Beiträge von noldi

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

    Mein Abschiedsbeitrag passt wunderbar in diesen Thread:


    Zukunft Schweiz - ein wirrer Irrgarten?


    Mehr als ein Wirrwarr an Meinungen, eine Mischung von sozial- und wirtschaftspolitischen Egoismen, litaneiartiges Wiederholen von populistischen Statements und gesamthaft einer abschreckenden Ziellosigkeit in einer zur Schau gestellten Aktionitis trägt die aktuelle Politik zu den bisherigen zwingenden Problemlösungen unserer Gesellschaft wenig bei. Die Kunst der meisten Politiker bedeutet immer noch, lange zu reden und nichts zu sagen. Der langen Rede kein Sinn.


    Das Volk hat seine Politiker nicht gewählt, um a priori die eigenen sowie der verschiedenen Lobbys Partikularinteressen sondern vielmehr die Interessen des Volkes zu vertreten. Der konfuse Aktionismus der Pseudopatrioten verläuft zurzeit meistens in Richtung Beharrung auf scheinbar zwingenden Unveränderlichkeiten solange sie in traditionellem Sinne Besitzstand der oberen Zehntausenden und das eigene Prestige sichern. Gerade viele dieser Patrioten geben sich als Sozialabbauer und Reichen-Steuersenker par excellence unter Beanspruchung und Verteidigung des bisherigen Protektions- und Subventionsdschungels mit dem Ziel grosse persönliche Profite einzufahren. Es sind in der Regel Massnahmengegner und Lenkungsgegner, die den Sozialstaat als Widersacher hinstellen und auf Verantwortung des ohnehin Mittellosen pochen. Das ist schlicht feige Flucht aus der Solidarität. Ohne das Heer der Mittelosen wären die Nabobs nie Millionäre und Milliardäre geworden.


    Wahrung von Partikularinteressen mit der Schuldzuweisung an die hergezauberten Blockierer von Fortschritt, ist Sprache der Populisten. Der Minderheiten ehrliche und legitime Vertretung von realen und zukunfzsfähigen Volksanliegen werden im korrumpierten und verlogenen Propagandasumpf erstickt. So in etwa zeigen sich die Spielregeln des heutigen kranken Modells "Schweizer Politik". Der Wille des Volkes, der in einigen Abstimmungen durch irreführende unwahre, über den Daumen gepeilte Versprechungen beschworen und gelenkt wurde, wird im Vollzugsstadium durch Partikularinteressen verwässert, bis zur Wirkungslosigkeit verstümmelt oder auf lange Zeit schubladisiert. Beispiele: Alpeninitiative, Mutterschaftsversicherung, CO2-Abgaben und die sich lange im Kreise gedrehten Abzockerinitiative. Dem sagt man dann "Direkte Demokrtie", die es mit allen Mitteln zu wahren gilt. Natürlich hat das Volk in dieser Direktdemokratie beim jeweiligen Urnengang etwas zu sagen. Zu was es im Datail etwas zu sagen hat, hängt von seinem mehrheitlichen Wissen um die Sachen, zu denen es etwas zu sagen hat, ab. Und sein Wissen andereseits basiert in der Regel von den verlogenen und verdrehten Informationen aus der Politkaste ab, der nicht das Wohl des Volkes im Vordergrund steht, sondern ihr Portemonnaie. Dessen Sagen aber ohne getreue Umsetzung des Gesagten bleibt solange als hohle Sprechblasen in der Schweizerluft hängen, als wir unwillige Leute in die Politik wählen, die das Volk nur gerade vor den Wahlen grosskotzig glauben zu kennen.


    Was bei solchen Ansammlungen von (Konsens-)Unfähigkeit immer wieder zutage tritt, ist die erschreckende Orientierungslosigkeit, das Verharren in Kreiseln durch Aufwärmen des alten Breis und schlussendlich die Tatenlosigkeit. Nichts ist passiert, nichts passiert und nichts wird passieren. Das geflügelte Wort: "Wer nichts macht, macht nichts Falsches" lässt sich erweitern: "Wer nichts Falsches macht wird gewählt." Die Entschuldigung der Nichtsfalschmacher kommt postwendend: "Stellen Sie sich vor, wir hätten Massnahmen getroffen, die sich im Nachhinein in extremis verbis als falsch erwiesen hätten......" Zurück auf Feld 1 ........


    Damit wünsche ich allen ein schönes und in der Forums-Verwirrung schwärmendes Weiterleben bis die Schweiz....... ja, was soll ich schreiben ?


    Einfach nur Tschüss. noldi - alias Leo Arnold

    Persönliche Interessen im Spiel? Das gilt natürlich auch für die Unterstützer:innen der Solar- und Windkraft!

    Oder aus der heutigen Sonntagszeitung: ???


    Einen Moment bitte, die Ausgabe wird geladen...


    Oder auch ???


    Einen Moment bitte, die Ausgabe wird geladen...


    Ich nehme an, dass in nächster Zeit noch einges auf uns zukommen wird. Meine Meinung; noch keine sichere, aber Interssant und wenns stimmt gar nicht so schlecht. Warten wirs ab.

    rodizia


    falls sie etwas kennen wäre ich sehr daran interessiert. mir war z.b. die sache mit dem CO2 bei der gewinnung radioaktiver substanzen nicht so bewusst. kann es aber dennoch noch nicht zahlenmässig einordnen.

    Was die CO2-Emissionen betrifft habe ich keine Gössenangaben, da diese riesigen Baustellen nur mit Fahrzeugen und Maschinen bearbeitet werden können, die mit flüssigen Treibstoffen angetrieben werden können.


    Ich glaube aber nicht, dass diese mengenmässig so leicht eruierber sind, da auch die Qualitäten des gewonnwn Urans massgebend sind.


    Urangewinnung - Risiken für Mensch und Umwelt
    Riesige Abbaugebiete und Abraumhalden verschandeln während und nach der Förderung ganze Landschaften. Mit Chemikalien und Salzen vermischte Erzreste müssen in…
    www.oeko.de

    Klassische heuchlerische SVP Politik die mit simplester Wortwahl dem einfachen Volk etwas vorgaukeln. Realitäten,Tatsachen und Hintergründe werden sebstverständlich nie erwähnt. Schlimm daran ist, dass es sehr viele gibt die dieser Volkverdummungs-Strategie aufsitzen und verblendet SVP wählen. In der TV Serie "Babylon-Berlin" wird diese Verblendung und Gleichschaltung perfekt aufgezeichnet indem ein Führer vorne brüllt, die anderen brüllen begeistert zurück.

    Wie auch ich es hier schon vor einiger Zeit etwas weitgehender beschrieben habe.


    alescha01


    Abgesehen davon was noldi schreibt gibt es noch ein anderes Problem in Bezug auf die Versorgungssicherheit.

    Die Schweiz hat kein abbauwürdiges Uran. Und auch keine Anlagen um das Uran zu verarbeiten. Weder bei der Gewinnung als brennstoffähiges Uran noch zur Entsorgung / Wiederaufbereitung abgebrannter Brennstäbe.

    Kann ich auchvoll bestätigen. Dazu schrieb ich diese satirische Zeilen:


    Rechtspopulisten setzen auf Atom.


    Sollte ich mich etwa irren, wenn ich behaupte, dass garade die SVP stets bemüht ist, die Schweiz vom Ausland zu lösen? Mit "strahlenden" Gesichtern schwätzt sie vom Schweizerischen Atompfad, mit den unwahren Hauptargumenten wie Klimaschutz und Ausland-Unabhängigkeit. Natürlich beginnt für SVP-Politiker mit der "Sichtweite Nasenspitze" die Umwelt in Sachen Atomstrom an der Ausgangsklemme der Atomkraftwerke. So auch die Auslandabhängigkeit. Die Uran-Brennstäbe sind ja nun einmal da und woher sie gekommen sind, interessiert wohl Niemanden. Nun aber doch die Frage: Woher kommen sie denn, die Brennstäbe in den AKW's, vom Gotthard, dem seinerzeitigen Reduit etwa, oder allenfalls noch "üs Leetschu" (aus dem Lötschental) oder wahrheitsgemäss etwa doch zu 100% vom Ausland? Wir können doch nur noch auslandabhängiger werden, wenn wir beim Atomstrom bleiben. So einfach ist Wahrheit!


    Wenn man vom Klima spricht, denn muss man auch hier die Stromklemmen der AKW's verlassen und die SVP'sche "Rosinenpicker-Vrenelis-Gärtli-Mentalität" verlassen. Aber eben - was kümmert die SVP die Verhältnisse beim Uranbergbau? Uns geht es ja so gut und wir können jederzeit unsere Vorderfüsschen mit der Schmierseife, genannt Geld, in Unschuld waschen und uns brüsten, energetisch die sauberste Nation der Welt zu sein. Das Elend an den Uranschürfstellen, die dortigen sozialen Missstände und massivste Umweltbelastungen infolge Verstrahlung von Menschen und Regionen, die CO2-Emissionen, weil ohne Energieträger Erdöl auch kein Atomstrom möglich ist; das alles ist so weit weg von uns – und die SVP hat wohl nichts Gescheiteres zu tun als hier in scheinheiligster Manier von Umwelt- und Klimaschutz sowie von Auslandunabhängigkeit zu schwätzen. Die SVP-Pharisäer lassen Grüssen.

    Die Laufzeiten der KKWs müssen durch Nachrüstung in die Sicherheit ausgeweitet werden. Der Ausstieg aus der Kernkraft muss abgesagt werden. Wir müssen jetzt mit der Planung eines neuen KKWs der jüngsten Generation anfangen. Grösstes Risiko: Die Bewilligungsverfahren sind verschachtelt und dauern ewig.

    Atomenergie ist alles andere als CO2-frei oder gar Umweltfreundlich. Es gilt nicht die isolierte Betrachtungsweise allein innerhalb der Schweizergrenzen in die CO2-Bilanz aufzunehmen, sondern die umfassendste Betrachtung, von den Uran Bergbau-Werken mit ihren katastrophalen Umweltzerstörungen für Mensch und Natur bis hin zur ungelösten Entsorgung. Und da kommt man dann bald zu anderen Ansichten und Fakten. Kommt noch hinzu: Das Ende der fossilen Energie ist auch das Ende des Atomstromes. Alle anderen Thesen sind zu Zeit blosse Spekulation und keinesfalls auch nur im Ansatz nachvollziehbar, bzw. nachgewiesen. Die These mit den 166 Jahren kann stimmen, man las schon von dreihundert Jahren (Deutsches Physikalischen Institut). Das allerdings mit dem heutigen aktuellen Konsum – ohne zukünftige Bedarfssteigerungen und ohne die Berücksichtigung der sekundären energetischen Bereitstellungs-Anforderungen. Man kann beinahe täglich in einschlägigen Medien irgendwelche Phantastereien lesen – meisten als Gefälligkeitsgutachten mit vorgegebenen Soll-Resultaten in Auftrag gegeben. Doch auch folgendes kann genauso gut stimmen – und - - - stimmt es?


    Die Menge an Energie, die aus 1 kg Natururan mit der natürlich vorhandenen Isotopen-Zusammensetzung ge­wonnen werden kann, hat im Wesentlichen einen fes­ten Wert. Die Energie, die gebraucht wird, um das Uran aus dem Gestein zu isolieren, wächst mit sinkendem Urangehalt des Wirtsgesteins. Ab einem bestimmten Minimalgehalt ist der Energieaufwand gleich gross wie der Energiegewinn. Sinkt der durchschnittliche Gehalt unter 0,2 g Uranium pro Kilo Uranerz, liefert das Nuklearsystem netto keine Energie mehr. Das heisst nun, dass der Energieaufwand - ausnahmslos fossile Energie - der Uran-Gewinnung und Produktion der einsatzfertigen Uran-Brennelemente gleichgross ist wie die Netto-Energieproduktion dieser Brennelemente in den AKW. Dieser Zusammen­hang zwischen Netto-Energieproduktion und Gehalt des Uranerzes ergibt die so genannte „Energieklippe“. Diese wird von den AKW-Befürwortern nirgends thematisiert – sie wird totgeschwiegen.


    Der Urangehalt der Gesteine variiert stark. Zur Zeit ist der weltweite Mittelwert bei etwa 1 g U/kg Urangestein. Aber bereits werden auch solche mit einem Gehalt von 0,1 U/kg ausgebeutet, also mit einer bereits negativen energetischen Gesamtbilanz.


    Basisi: Aus der Studie von Jean Willem Storm van Leeuwen & Philip Smizhh: "Nuclear Power – the Energy Balance.

    alescha01


    Da war vor einger Zeit auch vom Wachsen des Grönlandeises zu lesen. Dieser Schuss ins Leere gewisser Medien betreffend das Wachsen des Grönlandeises kann ich entweder der fehlenden Intelligenz der Schreiberlinge anlasten, oder aber viel mehr der bewussten gezielten Verbreitung von falschen Schlüssen, in der neuen Sprache Fakes genannt. Es fehlten die faktischen Beziehungen zum globalen Gesamtklima über definierte Zeiträume wie auch die Vergleichs-Beziehungen zu weiteren Regionen.


    Genau so gut hätte der Schreiberling das Klima vor seinem Schlafzimmerfenster innerhalb eines Jahres aufzeichnen und daraus den Schluss ziehen können, dass die globale Klimaerwärmung reine Fakes seien.


    Diese Fakes gehen in dieselbe Richtung wie der von weiteren Klimaskeptikern schon früher gezogene "Kurzschluss", dass die Klimalüge mit dem Ansteigen der Schnee- und Eisdecken über der Antarktis und den grossen Höhen des Himalaja mehr als bewiesen sei. So nur eine der verkürzten Denkweisen der Klimaleugner. Betrachtet man aber dieses lokale Ansteigen der Eis- und Schneedecken näher, so ergibt sich, umfassender betrachtet, der Schluss, dass dieses Ansteigen gerade ein faktischer Beleg darstellt für die globale Klimaerwärmung. Wärmere Luft nimmt mehr Wasser auf. Diese Luft strömt auch über die Regionen, deren Durchschnitts-Lufttemperaturen noch bis weit unter der Nullgradgrenze liegen. Die entsprechende Abkühlung über diesen Regionen führt zu entsprechenden Niederschlägen in Form von Schnee und Eis.


    Solange nun die Klimatemperaturen in den antarktischen Kälteregionen und den Höhen des Himalaja bei diesen eisigen Temperaturen bleiben, wird wenig bis nichts von diesen erhöhten Niederschlägen schmelzen, weil es schlicht und ergriffen in diesen Regionen zu kalt ist.

    noldi


    Ich kannte mehrere Menschen, denen in Kindes- und Jugendalter der Teufel an die Wand gemalt wurde. Sie waren nicht im Wallis aufgewachsen, aber sie waren alle eine oder zwei Stufen auf der Lebensleiter dir voraus. Sie verarbeiteten – individuell verschieden – das Erlebte während ihrem ganzen irdischen Leben auf die verschiedenste Art und Weise.

    Ja - Danke. Du hast mich richtig und vor allem, wie ich lese und verstehe mit deiner Aussage auch gut eingeordnet. BRAVO - ohne Häme.

    Da ich ich im 90`sten bin, habe ich auch bald mein irdisches staubiges-Vorhandensein erreicht. Mit mir weiter zu diskutieren würde weder dir noch mir etwas bringen. Mein grössten Fremdwörter heissen GLAUBEN und WISSEN und sie werden es bis zu meinem "Abflug" auch bleiben.


    Tschüss C-O-R-A


    Wie hier - Ja das war es - wie hier. Meine Jugend hier im Wallis war erzkonervativ streng katholisch, alle anderen Religionen verachtend und verdammend geprägt.


    Zehn Jahr ein Kind | Kinderreime im Volksliederarchiv
    Zehn Jahr ein Kind Zwanzig Jahr ein Jüngling Dreißig Jahr ein Mann Vierzig Jahr wohlgetan Fünfzig Jahr geht auch noch an Sechzig Jahr geht´s Alter an…
    www.volksliederarchiv.de

    Transmitter Witz oder nicht? Guter Witz oder nicht? Ich finde tatsächlich immer noch einiges zum Lachen..


    Ich bin in ernsthaftem Sinkflug, wobei die Gründe meines Absinkens auch vielfältig zu sein scheinen. Laufen, sogar in der Wohnung nur mit "dum Ganostäcku" (Gehstock) gegen das zu riskante Schwindelgefühl. Ich hätte eigentlich noch viel mehr Veränderungen zu beklagen. Denn, da wäre noch einiges von der Lunge, von dem Hirn, von den Ohren, von den Plattfüssen, vom Denken, ja,ja, man hat uns als Kind schon gesagt, dass man mit dem älter werden immer mehr wieder zum Kinde werde. Stimmt - ich merks. X/


    In der darauf folgenden Primarschule in Ried Brig wurden wir im Religionsunterricht über den katholischen männlichen Lebenslauf weiter informiert: 10 Jahre ein Kind , 20 Jahre jung gesinnt , 30 Jahre rascher Mann , 40 Jahre wohlgethan, 50 Jahre stillestahnd , 60 Jahre gehts Alter an, 70 Jahre ein Greis. 80 Jahre schneeweiss. 90 Jahre gebückt zum Tod. 100 Jahre Gnade bei Gott . :saint:


    Aber dann im Studium im Gymmi beim Lateinunterricht wurden wir auch noch aufgerufen mit der, für mich als der Wahrheit näher liegenden Aufforderung: "Memento, homo , quia pulvis es, et in pulverem reverteris", was heisst. "Bedenke Mensch, dass du aus Staub bist und zu Staub zurück kehren wirst." Und da ich bereits im 90`sten Altersjahr eingetroffen und näher zur Gnade Gottes gekommen sein soll, wird es kaum noch zehn Jahre dauern bis ich aus dem Krematorium-Kamin als Staub vom Winde verweht in der Luft herum geblasen werde. Auch in euren Nasen riechend hhhmmmm ??? :P


    Das ist mein momentanes "Ist-Leben" und so wird sich mein Leben im erwähnten Sinkflug auch stets noch verändern. Die Erde werden wir uns nie untertan machen können, wie wir dazu in der Bibel aufgerufen wurden: Macht euch die Erde untertan! Das zeigen schon die "patridiotischen" äusserst difusen und verlogenen Klimadiskussionen in der Politik. :thumbdown:

    alescha01

    Ist der Herr Ulrich Schlüer ein anerkannter Historiker?

    alescha01


    Hier zur Information und als Lernstoff für Zurückgebliebene. Ulrich Schlüer - St. Galler Tagblatt


    Schlüer auch als Mit-Gründer der Segertschen SVP Werbebasis in Düberdorf.


    Segert ist in Hamburg aufgewachsen, studierte Germanistik und wollte Journalist werden und war insofern erfolgreich, denn seinen ersten Job fand er bei der Schlüer'schen rechtskonservativen "Schweizerzeit". Seine ausländische Herkunft kann auch als gut nachvollziehbares Synonym für verschieden Absolventen seiner Rhetorik-Coutching-Schule in Dübendorf betrachtet werden. Wie lange wird es wohl noch gehen bis die Segert'sche Kiss-Philosophie ausartet in: "Keep the simples and stupids?


    Zeigen sich bereits Erfolge? alescha01?

    Die Schweiz soll eine Friedensinitiative ergreifen und so ihre Neutralität aktiv einbringen statt Waffen und Geld zu schicken.

    Würden Sie uns bitte etwas aufklären, wie die Schweiz hier eine Neutralität einbringen soll und würden Sie uns weiter IHRE Ansicht von Neutralität erklären. Wenn ich ihre bisherigen Schreibereien lese vermute ich bei Ihnen eine ausgesprochen rechtspopulistische Ansicht von Neutralität.


    Ich habe mich schon längstens von einer snobistisch schweizerisch geprägten Neutralität entfernt. Auch die Schweiz war nie und wird es auch nie sein - neutral. Es gibt grundsätzlich nirgendes eine Neutralität, erst recht nicht, wo solche Diktatoren wie Putin im voraus bereits mehrfach klarstelleten, dass sie die Voraussetzungen, bzw Bedingungen von Friedensverhandlungen selbst bestimmen.

    rodizia

    :?: :!:


    Dann gehen Sie auf VIMENTIS und lesen Sie Alex Schneiders eigene Kanäle....."Von Alex Schneider | Parteilos Veröffentlicht am Juni 3, 2023" etc........


    Inflationsbekämpfung: Nicht im Interesse der meisten Politiker:innen!


    [Blockierte Grafik: https://vimentis.ch/wp-content/uploads/front-user-profile/1635943561_Habsburg_120825.JPG.jpg]


    Von Alex Schneider | ParteilosVeröffentlicht am Juni 3, 2023

    Bezüglich Wasser und Wasserstoff hätte ich dann noch eine Frage an das verehrte Publikum. Möchte da sichergehen, dass mir da kein Denkfehler unterläuft.


    Was für eine Frage wäre denn das ?......


    Angesicht dessen, was ich heute sooo alles über eine pro und kontra Wassestoffzukunft lese und höre stellen sich für mein Wissens- und Glaubensverständnis-Verständniss laufend weiter neue Fragen......

    Ergänzung zum bessere Verständnis über die Gründe der dazumaligen Dreckluft-Schleuderer, an die ich mich besonders erinnern kann, da ich in der Energiebranche für Grossfeuerungsanlagen für Heizungen und Produktionsanlagen tätig war.


    In den Sechziger und Siebziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts galt das Wort Umweltbelastung eher als Fremdwort. Dies nicht zuletzt auch, weil man die stetig steigenden Abfallmengen in unzähligen Deponien verlochte, ganze Deponiefelder stanken glimmend in die Regionen und was sich energetisch nutzen liess, wurde über Heizungskamine entsorgte. Einzige Einschränkungen, die Feststoffe waren so gut wie dazumal möglich zurückzuhalten. Sehr viele Autowerkstätten heizten ihre Räumlickeiten mit verbrauchten und verschmutzten Motoren- und Getriebeölen die mit mehr oder weniger giftigen Additiven angereichert waren. Diese fielen in grossen Mengen an, weil dazumal alle 2'000 bis 3'000 Fahrkilometer die Öle gewechselt werden mussten. Transfomatotrenöle von Trafostationen und sogar hochgradig kontaminierte Eisenbahnschwellen wurden verheizt. Die Anforderungen der Feststoff-Feuerungen in den grossen Lebensmittel-Verteilzentren waren ebnenso entsprechend niedrig. Es schloteten in der Schweiz sehr viele, auf heutige Anforderungen bezogen, schlechte "Abfallentsorgungen" mit Wäremenutzung.


    Für die chemischen Reinigungen, die mit FCKW-haltigen Reinigungsmittel betrieben wurden und die sich dazumal exlplosionsartig vermehrenden, galten für die äusserst schädlichen Treibhausgase marginale Emissions-Vorschriften. Dasselbe für die Kältemitten der sich zahlenmässig ebenso in einem steilen Anstieg befindenden Kühlzentralen wie auch die häuslichen Kühlschränke, Tiefkühgeräte und Wärmepumpen.

    Und wieder stellte unser Herrliberger SVP Oligarch Blocher vergangene Woche die Diskussion über das Waldsterben in der NZZ als Waldssterbens-Lüge der Wissenschaft in den Raum.


    Unsere Wälder sind nicht gestorben – Freuen wir uns doch.


    Im Zusammenhang mit den Klimadiskussionen wird für die angeblich unwahren Resultate und Prognosen der Klimawissenschaft als Querbeweis immer wieder von einer "Waldsterbenslüge" gesprochen. So bei erneut den Eidgenössischen Räten, wo sich so mancher schlaue Populist mit diesem Totschlagwort gegen die Klimawissenschaft in die Nesseln seines blanken Unwissens setzte. Maria v. Roth schrieb schon: Wer nichts weiss, hat selten die Gabe, trotzdem zu schweigen.


    Was hat dieses Wort Waldsterbenslüge mit dem Treibhauseffekt auf sich, und in welchen Zusammenhang steht es zu diesem? Die Populisten bedienen sich bei jeder sich bietenden Klima-Diskussion dieses Synonyms "Waldsterbenslüge", um die gesamte Klimadiskussionen schon im Keim zu ersticken. Den Klimawissenschaflern wird eigennütziges Lügen und Ämterschacher unterstellt. Das grenzt nicht nur an, sondern das ist blankes Unwissen und Nachschwätzen in Ermangelung von Basis-Wissen. Mit dieser litaneiartig nachgeplapperten Plattitüde wird eine bewusste politische Irreführung betrieben. Die Treibhausproblematik steht mit dem Waldsterben nur in sehr beschränktem Zusammenhang. Für die seinerzeitige negativen Auswirkungen auf die Wälder waren weitgehend andere, auf die regionale Vegetation einwirkende Luftschadstoffe, verantwortlich. Der bis in grosse Höhen gemessene saure Regen, übersäuerte Bergseen und Waldböden sowie auch die nicht zu übersehende Zunahme der Baumkronen-Verlichtungen waren dannzumal unübersehbare Folgen unseres Tuns.


    Das Szenario Waldsterben, etwa Mitte der Siebzigerjahre schon beobachtet, war eingangs der Achtziger Jahre von lokaler bzw. regionaler und nicht globaler Tragweite. Es war weder von den Emissionskomponenten noch von den Auswirkungen her abhängig von den signifikanten Treibhausgasen und hat somit höchstens am Rande mit dem Klima etwas gemein. Man wies dazumal mit Bildern, Messungen, Zahlen und Fakten nach, was sich in den Schweizerwäldern anbahnte. Bilder, auch aus umliegenden Ländern, wo in Regionen nur noch dürre Stämme zu sehen waren, die wie "Zündhölzer" aus dem Böden ragten waren Thema länderübergreifender Diskussionen. Die nächsten solcher stacheligen Wald-Kuppen ausserhalb der Schweiz bereits im Schwarzwald, aber vor allem auch hinter dem dazumaligen eisernen Vorhang, wo das Wort Umweltschutz wohl noch nicht erfunden war.


    Die Forschung zeigte klar belegbare Resultate vor und sprach mit diesen harten Fakten im Rücken von einem Waldsterben. Das allerdings unter der Prämisse, wenn nichts unmittelbar unter grössten Anstrengungen dagegen unternommen würde. Diese Prämisse wird in den aktuellen Diskussionen geflissentlich bewusst unterschlagen.


    Da die Schadens-Auslöser klar definiert werden konnten, wusste man auch, wo die Hebel anzusetzen waren – und sie wurden zum Wohle und Genesung der Wälder auch angesetzt, schnell und drastisch. Ebenso war bekannt, aus welchen Schloten und Auspuffanlagen diese in die Atmosphäre gelangten und vor allem auch wie sie sich unter den unterschiedlichen topographischen und lokalklimatischen Voraussetzungen auswirkten. Nicht diejenigen, die dazumal von einem Waldsterben sprachen, wenn nichts zur Rettung der Wälder unternommen würde, waren und sind die Waldsterbens-Lügner, sondern jene, die diese der Waldsterbenslüge bezichtigen.