprika, Tomaten, Gurken, Auberginen, Mandarinen, Zitronen, Salat: Tester [..]haben in 15 von 17 besuchten Filialen der Supermarkt- und Discounter-Ketten [..]Aldi und Lidl Obst und Gemüse entdeckt, das verdorben war.
Die vergammelte und verschimmelte Ware hätte nach den Anforderungen des Lebensmittelrechts nicht mehr verkauft werden dürfen. Verbraucherschützer Armin Valet [..]sagte, "dem Verbraucher werden unsichere Lebensmittel verkauft, die man auf keinen Fall verzehren sollte. Ein Verzehr solcher Produkte kann gesundheitliche Risiken haben."
Dem Bericht zufolge lag die verdorbene Ware häufig den ganzen Tag in den Regalen, ohne ausgeräumt zu werden. Selbst am darauffolgenden Tag seien in manchen Märkten dieselben nicht mehr verkehrsfähigen Produkte noch zum Verkauf angeboten worden, angeblich als tagesfrische Ware.
Bei manchen Produkten sei nicht auszuschließen, dass sich Schimmelpilzgifte entwickelt haben, die krebserregend sein können und generell nicht verzehrt werden sollten, sagte auch Bianca Brauer, Expertin für Lebensmittelsicherheit.
[..]Auch Aldi und Lidl wollen ihre Kontrollen nun verbessern.
Zitat Ende
Wers glaubt, dass sich da etwas bessern wird, glaubt wohl auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Mehr Kontrolle bedeutet mehr Personal und das wird eben nicht finanziert. Die Aldi-Gründer und Multimillionäre Gebrüder Albrecht müssten ja sonst allenfalls etwas von ihrem Reichtum abgeben. Nach diversen Erlebnissen mit Aldi und Lidl (betrifft z.B. auch die Fleischqualität) kaufe ich nur noch bei unseren alteingesessenen Märkten Migros und Coop ein. Geiz ist wohl geil, aber Schimmelpilze etc. muss ich mir nun definitiv nicht antun, bloss wegen einigen Rappen Ersparnis beim Einkauf. -
Bin gespannt, wie sich COOP da herausredet.
Nachdem meine erste Reklamation über die Website von COOP beim Eingeben des Anhangs (Kassenzettel) infolge eines Programmierfehlers der Website ins Nirwana des Internets entschwunden ist, habe ich per Mail nochmals nachgehakt.
Heute nun ist per Brief ein Entschuldigungsschreiben von COOP gekommen, wonach COOP verschiedene Jahrgänge dieses Weins gleichzeitig verkauft, ohne dies im Inserat explizit zu erwähnen.
Zum Trost habe ich Geschenkgutscheine im Wert von CHF 20.-- bekommen, was mich mit COOP wieder versöhnt.
Was haben wir doch früher im Verkauf gelernt: "In Reklamationen stecken Chancen!" Trifft hier auch zu, werde wieder Wein bei COOP kaufen. -
Und wieder einmal COOP:
Im Inserat wird ein Wein "Rosé California White Zinfandel Round Hill 2014" zum halben Preis angepriesen.
Ich liebe diesen Wein sehr und habe einenVorrat vom Jahrgang 2013 im Keller. Da nun der neue Jahrgang 2014 auf den Markt kommt, habe ich mir diesen Wein beschafft. Zu Hause dann den Wein ausgepackt und feststellen müssen, dass mir COOP den alten Jahrgang 2013, von dem ich schon einen Vorrat habe, untergejubelt hat.
Nicht gerade seriös, im Inserat Jahrgang 2014 anpreisen und im Laden dann Jahrgang 2013 verkaufen... Irgendwie fühle ich mich als Konsument etwas verarscht. Bin gespannt, wie sich COOP da herausredet. -
Wer es immer noch nicht begriffen hat, dass die Sprache Goethes und Schillers auch eine intellektuelle Leistung ist, welche in unserer Smartphonegeneration leider am Untergehen ist, dem empfehle ich folgende Schritte:
Sechs Vorschläge zur Vereinfachung der Deutschen Rechtschreibung
Erster Schritt:
Wegfall der grossschreibung:
einer sofortigen einführung steht nichts mehr im weg, dazumal schon viele graphiker und werbeleute zur kleinschreibung übergegangen sind.
zweiter schritt:
wegfall der dehnung und schärfung:
dise masname eleminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin oder unsin unserer konsonantenverdopelung hat onehin nimand kapirt.
driter schrit:
ersetzen von v und ph durch f, ersetzen von z durch s; verkürzen von sch auf s
das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und setsmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.
firter srit:
ersetzen von g, c und ch durch k; ersetzen von j und y durch i
ietst sind son seks bukstaben ausgesaltet, di sulseit kan sofort fon neun auf swei iare ferkürst werden, anstat aktsik prosent rektsreibunterikt könen nüslikere fäker wi fisik, kemi oder auk reknen mer kepflekt werden.
fuenfter srit:
wekfal fon umlauten: ales uberflusike ist ietst auskemertst, di ortokrafi wider slikt und einfak. naturlik benotikt es einike seit, bis dise fereinfakunk uberal riktik ferdaut ist, fileikt ein bis swei iare, anslisend durfte als nekstes siel di fereinfakunk der nok swirikeren und unsinikeren kramatik anfisirt werden.
sekster srit:
wekfal fon satsseiken und lersrit: ietstwirddiferstendlikkeitderkesribenensprakenaturliknokbeserdennunkanmanales ineinemsreibenoneaufdisesinlosensatsseikenaktkebensumusendisreibundsetsmasinen benotikenietstnurnokdreisiktastenundwerdendadurknokfilbilikereswereaukmoklik dasalesaufswansiktastensuredusirensifernwerdenmitsiftbetetikt ikhofesikenensikietstausundgenisendineueundfereinfaktesrift
Alles klar jetzt? Wenn schon Protesthaltung mit genereller Kleinschrift, dann doch bitte gleich ganz konsequent... -
Unglaublich was Aldi aus dem grossen Kanton seinen Kunden so alles bietet!
Bin ganz ihrer Meinung. Es ist wirklich eine Zumutung!
Die Idee mit dem lokalen Bauern ist wirklich gut, ich praktiziere dies seit Jahren für meine Einkäufe von Süssmost. "Mein" Bauer hat eine Menge Apfelbäume (Hochstamm), deren Früchte er zu Saft presst und in den alten grossen Glasflaschen pasteurisiert. Jede Flasche hat dann ein anderes Aroma im Saft als die andere und es ist jedesmal eine Freude für die Geschmackskospen im Gaumen, den Saft zu kosten.
Die Problematik liegt aber auch hier darin, dass man je nach Wohnsituation den mehr oder weniger weiten Weg zum Bauern auch in die Gesamtkalkulation einbeziehen muss. Der bäuerliche Saft kommt dann schnell einmal teurer zu stehen als der Einheitssaft aus dem Supermarkt. Eine Betrachtung wert wäre bei den jeweiligen Bauernlädeli auch die Situation in Bezug auf Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung. Kein Mensch weiss, ob alle Bauern die Erträge vom selber gebrannten Schnaps, vom Most und der frisch verkauften Milch auch wirklich sauber in der Buchhaltung und in der Steuererklärung deklarieren. Aber das soll nicht mein Problem sein, solange die Qualität stimmt. Das muss der jeweilige Bauer mit seinem Gewissen und dem Steueramt selber ausmarchen...
Aber zurück zum eigentlichen Kernthema dieses Threads: Es empfiehlt sich immer, einen Einkaufszettel für seinen Wocheneinkauf zu erstellen, auf dem die jeweiligen Preise gemäss Inserat in der Zeitung notiert sind. So stellt der gewiefte Konsument schnell fest, wenn im Laden etwas anderes angeschrieben ist oder ein falscher Preis verrechnet wird. Und stelle ich fest, dass ich als Konsument über den Tische gezogen werde, weil a) falscher Preis oder b) Produkt beworben aber nur teureres anderes Produkt erhältlich, dann fliegt dieser Laden aus meiner Liste raus. Klar sind es jeweils nur Rappenbeträge, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist und die Menge machts.
In diesem Sinne kann ich die Website "Aktionis.ch" empfehlen. Dort kann man Artikel definieren, welche gemeldet werden sollen, sobald diese in Aktion sind und man kann auch definieren, von welchen Anbietern man Offerten erhalten bzw. nicht erhalten möchte. Aldi habe ich jetzt aus meiner Liste raus eliminiert. Ich habe zum Glück noch andere Läden in grosser Anzahl in meiner Umgebung, welche auch gut und günstig sind. -
Ins gleiche Thema passen die Aktionen, welche zwar gross angekündigt werden, aber dann im Laden gar nicht erhältlich sind. ALDI ist da so ein Spezialist.
Beachten Sie den Thread " ALDI betrügt Konsumenten mit Lockvogelangeboten", ebenfalls hier im Konsumforum, etwas weiter unten auf der Liste.
Ich habe manchmal einfach das Gefühl, die Konsumenten werden von den Konzernen nur noch als blödes Vieh betrachtet, welches gerade noch gut genug ist, die Konzernherren noch reicher zu machen. Migros mit seiner Genossenschaftsstruktur ist da die löbliche Ausnahme. Coop ist zwar ebenfalls genossenschaftlich organisiert, aber Coop kennt so etwas wie "Park im Grüene" oder "Kulturprozent" im Gegensatz zu Migros nicht. Von den deutschen Konzernen ALDI und LIDL (mit weitgehend deutschen Filialleitern!) will ich schon gar nicht reden. -
ALDI bewirbt in seinem neuesten Prospekt auf der Titelseite prominent ein irisches Bier, erhältlich ab Donnerstag, 03. Juli.
Da die Wetterlage bierfreundlich ist, wollte ich am ersten Tag der Aktion ebendieses Bier einkaufen. Aber oha, leider nicht erhältlich. Auf Rückfrage ergab sich, dass der Artikel auch in allen anderen Filialen in der Umgebung ausverkauft war.
Es handelt sich also wieder (einmal mehr) um ein klassisches Lockvogelangebot.
Wikipedia meint dazu (Zitat: )
Ein Lockvogelangebot ist eine Werbemaßnahme für ein besonders preisgünstiges Angebot, das nicht in ausreichender Menge vorrätig ist, so dass viele der damit angelockten Kunden auf teurere Produkte ausweichen.
Wenn es sich bei einem Lockvogelangebot um ein Irreführungsangebot hinsichtlich der Vorratsmenge handelt, handelt der Betreffende wettbewerbswidrig gemäß § 5 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Dort ist geregelt, dass der Anbieter ein ausreichende Vorratsmenge im Hinblick auf seine Werbung mit preisgünstigen Angeboten vorhalten muss; der Verbraucher erwartet, dass die angebotenen Waren zu dem angekündigten oder nach den Umständen zu erwartenden Zeitpunkt in einer Menge vorhanden sind, die die zu erwartende Nachfrage deckt. Ist dies nicht der Fall, so wird der Verbraucher irregeführt.
Grundsätzlich entbindet der Zusatz „So lange der Vorrat reicht“ das werbende Unternehmen nicht von seiner Pflicht, die Ware in ausreichender Menge vorzuhalten; es handelt sich bei dieser Floskel um eine „rechtlich irrelevante Banalität“.
Der frühere Regelfall der erforderlichen Warenbevorratung betrug drei Tage ab Erscheinen der Ankündigung; die jüngere Rechtsprechung hält dagegen teilweise ein Vorhandensein am Erscheinungstag der Anzeige für ausreichend. In einem anderen Fall urteilte der BGH dagegen, dass der in einer Werbebeilage beworbene Artikel grundsätzlich eine Woche vorrätig sein müsse
(Zitat Ende)
Natürlich kann ich mein Bier auch anderwo kaufen, aber mich ärgert einfach der Umstand, dass ALDI Schweiz, der ja bekanntlich ein Ableger des deutschen ALDI Süd ist, meint, seine konsumentenfeindlichen Lockvogel-Werbemassnahmen 1 zu 1 von Deutschland in die Schweiz übertragen zu können.
Zum Glück sind die schweizerischen Konsumenten nicht so blöd, wie die Deutschen wohl annehmen. Die Vorgehensweise hat nämlich Methode. Es ist mir jetzt bei ALDI bereits zum zweiten Mal passiert, dass ein Aktionsartikel schon am ersten Tag nicht erhältlich war.
Verarschen kann ich mich selber, aber was ALDI hier abzieht, nennt der einfache Bürger einfach "Betrug".
Aldi wirbt gross mit seiner "Geld-zurück-Garantie:
Als ich aber mein für die Füchse verfahrenes Benzingeld für die Fahrt zum Laden von Aldi zurückwollte, hat die Filialleiterin, Frau Fuchs, richtig hysterisch reagiert und die Rückzahlung verweigert. Kundendienst und Kulanz sieht in meinen Augen etwas anders aus... Schliesslich kann ja der Kunde nichts dafür, wenn im Sommer Bier nicht in ausreichender Menge angeliefert wird trotz grossspuriger Werbung.
Noch etwas ist mir beim Studium der Website von ALDI aufgefallen:
ALDI wälzt seine Verantwortung für die Umwelt einfach auf die Gemeinden ab! ALDI verkauft SPARLAMPEN, welche Quecksilberhaltig sind und müsste diese als Verkaufsstelle auch wieder zurücknehmen (Gesetz in Kraft seit August 2005)
(Zitat ALDI-Website: )
ALDI SUISSE bietet seinen Kunden in regelmässigen Abständen Energiesparlampen und LED als Aktionsartikel an.
Ausgediente Energiesparlampen bringen Sie bitte zu den Altstoffsammelstellen (Mistplätze, Recyclinghöfe, Problemstoffsammelstellen) bei den Gemeinden. Aufgrund unseres beschränkten Platzangebots ist es ALDI SUISSE leider nicht möglich, Energiesparlampen für das Recycling zurück zu nehmen.
(Zitat Ende)
Also wieder einmal mehr die alte Leier: Die Gewinne den Privaten, die Entsorgungskosten der Allgemeinheit, bzw. dem Steuerzahler. Ich finde so eine Haltung von ALDI schlicht kriminell.
(Zitat aus: )
Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte der Schweizerischen Eidgenossenschaft (SR 814.620)
Art. 2: Begriff
Geräte im Sinne dieser Verordnung sind elektrisch betriebene:
[..]
d.1Leuchten;e.2Leuchtmittel (ohne Glühlampen);
Art 4. Rücknahmepflicht
1 Händler müssen Geräte der Art, die sie im Sortiment führen, kostenlos zurücknehmen.
5 Detailhändler müssen die Geräte in allen Verkaufsstellen während den gesamten Öffnungszeiten zurücknehmen.
(Zitat Ende)
Die Firmengründer, die Gebrüder Albrecht aus Deutschland, gelten gemeinhin als die ziemlich reichsten Leute in DL. Gemäss Wikipedia machte ALDI rund 755 Mio Gewinn. Im Ranking der 500 größten Familienunternehmen Deutschlands der Zeitschrift Wirtschaftsblatt nimmt die Gruppe im Jahr 2013 den zweiten Platz ein. Danach betrug der Umsatz der beiden Unternehmen im Jahr 2011 ca. 50,9 Milliarden Euro.
Das Schwarzbuch Markenfirmen wirft Aldi Süd vor, dass eine gewerkschaftliche Organisierung weitgehend vermieden werde, so gebe es keinen Gesamtbetriebsrat. Im April 2004 kündigte Aldi mit sofortiger Wirkung seine bisher wöchentlich erscheinende, ganzseitige Anzeige in der Süddeutschen Zeitung, nachdem diese in einem kleinen Artikel am 7. April 2004 über „schikanöse Arbeitsbedingungen“ und „massive Wahlbehinderungen“ bei der versuchten Gründung der ersten Aldi-Betriebsräte in München berichtet hatte. Durch diesen Boykott entgingen der Zeitung Anzeigen im Gesamtwert von rund 1,5 Millionen Euro.
Gewerkschaftsfeindliche Einstellung der Bosse und Behinderung der Pressefreiheit runden das Negativbild von ALDI noch ab.
Ausserdem:
- Am 6. Januar 2014 wurden in einigen Aldi-Märkten in Berlin und Velten zufällig insgesamt 140 kg Kokain gefunden.
- Anfang Januar 2013 wurde bekannt, dass Aldi Süd offenbar Mitarbeiter mit versteckten Kameras überwachen lasse.
- In einer Studie hat das Südwind-Institut Arbeitsrechtsverletzungen in chinesischen und indonesischen Zuliefererbetrieben von Aldi nachgewiesen. Dazu zählen unter anderem eine monatelange Zurückhaltung von Löhnen, Kautionszahlungen von Beschäftigten für Fabrikjobs und Kinderarbeit.
- Im Jahr 2009 wies das Südwind-Institut erneut auf unwürdige Arbeitsbedingungen in Aldi-Zuliefererbetrieben hin. Die Arbeitnehmerinnen müssten bis zu 90 Stunden pro Woche arbeiten.
- Mitarbeiter in einem Warenlager in Baden-Württemberg misshandelten 2013 Auszubildende. Vorgesetzte hätten die Schikanen beobachtet und gebilligt.
- Im Schwarzbuch Markenfirmen werden Ausbeutung in der Rohstoffgewinnung und Umweltzerstörung als Kritik genannt. Aldi wurde wegen seines unökologischen Angebots billiger Garnelen auf Kosten der Mangrovenwälder kritisiert
(Alle Zitate aus Wikipedia)
Aufgrund dieser Fakten bin ich nun zum Schluss gekommen, dass ich in Zukunft nicht mehr bei ALDI einkaufen werde. Früher hiess es in Deutschland "Leute, kauft nicht bei Juden", in Abwandlung dieser These gilt für mich ab sofort die Devise: "Leute, kauft nicht bei ALDI"...
Wer Lockvogelangebote benutzt und gewerkschaftsfeindlich handelt, dem kann ich nicht mit gutem Gewissen zu noch mehr Gewinn verhelfen.
Guiness-Bier kriege ich übrigens bei SPAR und RIO-Markt jeden Tag und nicht nur zeitweise. In diesem Sinne PROST.