Die betroffene Person erlitt vor ca. 10 Jahren ein Arbeitsunfall mit der Schulter und wurde von der IV 2020 beruflich wieder eingegliertet.
Die lange Zeitspanne zw. Unfall und Eingliederung ist mit einem langen Hickhackl mit Suva, IV und anderen beteiligten Parteien geschuldet. Was hier aber nichts zur Sache tut.
Die betroffene Person konnte bei Firma XY einen Arbeitsversuch absolvieren. Da dieser von beiden Seiten äusserst positiv ausfiel, wurde daraus ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und die IV zahlte im Anschluss einen Einarbeitungszuschuss. Es lief immer alles gut, bis zu dem Zeitpunkt an dem die IV die Eingliederungsmassnahme als erfolgreich abgeschlossen hatte. Firma XY deckte die betroffene Person nur noch mit Arbeit zu, gab ihr keine Luft mehr zum atmen. Es mussten ohne Ende Überstunden gescheffelt werden bis zur totalen Erschöpfung.
Dies ging so weiter bis Tag X kam. Die Person ein totales Blackout, nichts ging mehr, nächtliche Schweissausbruche, Herzrasen, Zittern und Alpträume kamen dazu. Teilweise schreckte die Person in der Nacht auf.
Der Hausarzt machte eine Überweisung zu einem psychiatrischen Psychotherapeuten. Dieser diagnostizierte anfänglich eine "leichte Anpassungsstörung". Der Therapeut sagte, die Person solle sich mit der IV-Berufsberaterin in Verbindung setzen um entsprechend Unterstützung zu erhalten. Aber diese Unterstützung kam nie.
Die Person suchte zwischenzeitlich nach einer neuen Stelle, konnte einige Male probearbeiten. Aber bei jedem Probearbeiten, kam der Blackout. Es kamen plötzliche Muskel- und Gelenkschmerzen dazu. Der Psychotherapeut vermutete das dies psychosomatiosch auf ein Burnout zurückzuführen sei und verwies die Person an einen Psychiater.
Wie bereits gesagt, ging der Psychiater nie auf die Person ein.
Er hat in einem Dokument welches ihm vorgelegt wurde, etwas betr. Wiedereingliederung der IV gelesen und die Behandlung recht schnell beendet. Die IV bezahle da eh nix. Sie könne ja auf das Sozialamt gehen wegen dem Geld. Man könne schliesslich nicht die Krankentaggeldversicherung zahlen lassen. Der betroffenen Person geht es seit der letzten Sitzung denkbar schlecht. Sie ist verzweifelt auf der Suche nach einem Psychiater.
Kann sich die betroffene Person zB an das KIZ wenden?